Kapitel 10

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Hey Leute :)

Sorry, dass es so lange gedauert hat, bis ein neues Kapitel kam...

Ich weiß, Ausreden sind blöd, aber ich hätte echt nicht gedacht, dass meine Klausurphase so anstregend wird :/

Ich schreibe bis zu den Weihnachtsferien jede Woche mindestens zwei Klausuren, was wirklich zeitaufwendig ist. Außerdem habe ich ja noch mein Pferd, das in letzter Zeit schon viel zu kurz kommt...

Ich mag wattpad und euch Leser wirklich richtig gerne, aber die Schule und mein Pferd sind mir im Moment wichtiger :)

Es wird also wahrscheinlich vor Weihnachten/Silvester kein neues Kapitel geben, weil ich einfach keine Zeit zum Schreiben finde, tut mir Leid...

Im Januar schreibe ich aber keine Klausuren, vielleicht habe ich ja dann ein bisschen mehr Zeit für den Fortgang meiner Geschichte^^

Ok genug geredet, ich hoffe euch gefällt das Kapitel <3

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Die nächsten Tage besucht ich Tim so oft es ging. Stundenlang saß ich neben seinem Bett und wir redeten einfach. Ich fand es erstaunlich, wie leicht Tim sich mir öffnete, da er mich ja noch nicht lange kannte. Er machte aber den Eindruck, als müsste er seinen gesamten Gesprächsbedarf der letzten Jahre nachholen. Trotz der erschütternden Diagnose wirkte Tim lebensfroh auf mich. Bei einem meiner Besuche hatte ich Tims Eltern kennengelernt. Sie waren wirklich sehr nett zu mir, aber man merkte ihnen deutlich an, wie sehr ihnen die Situation zu schaffen machte.

Nach der ersten Woche unserer Herbstferien, also ungefähr zwei Wochen nach meinem ersten Besuch bei Tim, bat seine Mutter mich um ein Gespräch unter vier Augen. Ich folgte ihr und ließ so Tim mit seinem Vater alleine. Im Gang blieb Tims Mutter stehen und sah mich lächelnd an. „Amy, du kannst dir nicht vorstellen, wie dankbar Stefan und ich dir sind." Ich sah sie erstaunt an. „Wofür denn Christina?" „Tim hat sich sehr verändert, seit ihr zwei euch begegnet seid. Im positiven Sinne. So glücklich war er seit Jahren nicht mehr. Deine Gesellschaft tut ihm sehr gut, er redet pausenlos von dir. Aber sag ihm bloß nicht, dass ich dir das erzählt habe" meinte sie und zwinkerte mir zu. Ich lächelte glücklich. „Das mach ich garantiert nicht. Du brauchst mir aber nicht danken, ich finde das ist selbstverständlich. Ich mag Tim sehr und verbringe gerne Zeit mit ihm." „Das freut mich, das freut mich wirklich" sagte sie und drückte mich kurz an sich. Am Anfang fand ich ihre Nähe und die Tatsache, dass ich sie duzen sollte, etwas befremdlich, aber ich habe mich schnell daran gewöhnt. Sie war eine herzensgute Frau und ich habe sie bereits fest in mein Herz geschlossen. Ich lächelte sie noch mal kurz an und ging dann zurück zu Tim.

Seine Eltern fuhren daraufhin nach Hause und ließen uns beide alleine. „Und, was hat meine Mutter schlimmes mit dir besprochen?" fragte Tim feixend. „Sie hat mich zusammengeschrien und mir jeglichen Kontakt zu dir verboten" antwortete ich lachend. Er grinste und schüttelte den Kopf. Schon seit ein paar Tagen flogen dabei keine Locken mehr durch die Luft. Tims Kopfhaut war inzwischen fast kahl und ich fand es noch immer ein wenig gewöhnungsbedürftig. Meiner immer wachsenden Zuneigung zu ihm tat das aber keinen Abbruch. Ich lächelte bei dem Gedanken an das, was sich zwischen uns anbahnte. Inzwischen konnte man wirklich behaupten, dass wir uns ineinander verliebt hatten, aber keiner von uns sagte dazu irgendwas. Wir redeten nicht über das Thema, warum wusste ich selbst nicht genau. „Woran denkst du?" fragte Tim mich und ich schreckte aus meiner Starre hoch. „Äh an nichts" sagte ich schnell und grinste. Er zog zwar die Augenbrauen nach oben, hakte aber nicht weiter nach. Das war noch so eine Eigenschaft, die ich an ihm liebte. Er akzeptierte es, dass ich ihm nicht alles erzählte und andersrum war es genauso. Er meinte, es ist gut, wenn man sich viel erzählt, aber man braucht auch ein paar Geheimnisse, um sich selber treu zu bleiben. Was er damit genau sagen wollte hatte ich nicht verstanden, aber ich hatte es akzeptiert.

Nothing is impossibleWhere stories live. Discover now