lonely again

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}Sicht Y/n{
Ich wache auf, draußen ist es noch dunkel. Ich liege immernoch auf Seungmin, welcher am schlafen ist. Ich hebe meinen Kopf und schaue ihn an, er sieht so niedlich aus! Sanft streichle ich seine Wange was ihm ein Lächeln aufs Gesicht zaubert. Ich senke meinen Kopf und berühre mit meinen Lippen ganz leicht seine Wange. Ich kuschlen mich wieder an ihn und streichle leicht seinen Kopf. Ich will echt nicht dass sie gehen, sie bedeuten mir so unglaublich viel. In meinem Kopf bin ich schon am Ausrechnen wie lange ich Schule habe bis zu den nächsten Ferien. "Morgen." höre ich Felix sage. Ich springe auf, gehe zu ihm und falle ihm in die Arme, "Guten Morgeeeen." sage ich und umarme ihn ganz fest. "Na du? Wie geht es dir?" fragt er und nimmt mich in den Arm. "Bis auf meinen Arm eigentlich ganz gut." antworte ich lächelnd. "Das freut mich und reden geht auch wieder." sagt er erfreut. "Ja, ich weiß selber nicht wieso ich kein Koreanisch mehr konnte. Außerdem habe ich nur die einzelnen Wörter verstanden als ihr geredet habt, irgendwie konnte ich sie aber nicht zu Sätzen zusammen fügen." sage ich nachdenklich. "Naja, jetzt ist ja wieder zum Glück alles gut." antwortet er und strahlt mich an. Ich nicke und vergrabe mein Gesicht in Felix's Brust. "Ich hasse es dass wir wieder zurück müssen." gibt Felix leise von sich. "Ich auch." antworte ich und drücke ihn ganz fest an mich. "Wir telefonieren okay? Jeden Tag, sonst halte ich das nicht aus! Mit wem soll ich denn dann kuscheln!?!?" fragt Felix alamiert. "Mit den Anderen." schlage ich lächelnd vor. "Neeeeein, die haben immer keine Zeit, keine Lust oder sind damit beschäftigt sich zu streiten." meckert er. "Hm, dann weiß ich auch nicht." sage ich schulterzuckend. "Schreibst du nicht dieses Schuljahr deine Abschlussprüfungen?" fragt Felix irgendwann. "Jap." antworte ich leicht genervt. "Na dann viel Spaß beim lernen." sagt er in ironischem Ton. "Danke....Aber ich hab ja noch Zeit." antworte ich. "Wann schreibst du eigentlich?" fragt er. "Die genauen Termine haben wir noch nicht, aber so ca Ende April bis Anfang Mai." sage ich. "Na dann." antwortet Felix und legt seinen Kopf auf meine Brust. Ich streichle ihm sanft über den Kopf, seine Haare sind so unfassbar weich! "Y/n?" fragt Felix irgendwann. "Hm?" antworte ich. "Ist dein in Anführungsstrichen Vater eigentlich nie Zuhause?" fragt er leicht verwirrt. "Nicht wirklich, vielleicht so ein mal die Woche." antworte ich unbeeindruckt. "Aber hier ist es so ordentlich überall..." stellt er fest. "Ja." kommt es von mir. "Heißt das du musst das alles alleine machen? Neben Schule und Hobbies?" fragt er verwirrt. "Ja." antworte ich nochmal. "Ist das nicht extrem stressig?" fragt er weiter. "Ja, schon." "Das tut mir so leid, ich wünschte wir könnten dir irgendwie helfen." sagt er und drückt mich fest an sich. "Aww, Felix ist doch alles okay. Ich hab mich daran gewöhnt, außerdem helfen meine Freunde mir manchmal. Vor allem Pia." versuche ich ihn etwas zu beruhigen. "Trotzdem!" antwortet er. "Morgen." grummelt Chan neben mir. Felix und ich antworten gleichzeitig das gleiche, Chan nimmt meinen Arm legt ihn im ca 90° Winkel zur Seite und kuschelt auch an mich, dabei liegt sein Kopf in meiner Halsbeuge und mit seinen Armen umarmt er meinen Oberkörper. Ich nehme ihn gescheid in den Arm und streichle auch ihm leicht über den Kopf. "Und wenn du nicht alles was du machen musst schaffst?" fragt Felix. "Dann nehme ich mir die Zeit von wo