S E C H S

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Ich blickte entgeistert zu ihm und handelte schnell, sodass er wenig später das Essiggurkenwasser über den Kopf ausgeleert bekam.

Sofort verstummte sein Gelächter und er sah mich entgeistert an, woraufhin ich grinsen musste.

Doch ich stoppte sofort, als ich in Milch getränkt und mit Mehl gepudert wurde.

Daraufhin bekam er Zucker übergekippt.

Genau zu diesem Zeitpunkt kam auch Mr Smith zu uns getreten. „Miss Hale! Mr Wine! Was soll das werden, wenn's fertig ist?!"

„Das war seine Schuld", protestierte ich, doch Jack behauptete genau das Gegenteil.

So kam es, dass wir wenig später vor die Tür gesetzt wurden, mit einem Klemmbrett, an dem ein Abhakungszettel hing und als neue Zweier-Gruppe. Durch diese neue Aufteilung sollten wir unsere Differenzen klären und uns näher kennen lernen.

„Du bist so ein Idiot!", verkündete ich und lief zum nächsten Zimmer.

„Und du eine Diva, die sich nicht einmal mit einem Idioten trifft, weil sie denkt, sie wär besser als alle."

„Ach komm, Halts Maul. Du willst mich eh nur ins Bett kriegen und dann abschieben."

„Ich versuche dich vom Gegenteil zu überzeugen, aber das interessiert dich ja nicht."

„Oookay", sagte ich ironisch und stellte mich vor die Tür, hinter der sich unsere nächste Übung befand.

„Was hältst du von der Idee zu schwänzen?", fragte Jack nach ein paar Minuten und sah mich abwartend an.

„Wenn du Intelligenzbestie eine Idee hast, wie wir das anstellen sollen, von mir aus."

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Mr Houston sah skeptisch zwischen mir und Jack hin und her.

Er war wohl nicht so begeistert davon, dass wir die zum Ferienlager umgebaute Mensa nicht betraten um ihm zu verkünden, dass wir fertig waren, sondern um zu sagen, dass es Jack gaaaanz schlecht ging und er sofort frische Luft brauchte und auf gar keinem Fall weiter machen konnte.

„Sie haben also Bauchschmerzen, Ihnen ist schlecht und dann können Sie also auch noch Ihren kleinen Zeh nicht mehr bewegen?"

„Das ist wirklich sehr, sehr schlimm für mich! Ich konnte meinen kleinen Zeh schon immer bewegen und wenn das jetzt nicht mehr geht, dann ..." Jack sah verzweifelt in die Höhe und ich verdrehte die Augen. Nein, er musste ja unbedingt noch so 'n Schmarn mit dem Zeh hinzufügen, anstatt einer normalen Krankheit.

„Und hatten Sie sowas schon mal und was wollen Sie jetzt dagegen machen?"

„Ja, ich brauche eine kleine Fußmassage mit einer Salbe, die ich im Auto habe. Vanessa hat sich bereit erklärt, dass zu übernehmen."

Ähm was? „Davon weiß ich nichts!" Ich funkelte Jack böse an.

Mr Houston seufzte tief auf und deutete auf die Tür.

„Vielen Dank, Mr Houston. Wir werden in spätestens einer Stunde wieder zurück sein." Jack griff mit seiner Hand um mein Handgelenk und zog mich mit vor das Schulgebäude.

Dann ging er ein paar Schritte weiter und ließ sich auf eine Bank fallen.

Ich blieb dort stehen, wo er mich losgelassen hatte und verschränkte die Arme vor der Brust.

Er musterte mich kurz und sein Blick blieb an meiner Oberweite hängen. Sofort ließ ich meine Arme wieder fallen, da mir klar wurde, dass meine Mädels dadurch nach oben und zusammen gedrückt wurden.

Only her life.Where stories live. Discover now