Kapitel 11

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*Joy POV*

Heiligabend...

"Engel..." raunt mir Zayn ins Ohr und verteilt unzählige Küsse auf der Stelle hinter meinem Ohr. Ich muss lächeln. "Hm." mache ich und strecke mich. "Frohe Weihnachten." murmele ich und ziehe ihn zu mir runter und drücke ihm einen leichten Kuss auf die Lippen. Der Kuss ist so kurz, dass er ihn gar nicht schafft zu erwidern. Ich lächele ihn verschlafen an und er küsst mich wieder nur dieses mal etwas länger. "Ich geh runter." grinst er und zieht sich eine Jogginghose an. "Warte. Ich komme mit." lächele ich, werde aber sanft zurück ins Bett gedrückt. "Nein. Du bleibst hier. Ich komme gleich wieder." grinst er und gibt mir einen Kuss auf die Stirn. Er geht die Tür raus und ich greife schnell nach meinem Handy. Seid dem ich hier bin hänge ich kaum noch an meinem Handy. Ich scrolle durch Facebook und lese mir die unnötigsten Posts und Beziehungsänderungen durch. Facebook ist so langweilig geworden.

Frohe Weihnachten! x

Schreibt Niall in die Einhorn und Banannen -Gruppe. Louis hatte darauf bestanden, dass wir als "Gang" eine Whatsappgruppe haben sollten.

Niall, zwischen uns ist nur eine Wand. Warum in Gottest Namen schreibst du in die Gruppe FROHE WEIHNACHTEN?!

Kommt es von Liam. Ich schüttele lachend den Kopf und lege mein Handy wieder auf den Nachtischschrank. "Unser Nialli." lacht Zayn und kommt mit einem Tablett die Tür rein. Er hat mir Frühstück gemacht. Ich bekomme große Augen und lächele ihn an. "Du bist so süß." schwärme ich und setze mich auf. "Tja." grinst er und stellt das Tablett auf meinen Knien ab. Ich ziehe ihn zu mir runter und gebe ihm einen Kuss. "Ich liebe dich." flüstert er und nimmt mein Gesicht in seine Hände. Das erste Mal. Er hat gerade zum ersten Mal ich liebe dich zu mir gesagt. Ich schaue ihm tief in die Augen und beiße mir auf die Lippe. "Ich liebe dich." erwidere ich und lächele ihn an.

***

"Bescherung!" schreit Niall und steckt sich noch ein Plätzchen in den Mund. Wenn es um Weihnachten geht ist er wie ein kleines Kind.

Wie jedes Jahr geht die Bescherung viel zu schnell um. Meine Mutter sitzt mit ihrem neuen Schmartfon wie sie es ausspricht auf der Couch. Zayn ist ihr gerade alles am einrichten. "Dann kann ich dir ja auch immer whatsappen." grinst sie. Ich muss lachen. Es ist einfach nur so lustig, wie sie sich benimmt. Man meint gerade, man habe einem Steinzeitmenschen ein Smartphone in die Hand gedrückt.

"Komm." raunt Zayn in mein Ohr und zieht mich mit sich mit. Er hatte vorhin darauf bestanden mir das Geschenk oben zu geben, wenn wir alleine sind. 

Wir gehen in sein Zimmer und er schließt die Tür hinter sich. Ich schaue aus dem Fenster. Wenn man runter schaut sieht man die Terrasse der Jungs. Sie ist voll mit Schnee und es schneit immer noch. Ich liebe Schnee. "Hier." sagt er und gibt mir lächelnd einen Umschlag und ein kleines Päckchen. Ich setze mich auf sein Bett und öffne den Umschlag.

Hallo Engel.

Ich liebe dich.

Mit diesem Brief möchte ich dir mitteilen, dass du im Sommer nächsten Jahres mit mir ALLEINE ins Disney World Paris fährst. Ich hoffe du freust dich.

In Liebe Zayn.

"Woher weißt du, dass ich schon immer mal da hin wollte?" frage ich und schaue ihn lächelnd an. "Hab da so meine Quellen." zwinkert er. Ich springe auf und falle ihm um den Hals. "Danke, Danke, Danke, Danke, Danke du bist der Beste!" rufe ich und gebe ihm unzählige kleine Küsse auf den Mund. "Du hast noch ein anderes Geschenk vor dir." grinst er. Ich nehme das kleine Päckchen in die Hand und beginne es auf zupacken. Es kommt eine kleine rote Schachtel zum vorschein. Ich öffne sie und im Inneren befindet sich eine Kette. An ihr baumet ein kleiner silberner Anhänger mit dem Buchstaben Z. Ich schaue zu ihm hoch und muss wieder grinsen. "Sie ist wunderschön." "Und ich hab die selbe nur mit einem J." flüstert er. "Das ist so süß." schwärme ich. "Komm ich mach sie dir um." Zayn setzt sich neben mich und macht mir die Kette um. Er schaut mich an und zieht die Augenbrauen zusammen. Das sieht echt komisch an. "Was ist?" frage ich lachend. "Wäre es stilllos, wenn ich dir jetzt deine Kleider vom Leib reisen würde." "Ja, aber dieser Satz war so stillos, dass es jetzt nichts mehr zur Sache tut ob du mir sie vom Leib reist oder nicht." lache ich. Er schaut mir in die Augen und legt seine Lippen stürmisch auf meine. Ich grinse in den Kuss hinein und lasse mich von ihm nach hinten ins Bett drücken.

TwinWhere stories live. Discover now