Rumtreiber Oneshots/ HP

Fights of Life

"Harry, wenn du nicht gleich den Dachboden aufräumst, fahren wir heute Abend nicht zu McMerlin!" Das hatte seine Frau heute Vormittag durch das ganze Haus geschrien als Harry mal wieder faul auf der Couch lag. Ja, sie liebte ihn, aber sie war trotzdem eine ehemalige Weasley. Und Weasleys sollte man im Prinzip nicht ärgern. Das endet meist böse. Vor allem bei Ginny, seiner Frau. Und deswegen stand der große Harry Potter, Retter der Welt, nun schon seit geschlagenen zwei Stunden auf dem Dachboden und versuchte zu entrümpeln. Da es aber alles magisch war wurde es fast noch schlimmer wenn er den Zauberstab benutze. Als er zum Beispiel die Kuckucksuhr in Kleinholz verwandeln wollte hat der Kuckuck ihm ordentlich ein paar mal auf den Kopf...ehm...gepickt. Deswegen fegte er jetzt mit einem Besen. Einem ganz normalen Besen. Was für eine Schande. Harry wollte gerade aufgeben als sein Blick auf eine Zeitung fiel die am Boden lag. Er kniete sich hin und nahm sie in die Hand. Was er sah konnte er fast nicht glauben. Harry starrte  die Zeitung die er in der Hand hielt an. Das Blatt war gelblich und vergilbt, an den Ecken ziemlich ausgefranst und bestimmt schon 30 Jahre alt. Und darauf war ein Bild, das sechs Jugendliche zeigte die den Zauberstab in die Kamera hielten. Obwohl die Zeitung so alt war, wusste er genau zu wem die Gesichter gehörten. Sein Vater, seine Mutter, Sirius, Remus, eine blonde Frau die er nicht kannte und Dorcas Meadows. Gespannt richtete er seine Aufmerksamkeit auf den Artikel.  

31.08.1977

Ort: Hogsmead, Hogwarts Schulgelände

Zeit: 14:38 Uhr

Angreifer: Todesser

Kämpfer: Schüler Hogwarts': insbesondere: James Potter, Lily Evans, Sirius Black, Remus Lupin, Marlene McKinnon, Dorcas Meadowes

Verletzte: 7 Schüler: James Potter, Seline Frances, Mark Wood, David Chang, Regulus Black, Louis Abott, Skyla Edwards

Tote: 5 Todesser (unbekannt), 3 Schüler: Katherine Marie Potter, Anna-Sophie Finnigan, Rose Crouch

Artikel im Tagespropheten: Am 31.08.1977 suchten Todesser  die Stadt Hogsmead auf; Die Schüler der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei befanden sich an diesem Nachmittag im Dorf um die letzten EInkäufe für den diesjährigen Halloweenball zu erledigen; die Schüler hatten keine Chance sich zu verteidigen und kämpften verzweifelt gegen den nicht endenden Strom aus Todesseren an; das Schulsprecherpaar James Potter, Sohn von Charlus Potter (Leiter der Aurorenabteilung) und seine Kollegin Lily Evans (muggelstämmig) erwiesen gemeinsam mit ihren Freunden Sirius Black, Remus Lupin, Marlene McKinnon und Dorcas Meadows großen Mut als sie einige muggelstämmige Erstklässler aus einem Hinterhalt retteten. Diesen Erstklässlern wurden Briefe geschrieben, die angeblich von ihren Eltern sein sollten und in denen stand, dass sie um 14:40 an einer bestimmten Straße erscheinen sollte um sich mit ihnen zu treffen. Todesser fälschten jedoch die Briefe im Auftrag von Du-weißt-schon-wem um so viele muggelstämmige wie möglich aus dem Weg zu räumen. Die 6 Jugendlichen kamen gerade noch rechtzeitig um die Schüler vor schlimmerem zu bewahren, jedoch wurde dabei James Potter schwer verletzt als er sich vor David Chang warf, um ihn vor einem unbekannten Fluch zu schützen der stark blutende Wunden auf dem Körper von James hinterließ, als ob man ihn mit einem unsichtbaren Schwert getroffen hätte. Mrs. Evans versuchte die Wunden zu schließen, jedoch schien es ein schwarzmagischer Fluch zu sein, sodass ihr Wissen nicht ausreichte. Mr. Potter konnte erst vierzig Minuten später geborgen und ins St. Mungo gebracht werden. Ärzte sagen, es sei ein Wunder, dass er überhaupt überlebt hätte- aber sowas erwarten wir auch von dem Sohn unseres besten Mannes im Aurorenbüro.  Jedoch behauptet das Ministerium den Fluch nicht zu kennen, die Forscher ermitteln. Es gab noch weitere 6 verletzte, die jedoch alle nur leichte Brand- oder Schürfwunden abbekommen hatten, darunter auch ein paar der muggelstämmigen Erstklässler. 5 Todesser wurden von Auroren getötet, die etwa dreißig Minuten nach Beginn des Kampfes eintrafen. Aber auch 3 Schüler wurden mit dem 'Avada Kedavra' umgebracht. Die Drittklässlerin Katherine Marie Potter, die Cousine von James Potter, Anna- Sophie Finnigan, eine Viertklässlering, und Rose Crouch, welche ihr sechstes Schuljahr antrat. Die Beerdigung wird am 07.09. auf dem Hogwarts Schulgelände stattfinden. Wir beten, dass Merlin sie mit offenen Armen empfange. 

