5. Annäherung?

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Rewi P.O.V
Schon beim Vorspann des Filmes schaute Felix sehr verängstigt & ich musste mir mit aller Kraft ein grinsen verkneifen. Wir saßen nebeneinander auf der Couch, die Snacks auf dem Tisch vor uns.
"Müssen wir uns das wirklich anschauen?!", fragte Felix leise, als der Film erst richtig losging.
Ich legte zum Sapß den Arm um ihn & sagte: "Ach schatz, zeig doch einmal, dass du Eier in der Hose hast." Er grinste provozierend & antwortete: "Soll ich sie dir zeigen oder was?"
Lachend trennten wir uns voneinander & schauten den Film weiter. Als das erste mal Blut spritzte quiekte Felix & versteckte sich unter der Decke. Lachend versucht ich sie ihm zu entreißen, aber er krallte sich mit alle Kraft daran. Plötzlich entstand zwischen uns ein handfestes Gerangel. Wir wälzten uns auf der Couch herum, lachten, hielten einander fest & versuchten uns gegenseitig niederzukämpfen. Als Felix mich ansah, bemerkte ich dass er richtig rot & verschwitzt im Gesicht war & mir entfuhr ein lautes Lachen.

Er kämpfte sich frei & wir beide atmeten erschöpft, das war zu viel Anstrengung gewesen. "Bevor wir den Film weiterschauen brauch ich erstmal eine erholungskippe", stellte Felix keuchend fest & ging an mir vorbei. Ich folgte ihm auf den Balkon & wir setzten uns gegenüber an den kleinen Gartentisch.
Es war schon mitten in der Nacht, der Mond schien uns an & die Sterne leuchteten.
Felix' Rauch schwebte durch die Luft.
"Wieviele Freundinnen hattest du eigentlich schon?" Fragte ich ihn mit einem grinsen.
Er überlegte. "'n paar.", antwortete er knapp & erwiderte mein grinsen. Ich bereute die Frage, irgendwie wollte ich es doch nicht wissen.
"& du, du alter Stecher?", fragte er lachend.
"Hab ab zehn aufgehört zu zählen", antwortete ich provozierend. Er lächelte leicht doch eher gespielt. Was war los?

Felix P.O.V

Ab zehn aufgehört zu zählen? Es war natürlich seine Angelegenheit, wieviele Mädchen er "beglückte" aber trotzdem dachte ich die ganze Zeit über diese Aussage nach. Zum Glück hatte er nur nach Freundinnen gefragt & nicht nach Sex. Basti wusste nicht, dass ich noch Jungfrau war & das sollte auch so bleiben.
Ich drückte die Kippe aus & wir gingen wieder rein. Wir gähnten gleichzeitig & lachten darüber.
"Will klein Felix ins Bett?", fragte Basti & piekste mir in die Seite.
Ich stieß ihn weg & antwortete: "Ja, aber von dem Film krieg ich eh Albträume."
"Oh soll ich bei dir schlafen du Pussy?", fragte Basti in einem mitleidigen Ton.
"Kannst neben der Tür schlafen, wenn n Mörder reinkommt erwischt er dich als erstes.", antwortete ich lachend & kassierte dafür eine Kopfnuss.
Wir gingen noch abwechselnd ins Bad & gingen schließlich pennen. Als ich im Bett lag konnte ich wirklich nicht schlafen. Aber nicht wegen dem Film, sondern weil mir Basti nicht aus dem Kopf ging. Ich wälzte mich gefühlte Stunden im Bett herum & versuchte zu schlafen, vergebens.
Vielleicht sollte ich was trinken? Aber ich war zu faul um mir was anzuziehen... Ach egal, Basti schlief eh.
Also schlich ich mich splitterfasernackt leise aus dem Zimmer Richtung Küche. Nur kein lautes Geräusch machen. Ich nahm eine Wasserflasche aus dem Kühlschrank.

Rewi P.O.V

Ich konnte einfach nicht schlafen. Ob Felix schon schlief? Ob er wirklich Albträume hatte? Irgendwie tat er mir Leid.. Vielleicht sollte ich mal nachschauen, ob alles okay ist.
Leise verließ ich mein Zimmer & stellte fest, dass Felix' Zimmertür einen Spalt weit offen war. & dann hörte ich die Kühlschranktür. Ach, er war in der Küche.
Doch bevor ich mich weiter in Bewegung setzte, sah ich ihn schon. Doch erst auf den zweiten Blick bemerkte ich, dass er nichts anhatte. Garnichts.
Ich stand wie angewurzelt da & starrte einfach nur auf seinen nackten Rücken, der im Mondlicht leuchtete. Es kam mir vor wie Stunden, aber als er sich in meine Richtung drehte, verschwand ich schnell wieder im Zimmer & legte mich keuchend ins Bett.
Jetzt würde ich erst recht nicht schlafen können.

"Aber ich brauch dich doch.' - Felix (Rewilz ff)Where stories live. Discover now