Kapitel 15

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*Joy POV*

5 Tage später...

"Du kommst nicht mit oder?" frage ich als Zayn auflegt. Paul hatte gerade angerufen. "Es würde zu viel Aufruhr geben." Es ist Samstag und in einer Stunde müssen Lotti und ich zum Flughafen. Kaum zu glauben, wie schnell 6 Wochen umgehen können. Eine Träne läuft mir über die Wange. Ich will nicht weinen, muss aber. "Baby, nein!" sagt Zayn und steht von seinem Bett auf um mich zu umarmen. "Ich will nicht gehen. Ich will mit euch kommen. Ich will mit auf die Tour." schluchze ich nun richtig. "Ich weiß. Ich will dich auch nicht gehen lassen." flüstert er und schaut mir in die Augen. Seine Augen sind auch leicht feucht.
Ich liebe ihn so sehr.

"Joy! Paul ist da." ich schaue zu Zayn und er nimmt mich nur in den Arm. "Ich liebe dich so sehr. Denk dran. Prinzessin." flüstert er und gibt mir einen Kuss auf den Kopf. "Ich kann nicht gehen." murmele ich gegen seine Brust. "Hatten wir das nicht gerade schon einmal." "Ich liebe dich so sehr." flüstere ich und lasse von ihm ab. "Komm wir gehen runter." er nimmt meine beiden Koffer.

Lotti sieht nicht viel besser als ich aus. Sie ist genau so verheult wie ich. Ich schaue zu Zayn und er streicht mir beruhigend durchs Haar. Er hat so Recht. Abschied nehmen ist so scheiße. Vor allem von den Menschen, die man so sehr liebt.

"Ich würde sagen wir fahren dann oder?" fragt Paul und ich nicke nur leicht. "Ich meld mich sobald ich gelandet bin." flüstere ich und drücke ihn an mich. "Ich bestehe darauf." murmelt er. Ich schaue ihn an und gebe ihm einen letzten Kuss.

Noch nie ist  mir eine Landebahn so lang vorgekommen wie heute. Seid dem wir vor zwei Stunden in London los geflogen sind starre ich aus dem Fenster. Ich will wieder zurück, ist das einzige was ich denke. "Es ist so scheiße." seufzt Lotti neben mir. Ich schaue sie an und beginne zu nicken. "Bald kehrt wieder unser normaler Alltag ein und dann wird es so ausgehen, dass wir die Jungs und die Jungs uns vergessen werden." "Das glaube ich nicht." sage ich und lege meinen Kopf auf die Schulter meiner besten Freundin.

***

weitere 5 Tage später...

"Joy! Du kommst zu spät!" es ist Donnerstag und meine Mutter hat wie immer vergessen, dass ich jeden Donnerstag erst zur dritten Stunde Uni habe. Es ist 6 Uhr und ich weiß, dass sie keine Ruhe geben würde und mich nicht länger schlafen lassen würde. Gestern Nacht war wieder eindeutig viel zu spät. Dadurch, dass die Jungs bis nächsten Sonntag in Amerika sind kann ich durch die Zeitverschiebung erst mitten in der Nacht mit meinem Freund telefonieren. Ich schwinge meine beiden Beine aus dem Bett und muss feststellen, dass es ein bisschen zu schnell für diese Uhrzeit und meinen Zustand war. Ich ziehe mir ein paar Kuschelsocken an und gehe runter.

"Mom wie oft soll ich dir noch sagen, dass ich Donnerstags erst zur dritten ha- Hi Theo." Grinse ich. Anscheinend mussten Greg und Denise heute schon sehr früh arbeiten. "Oh das tut mir leid." grinst meine Mutter. "Jojo!" schreit Theo und streckt seine Arme nach mir aus. Ich grinse und nehme meinen Neffen auf den Arm. "Ich bin so müde..." murmele ich und gähne. Theo lacht nur, wie immer.  "Habt ihr wieder so lang telefoniert?" fragt meine Mutter und nimmt einen Schluck ihres Kaffees. Ich nicke nur und sie rollt nur mit den Augen. "Könntest du auf Theo aufpassen? Ich muss noch ein bisschen was einkaufen gehen." "Mom wir haben 6 Uhr morgens." brumme ich und gebe ihr Theo. "Oh ja, stimmt ich bin schon 20 Schritte weiter." "Wie immer." murmele ich und gehe in mein Zimmer.

Wie immer habe ich verschlafen und die Bahn verpasst. Ich bin dann in den vollen Höhrsaal rein geplatzt und musste feststellen, dass wir einen neuen heißen Professoren haben. Jetzt haben wir Mittagspause. Lotti und ich wollen beide eigentlich nichts anderes als schlafen. Emily lässt uns nicht. Sie labbert und labbert wie immer. Normalerweise labbern wir immer mit aber heute sind wir wieder sehr sehr müde. Weil nicht nur ich hatte bis mitten in der Nacht mit meinem Freund telefoniert. "Hi Schatz." ruft Emily und winkt ihren Freund zu uns. "Wir sehen uns Mädels." grins Em, rennt zu ihrem Freund und ist verschwunden. "Bis wann hast du mit Harry telefoniert?" frage ich und hebe meinem Kopf von meiner Ledertasche. "Keine Ahnung halb 2 ihr?" "Halb 3." murmele ich und nehme einen Schluck von meinem Wasser. "Hast du auch das Gefühl ständig beobachtet zu werden?" "Willkommen in meiner Welt." seid dem Niall berühmt ist geht das nur noch so. Ich würde nicht sagen, dass ich mich daran gewöhnt habe aber es ist nicht mehr ganz so unangenehm wie vor 2 Jahren oder so.

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