anders." erkläre ich. "Und von wo? Vom lernen oder was?" dass er daran so interessiert ist hätte ich echt nicht gedacht. "Eher vom Schlaf." wände ich ein. "Das ist sowas von absolut gar nicht gesund!" kommt es von Felix. "Ich weiß." antworte ich seelenruhig. "Irgendwann kippst du noch um vor Überanstrengung!" sagt Felix laut. "Das passiert regelmäßig." antworte ich. "Was!? Y/n das ist so ungesund!" schaltet auch Chan sich höchst alamiert ein. "Ich weiß, aber ich hab eigentlich keine ander Wahl. Es ist halt einfach so und ich kann nichts daran ändern, ich versuche es einfach zu aktzeptieren und denke nicht wirklich darüber nach." versuche ich die 2 zu beruhigen, was denkbar nach hinten los geht. "Das muss aufhören! Auf längere Zeit hältst du das garantiert nicht aus, am Ende passiert noch irgendwas!" sagt Chan. Ich zucke nur mit den Schultern, "Wie schon gesagt, ich kann es nicht ändern." sage ich leise. "Das stimmt zwar, aber du kannst das nicht ALLES alleine machen!" kommt es wieder von Felix. "Tue ich ja auch nicht, zumindest nicht zu 100%. Manchmal hab ich ja Hilfe." sage ich. "Manchmal ist zu selten, du machst immernoch viel zu viel. Ich meine du musst lernen, zur Schule, Hausaufgaben machen, aufräumen, Putzen, Wäsche machen, Kochen, hilfst Pia jede Woche beim Zeitung austragen, gehst ins Training, einkaufen und das Geld kommt ja auch nicht von irgendwo her!" zählt Felix so ziemlich alles auf. Ich nicke nur, denn mir ist das alles bewusst, alles was ich machen muss und was ich alleine stämmen muss, das alles weiß ich. Und es ist extrem hart für mich, denn ich gehe auch noch 5 mal die Woche arbeiten. Oft breche ich Abends einfach zusammen und heule Stunden lang, dabei mache ich dann meist den Haushalt, denn der macht sich ja auch nicht von alleine. Oft schlafe ich Nachts gar nicht, weil ich wäsche waschen muss, putzen muss oder eben solche Sachen, oft muss ich auch das Geld für die nächsten Tage zur Seite legen wenn ich einkaufen gehen muss oder so. Dazu bekomme ich allerdings noch Unterstützung von außerhalb, das klingt jetzt vielleicht seltsam, aber mein Mathelehrer unterstützt mich sehr. Sowohl finanziell als auch psychisch, er hat über die Zeit so zu sagen die Vaterrolle eingenommen, er ist ein besserer Vater als es meiner jeh war. Sein Freund, die zwei heiraten bald übrigens, unterstützt mich auch wo er kann und ich bin den 2 so unendlich dankbar dafür, ich wüsste echt nicht was ich ohne sie tun sollte. Sie kommen auch manchmal vorbei um sich zu vergewissern dass es mir gut geht. Das ist auch eines der Einzigen Sachen worauf ich mich morgen freue, auf meine Freunde versteht sich und auf Markus, meinen Mathelehrer, er sorgt sich immer um mich und er ist mir so wichtig wie ein Vater. Ca einmal in der Woche kommen die zwei vorbei und wir reden Stunden darüber wie es mir so geht und so, das ist schon so ca 4 Jahre so und ich bin so froh dass ich die zwei habe. "Y/n du brauchst wirklich unterstützung, zumindst finanziell." sagt Chan irgendwann. "Hab ich." antworte ich schnell. "Ach ja?" fragt Felix leicht skeptisch. "Ja." wiederhole ich. "Keine Sorge, das passt schon. Ich habs bis jetzt ja auch überlebt." sage ich. "Dann brauchst du wenigstens emotional Unterstützung, und wer wäre da besser als wir?" sagt Felix und strahlt mich an. Ich seuftze, "Ich schätze Wiederstand hat keinen Sinn oder?" "Nope, keine Chance." stimmt Chan mit ein. "Na wenn ihr meint." sage ich. "Ja, wir meinen." strahlt Felix mich an.

Scars// Stray Kids x reader (female)Where stories live. Discover now