                                                                                                                                                                                         Մ. Ð.

Zeugenaussagen (Interviews):

David Chang, Ersklässler, muggelstämmig, 11 Jahre alt

Reporter: David, du warst eines der Kinder das reingelegt wurde, oder? 

David Chang: Ja, das war ich. Wir wussten nicht, dass es eine Falle war, wir hatten keine Ahnung. Auf dem Brief war die Handschrift meiner Mutter exakt so wie sonst auch und sie "hörte" sich auch nicht anders an. Als wir dann aber am vereinbarten Treffpunkt ankamen war jedoch niemand da, also warteten wir. Und dann waren sie auf einmal da. Wir hörten Schreie und wollten flüchten doch es war schon zu spät...

Reporter: Das tut mir Leid. Was hast du gedacht als das alles passiert ist?

David Chang: Ich hatte furchtbar Angst. Wir dachten wir würden jetzt alle draufgehen. Und dann kamen zum Glück die Rumtreiber.

Reporter: Rumtreiber?

David Chang: So nennen wir in Hogwarts James, Sirius, Remus und Peter. Die Rumtreiber. Lily, Mary und Dorcas gehören auch schon fast dazu.

Reporter: Was hast du gedacht als sich James Potter vor dich geworfen hat um den Fluch abzuwehren?

David Chang: Ich hab ihn einfach nur bewundert. Ich konnte nicht glauben wie man nur so mutig sein kann und sich vor einen Jungen werfen den man eigentlich gar nicht kennt, um einen Fluch abzuwehren und dabei sein eigenes Leben riskiert. Aber gleichzeitig habe ich immer noch so ein schlechtes Gewissen, weil er wegen mir immer noch im Mungos liegt. Und das alles nur, weil wir, ein paar Erstklässler, nicht richtig aufpassen konnten.

Reporter: Jeder macht Fehler und wie ich höre ist Mr. Potter auf dem Weg der Besserung. Ich danke dir für das Interview.

David Chang: Kein Ding.

Remus Lupin, Siebtklässler, Halbblut, 17 Jahre alt

Reporter: Remus, du warst einer von den Schülern, die die Erstklässler verteidigt haben oder?

Remus Lupin: Ehm...ja? Und wer sind Sie, wenn ich fragen darf?

Reporter: Ich schreibe für den Tagesprophten.

Remus Lupin: Ohhhhh......................................................................-.-

Reporter: Also...wie haben Sie die Erstklässler gefunden?

Remus Lupin: Wir haben gerade eingekauft, für den Halloweenball als wir Hilfe- Schreie hörten und auf einmal überall Todesser waren. Wir sind sofort losgerannt und haben die Erstklässler zusammengedrängt und verängstigt den Todesser gegenüber gefunden. Und dann sind wir wohl einfach unserem Instinkt gefolgt und haben gekämpft. 

Reporter: Was haben Sie gemacht als James Potter von dem Fluch getroffen wurde?

Remus Lupin: Ich, Marlene und Dorcas haben weitergekämpft und versucht die Todesser in Schach zu halten während Sirius und Lily sich um James gekümmert haben.

Reporter: Sirius...Sirius Black? Sind die Blacks und die Potters nicht eigentlich verfeindet?

Remus Lupin: James und Sirius nicht. Ihre Familien vielleicht, aber die beiden nicht. Sirius ist anders. Er ist besser als seine Familie. Er und James sind beste Freunde. Brüder. 

Reporter: Faszinierend. Und diese Lily? Ist sie James Freundin?

Remus Lupin: Noch nicht...aber ich glaube lange wirds nicht mehr dauern.

Reporter: Na, das ist doch erfreulich. Dann, danke für das Gespräch Mr. Lupin.

Remus Lupin: Ehm...gerne?

Ungläubig starrte Harry die Zeitung in seiner Hand an. Der Schock saß ihm immer noch tief in den Knochen. Vor ungefähr 30 Jahren war Hogsmead angegriffen worden. Und seine Familie war praktisch "life" dabei gewesen. Sie hatten gekämpft, für Frieden, für Gerechtigkeit. Genauso wie die Zauberer heute es immer noch tun. Die Zeiten haben sich geändert, doch in diesem Augenblick wurde Harry klar, dass die Herzen der Menschen gleich blieben. Dass es immer einige Menschen gab die für Frieden und Gerechtigkeit alles taten. Und diese kleinen Menschen können das Gesicht der Welt verändern.