13. Klarheit

2.1K 132 8
                                    

Rewi P.O.V

Ich begrüßte Raphi mit einer Umarmung & fragte sie, ob wir kurz reden könnten. Sie bejahte dies & folgte mir in mein Zimmer. Ich setzte mich aufs Bett & sie sich direkt neben mich. "Danke für den gestrigen Tag!" Sagte ich & umarmte sie.
"Kein Problem." Sagte sie locker
"Das problem ist, dass sich Felix an nichts mehr erinnert.", gab ich ruhig & etwas niedergeschlagen von mir.
"Gar nichts mehr?" Fragte sie erstaunt.
"Er sagte, dass er nichts mehr weiß, aber er sich gerne erinnern würde."
"Oh. Soll ich seine Erinnerung auffrischen?"
"Nein, ich denke, dass er es bereuen oder sich ekeln würde." Sagte ich & sah zu Boden.
"Du kannst mir doch nicht erzählen, dass es ihm nicht auch gefallen hat, er hat es sofort erwidert & hat immer so gelächelt. Er liebt dich auch, da bin ich mir ziemlich sicher."
"Denke ich nicht." Kam von mir, doch sie sagte "ich werde mit ihm reden." & mit diesen Worten verließ sie mein Zimmer.

Felix P.O.V
Es klingelte & ich spähte durch meinen Türspalt, ich sah Raphi, die mit einer Umarmung von Basti begrüßt wurde. Es schmerzte, obwohl es nur eine kurze Umarmung war. Sie gingen in Basti's Zimmer & ich stellte mir schon die schlimmsten Szenarien vor. Die beiden, lachend, küssend, auf seinem Bett. Ich verzog das Gesicht & schüttelte energisch den Kopf.
Für ein paar Minuten hörte ich nichts, doch dann klopfte es an meine Tür. "Komm rein" sagte ich leicht genervt & Raphi kam rein. Ich nutze die Chance & fragte sie, was gestern passiert war. "Ihr habt euch einmal wegen Flaschendrehen auf die Wange & den Mund geküsst. Anschließend solltet ihr 10 Minuten in deinem Zimmer verbringen, welche dann zu 20 Minuten wurden, da wir euch vergessen hatten. Als Vincent reinkam wart ihr gerade am Rummachen & du warst obenrum nackt. Ihr habt euch den Abend über noch öfter geküsst & du bist in seinem Arm eingeschlafen." Meine Augen wurden glasig & ich sah Raphi nur noch verschwommen. Ich war geschockt, glücklich & traurig zugleich. Geschockt war ich, da Basti das alles zugelassen hatte. Er hatte zwar viel getrunken, aber soviel konnte er gar nicht getrunken haben... oder etwa doch? Ich meine, wir hatten ungefähr gleich viel Alk intus gehabt & ich hatte millionen Filmrisse!Ich wollte mir keine Falschen Hoffnungen machen, also vergaß ich diesen Gedanken schnell wieder.
Glücklich war ich, weil ich Rewi endlich geküsst hab, doch traurig war ich, da ich mich an nichts mehr erinnern konnte. Ich fing an wie ein Idiot zu lächeln, als ich mir vorstellte wie wir uns küssten. Raphi sah mich mit einem leichten grinsen an & flüsterte leise "Ich wusste es" danach verließ sie den Raum & scheinbar auch die Wohnung, da ich sie nicht mehr finden konnte. Rewi stand in der Küche & machte Pfannkuchen, also nutze ich die Chance, kam ihm näher & umarmte ihn von hinten. Daraufhin fing er an zu grinsen. Ich hatte dieses wunderschöne kribbeln im Bauch, dieser Junge machte mich so glücklich. "Seit wann kochst du denn bitte?" Fragte ich ihn & sah ihn verblüfft an. "Hatte gerade irgendwie Lust darauf, willst du auch was?"
"Klar!" Schrie ich fast & deckte schonmal den Tisch. Als er fertig war, legte er alle Pfannkuchen auf einen Teller & stellte ihn in die Mitte des Tisches, sodass wir beide hin kamen. Schnell lehnte ich mich über den Tisch, schnappte mir den Teller & fing an, Nutella auf dem obersten der gefühlt tausend Pfannkuchen zu verstreichen. Geschockt sah mich Basti an.
"Was ist?", fragte ich gespielt naiv. "Wo ist denn dein Teller? Willst du etwa nichts essen?",
"Fick dich, gib mir was ab!", lachte Basti.
"Hallo? Ich bin ein starker Mann, ich brauche genug Proteine!", verteidigte ich mich.
"DU & STARK?", fing Basti an zu provozieren.
"Naja, ich bin stark genug um das hier zu machen!", schrie ich lachend & schon klatschte ich ihm den mit Nutella bestrichen Pfannkuchen ins Gesicht. Er sah mich schockiert, aber auch belustigt an, ich kam ihm näher & leckte das Nutella von seiner Backe,
Wir brachen in lautem Gelächter aus & ich gab ihm schließlich genug Pfannkuchen ab.
Wir aßen & beschlossen noch eine Runde Jump league für mich aufzunehmen. Anschließend schauten wir noch einen Film an, welcher etwas unheimlich war, weshalb ich mich an ihn Kuschelte, er legte den Arm um mich & sah mir in die Augen.

Rewi P.O.V
Ich merkte, dass Felix Angst hatte, da er sich näher an mich kuschelte, es war schön ihm so nahe zu sein. Darüber hinaus war er so unglaublich süß, wenn er Angst hatte, er hat dann immer so einen Niedlichen Blick, welcher mich in diesem Moment zum schmelzen brachte. "Du musst keine Angst haben" sagte ich grinsend. "Ich bin ja da!" Vollendete ich den Satz. Er sah mich glücklich & gleichzeitig erleichtert an "Danke." Gab er von sich & ich gab ihm einen kurzen Kuss auf die Stirn. Nach ca 10 Minuten schlief er in meinen Armen ein. Es war ein so schönes Gefühl. Nur zu gern würde ich wissen, ob er dasselbe fühlte. Am liebsten würde ich ihn küssen, da er ja eh schlief, aber was ist wenn er aufwacht? Sollte ich das Riskieren?

"Aber ich brauch dich doch.' - Felix (Rewilz ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt