Twin

Kapitel 33

*Zayn P.O.V*

Joy liegt neben mir im Bikini auf einer Liege. Sie hat die Augen geschlossen und kleine Wasserperlen glänzen auf ihrem markelosen Körper. Sie sieht so wunderschön aus. Wenn sie die Augen geschlossen hat sieht sie aus wie Niall. Nur noch viel schöner. Gott, ich komme mir vor als würde ich von Niall schwärmen. Ich grinse über mich selbst und lege mich auf die Liege und schließe die Augen um einige Sekunden später einzuschlafen.

„Verdammte Scheiße!" wunderschön so geweckt zu werden. Ich blinzele leicht und schaue zu Joy, die den Schrei los gelassen hat.

„Was ist los?" frage ich und setze mich auf. „Ich hab Sonnenbrand." Murmelt sie und mein Blick fällt auf ihre mehr als rote Brust, die nur noch halb vom Bikini bedeckt ist. Ihr Bauch und ihre Oberschenkel sehen nicht besser aus.

„Ich geh Aloe Vera holen." Sage ich und gehe ins Haus. Ich weiß zwar nicht viel, was Haut und so angeht aber ich hab mal gehört, dass Aloe Vera helfen soll. Zum Glück bekomme ich nicht schnell Sonnenbrand. Liegt wohl an meinem dunklen Hauttyp.

Ich gehe ins Bad im unteren Stockwerk und beginne nach Aloe Vera zu suchen. Vergeblich. Auf dem Gang kommt Lotti mir entgegen. Sie lächelt nur und will weiter gehen. „Stop." Rufe ich und sie bleibt auf derselben Höhe wie ich stehen. Sie weiß zu hundert Prozent wo sich in diesem Haushalt Aloe Vera befindet. „Ja?" grinst sie verwirrt. „Weißt du wo wir Aloe Vera haben? Oder ob wir so was überhaupt haben?" frage ich. „Hat Joy sich wieder vergessen einzucremen?" lacht Lotti. Ich nicke und beginne zu grinsen. „Ich hab keine Ahnung ob ihr Aloe Vera habt aber ich hab oben so ein Gel das soll helfen." Sagt sie und ich muss lachen. „Nicht das Gel was du meinst. Du Blödmann." Lacht sie. Ja, Entschuldigung ich bin auch nur ein Kerl und denke schief.

Lotti und ich gehen in Harrys Zimmer, ich bleibe am Türrahmen gelehnt stehen. Harry liegt Oberkörperfrei auf dem Bett, neben ihm steht ein Ventilator. „Jo Zayn." Ruft Harry und hebt die Hand. Ich nicke ihm zu. Harry sieht mega komisch aus wie er da liegt. Seine Haare hat er zu einem Zopf gebunden. Jetzt weiß ich warum ich meine Haare wieder abschneiden lassen hab. Im Sommer sind lange Haare unerträglich.

Ich stoße mich vom Türrahmen ab als Lotti mit einer Tube in der Größe von einer Shampooflasche auf mich zukommt. „Merci." Lächele ich und gehe wieder nach unten auf die Terrasse.

Joy hat sich auf eine andere Liege im Schatten gelegt. Im Schatten sieht sie noch viel röter aus. Trotzdem ist sie noch wunderschön.

„Wo warst du so lange?" fragt sie und stützt sich auf. „Ich hab keine Aloe Vera gefunden. Lotti hat mir welche gegeben." Sage ich und setze mich auf das freie Stück auf der Liege. Joy ist so dünn, dass sie nicht mal im Traum die komplette Liege ausfüllen würde.

„Danke." Grinst sie und will mir die Tube aus der Hand nehmen. „Ich will dich eincremen." Grinse ich. „Dir ist klar, dass ich nur vorne Sonnenbrand habe?" fragt sie verdutzt. „Genau deswegen." Zwinkere ich und verteile etwas von dem grünen Gel auf meiner Hand. Ich lege meine Hand auf ihren Bauch und verteile das Gel sanft. Ich hatte schon überlegt ob ich eine Spur von Küssen auf ihrer Haut hinterlassen soll aber wenn Aloe Vera so schmeckt wie es riecht lass ich es lieber. Joy zieht scharf Luft ein. Wahrscheinlich nicht, weil es ihr gefällt sondern weil es einwenig auf ihrer Haut brennt. Das erkenne ich an der Art, wie sie die Luft einzieht und sie die Augen leicht zusammen petzt. Okay, bei anderen Angelegenheiten tut sie das auch aber jetzt weiß ich, dass es von dem leichten Schmerz kommt.

Joy öffnet die Augen und zieht mich zu sich runter um ihre Lippen auf meine zulegen. Sie setzt sich auf ein wenig auf so, dass ich noch näher an sie ran kann. Mit meiner Zunge fahre ich über ihre Unterlippe. Leicht öffnet sie ihren Mund gerade so weit, dass ich mit meiner Zunge ihren Mund ertasten kann. Der Kuss wechselt von sanft und romantisch zu heiß und lustvoll. Wie wir das immer schaffen von jetzt auf gleich keine Ahnung. Ich weiß nur, dass ich verdammt angst habe an ihren Sonnenbrand zu kommen was nahe zu unmöglich ist, denn der ist überall.