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|Lavinia|

Die Blicke waren für mich unangenehm, ich mochte diese Aufmerksamkeit nicht. Meinen Blick hatte ich auch auf Jason's Junge gerichtet, sie sahen nicht weg.

Was war das denn? Wieso haben die dich so angeschaut?", fragte Madeleine. Ich konnte nur mit den Schultern zucken, denn ausmalen konnte ich es mir auch nicht, wieso mich seine Jungs so ansahen. Wir betraten dann das Klassenzimmer und mussten uns durch sechs Stunden Schule quälen. „Kommst du heute Abend mit?", fragte Gina. Ich wusste das sie die Neueröffnung,des Clubs, meinte, aber meine Eltern würden mich niemals gehenlassen. „Ich habe schon was zu tun.", antwortete ich und sah noch vorne auf die Tafel. „Du lügst, du kannst nicht immer was zu tun haben Lavinia.", Gina wurde ernst. „Du weist,dass meine Eltern streng sind.. die lassen mich nicht weg.",„Die lassen dich nicht mal an deinem Geburtstag weg Lavinia. Du musst dich mal wehren.", ich hörte nur zu und ein seufzten überkam meine Lippen. Ich merkte zudem auch ein Blick auf mir, ich sah eine Tisch reihe vor mir, wie Jason mich genau ansah. Anscheinend hörte er zu, weswegen ich meinen Kopf Richtung Gina drehte und leiser sprach. „Ich kann nichts machen...", sagte ich leiser.
Dann schleiche dich raus..", „unmöglich..",sie stöhnte genervt auf. „Dann sagen wir, dass wir ins Kino gehen.. in so eine Nachtvorstellung wo wir mehrere Teile von einem Film angeblich schauen.", ich überlegte. Eigentlich eine gute Idee, „Ich versuche es.", gleich grinste sie zufrieden und schaute wieder vor zu unserer Lehrerin. Ich sah noch einmal zu Jason,er hatte den Blick immer noch auf mich gerichtet. Drehte sich dann aber zu seinen Jungs und flüsterte was zu. Gleich kam es mir so vor als ob sie über mich lästern würden, weswegen ich die nur anschaute. Ich hatte nichts getan, dass sie über mich reden mussten,oder? Einer seiner Jungs, machte Jason auf meine Blicke aufmerksam.Er sah mich sofort an und da war sein berühmter kalter und ausdrucksloser Blick. Sofort sah ich weg und biss mir etwas auf die Unterlippe.

Nach der Schule verließ ich mit meinen Mädchen das Gelände der Schule und ich wurde schon sehnsüchtig von meinem Vater am Auto erwartet. Ich war etwas verwundert, dass er mich abholte. Ich lief gleich mit einem lächeln auf den Lippen zu ihm, er jedoch schaute mich nicht einmal an, er schaute hinter mich. Ich drehte mich kurz um, es waren viele Schüler vor der Schule, aber gleich kamen mir wieder viele Blicke entgegen. Jason und seine Gang,diesmal waren es aber wirklich alle seine Jungs, hatten alle ihre Blicke bei mir. Hatte ich was am Gesicht oder hab ich was an mir? Ich stieg ich einfach schnell in den Wagen und fuhr mit meinem Vater nach Hause, als er einstieg. Ich hatte jetzt einen guten Zeitpunkt, ummeinen Vater, auf heute Abend, an zu sprechen. „Kann ich heute Nacht mit Gina und so ins Kino..?", „Heute Nacht?",fragte er gleich verwirrt nach. „Ja.. das ist Premiere und da zeigen sie von dem Film alle Teile hintereinander..", er sah mich kurz eine weile an. „Lieber nicht.", „Man Papa ihr könnt mich nicht den ganzen Tag im Haus einsperren.. lasst mich doch einmal, nur einmal, was mit meinen Freunden machen...",ich sah ihn flehend an. Er seufzte und damit war das Zeichen gesetzt,ich durfte gehen. Er seufzte immer, wenn er nach gab. „Na gut,aber wir fahren dich zum Kino und holen dich wieder ab.", ich nickte sofort. Das wäre kein Problem, wir laufen vom Kino zum neuen Club und später dann wieder nach Hause, wichtig aber für mich dann,kein Alkohol. 'Treffen uns heute Abend vor dem Kino, werde dort hingefahren', schrieb ich nur in die Gruppe von meinen Mädchen und mir.Zuhause gab es Mittagessen und danach durfte ich in mein Zimmer, ich musste jedes mal fragen, was mich langsam ziemlich nervte. Ich bin 17 und hatte noch nie ein Freund, weder mein ersten Kuss. Das fühlt sich für mich schon ziemlich deprimierend an, während meine ganzen anderen Freunde, von Jungs umzingelt werden.

Es war nun schon 22 Uhr und ich fuhr mit ein paar Männern von meinem Vater zum Kino. Ich hatte langweilige Chucks an, eine zerrissene Jeans und ein luftiges weißes Top, anders hätte ich nicht aus dem Haus gehen können.
Am Kino warteten schon meine Mädchen und wir betraten das Kino, zum Schein natürlich. Eine meiner Mädels, rauchte draußen eine und wartete bis meine, dummen, Aufpasser weg fuhren. Gleichholte sie uns wieder raus und wir machten uns auf den Weg zum neuen Club. Gina hatte mir ein paar schwarze High Heels mitgebracht und da war ich mehr als dankbar. Wir betraten alle den Club und hier war schon mehr als eklige Luft drin, allerdings war ich dies alles auch nicht gewöhnt. Wir suchten uns eine Sofa-Ecke und machten es uns dort gemütlich, wir tranken zuerst alle ein Glas Sekt. Das wird man mir ja wirklich nicht anmerken, oder?
Der Abend verlief sehr witzig, wir tanzten so gut die ganze Zeit und ich trank immer nur ein Glas Sekt. Meine Füße taten irgendwann von den Schuhen weh,weswegen ich zurück in die Sofa-Ecke ging und mich setzte. Ich sah mich allerdings verwirrt um, hier lagen nicht unsere Sachen, sondern mehrere Lederjacken und hier standen auch andere Getränke am Tisch.Ich drehte mich einmal um und sah das ich mich in der Ecke getäuscht hatte, ich drehte gerade mein Kopf wieder um und da saß neben mir jemand. Jason. Ich sah ihn nur an, er mich auch. Ich musste schlucken. Jetzt hatte mein letztes Stündlein geschlagen, dachte ich mir nur. Er legte seinen Zeigefinger und seinen Daumen an mein Kinn und sah mich genau an, „Was tust du hier? Hast du mich gesucht?", grinste er mich breit an. Wieso dachte er so etwas?!

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Vielenvielen Dank, dass der erste Part so gut bei euch ankam :DD





Criminals Daughter-Jason McCannWo Geschichten leben. Entdecke jetzt