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𝑻𝒂𝒆𝒉𝒚𝒖𝒏𝒈:

Nachdem der letzte Krümel eingesaugt war, schaltete ich den Staubsauger aus und sah mich noch einmal gründlich um, um sicherzustellen, dass ich keine Stelle vergessen hatte. In Jungkooks Wohnung fühlte ich mich wie zu Hause, weshalb ich ihm gerne im Haushalt half. Ehrlich gesagt hatte ich mir sogar vorgestellt, wie ich all meine süße Dekoration in seiner Wohnung verteilen würde. Obwohl ich mein eigenes Haus liebte und hart dafür gearbeitet hatte, wollte ich nicht länger an die Erinnerungen gebunden sein, die darin steckten. Deshalb hatte ich beschlossen, mein Haus bald zu verkaufen.

Als ich das ungewohnte Gefühl der Bedrohung spürte, griff ich instinktiv nach meinem Handy, das in meiner Tasche lag. Eine eindringliche Nachricht von Matthew erschien auf dem Bildschirm, und meine Hände begannen zu zittern, als ich sie las. Seine Drohung war klar und unmissverständlich. Ich schluckte schwer, mein Puls raste. Es gab keine Wahl; ich musste zu ihm, um Schlimmeres zu verhindern.

Jungkook, der meine angespannte Reaktion bemerkte, trat näher und legte seine Hand sanft auf meine Hüfte. "Was ist los, Taehyung?" fragte er besorgt. Ich zeigte ihm die Nachricht und er runzelte die Stirn, als er sie las. "Wir gehen zusammen", entschied er entschlossen. "Ich lasse dich nicht allein."

Die Nachricht von Matthew lautete: "Du bist am Arsch, Taehyung. Wenn du nicht sofort zu mir kommst, wird es Konsequenzen haben. Du weißt, was ich tun kann. Denk nicht mal daran, die Polizei einzuschalten."

Mein Magen verkrampfte sich bei diesen bedrohlichen Worten, und ich spürte, wie die Angst in mir hochkroch. Doch gleichzeitig fühlte ich mich gestärkt durch Jungkooks Entschlossenheit, bei mir zu sein.

"Danke, Jungkook", sagte ich mit einem Hauch von Erleichterung in meiner Stimme. "Ich bin froh, dass du hier bist."

Obwohl ich Jungkooks Unterstützung schätzte, wollte ich mich zunächst alleine mit Matthew auseinandersetzen. Ich fühlte mich besser, wenn ich wüsste, dass er in der Nähe war, bereit, einzuschreiten, wenn nötig.

"Klar, ich werde in der Nähe bleiben", sagte Jungkook ruhig, aber mit einem besorgten Unterton. "Aber wenn du mich brauchst oder wenn du dich nicht meldest, werde ich sofort da sein. Versprich mir, auf dich aufzupassen."

Ich nickte, dankbar für seine Fürsorge. "Danke, Jungkook. Ich werde vorsichtig sein."

Mit diesen Worten machten wir uns auf den Weg zu Jungkooks Auto, mein Herz pochend vor Aufregung und Angst gleichermaßen.

Als wir uns zu Jungkooks Auto begaben, spürte ich, wie meine Hände leicht zitterten. Die Dunkelheit der Nacht umhüllte uns, und ich konnte das dumpfe Summen der Straßenlaternen hören. Jungkook schloss die Autotür auf und hielt sie mir galant auf, bevor wir beide einstiegen. Die Atmosphäre im Wagen war gespannt, und ich spürte, wie sich ein Knoten in meinem Magen bildete, als wir uns auf den Weg machten.

Der Gedanke an das bevorstehende Treffen mit Matthew machte mich nervös. Ich griff nach meinem Handy, um die bedrohliche Nachricht noch einmal zu lesen:

"Du wirst schon sehen, was passiert, wenn du nicht kommst. Ich bin nicht jemand, den man einfach ignorieren kann."

Die Worte hallten in meinem Kopf wider, und ich spürte, wie sich mein Puls beschleunigte. Ich musste stark bleiben und mich dieser Konfrontation stellen, aber der Gedanke an das, was Matthew tun könnte, ließ mich erzittern.

Jungkook sah meine Anspannung und legte sanft eine Hand auf meine, um mich zu beruhigen. "Wir schaffen das zusammen, Taehyung. Ich bin hier für dich, egal was passiert."

𝙃𝙪𝙧𝙩 | ᵏᵒᵒᵏᵗᵃᵉ ✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt