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|Jason|

Meine Mutter drückte mir ein Zettel in die Hand, legte kurz ihren ihre Lippen und ging wieder ins Haus. Ich sah ihr etwas verwirrt hinterher, doch faltete gleich den Zettel auf. Dort stand eine Adresse, nur jetzt konnte ich hoffen, dass es auch die Adresse von Lavinia war. Ich spürte allerdings schon mein Handy vibrieren, kurz schaute ich drauf und sah die Nummer meinem Vaters auf dem Display. Ich drückte ihn einfach weg, wusste aber schon, dass ich es bereuen werde, weswegen ich dann einfach los fuhr zu dieser Adresse. Es wurde langsam dunkel und ich fragte mich als, wie lange ich denn noch fahren sollte. In eine Stadt rein und wieder raus, über eine Autobahn, über eine Landstraße. Doch dann fuhr ich in eine Straße mit riesen Häusern und Geländer, angeblich war es das Haus am ende der Straße, weswegen ich einfach an einem Haus parkte um nicht aufzufallen und auf das Gelände zu lief. Davor standen zwei 2m Männer und schauten mich genau an, sie erkannten mich wohl nicht. Viele kannten mein Aussehen nicht und wussten somit nicht, dass ich der Sohn vom Boss bin. Jetzt gerade ein echter Vorteil, ich zog nur meine Lederjacke nach oben, so das mein Unterarm zusehen war und das Tattoo von der Mafia zum vor scheinen kam. Es waren bestimmte Zeichen und Buchstaben, die jeder, der in diesem Geschäft ist, auf der Haut trägt. Die zwei Männer sahen sofort auf mein Unterarm, nickten sich zu und ließen mich durch das große Tor gehen. Drinnen sah ich mich erst mal um, sah aus wie ein Internat, ein sehr schlechtes. Ich lief einfach weiter den Weg lang, doch hier arbeiteten auch viele die mich kannten, deswegen musste ich mir was ausdenken. Außerdem musste ich wissen, wo Lavinia ist. In welchem Zimmer. „Sie tut mir echt Leid, nur weil sie die Frau vom neuen Chef werden muss.", sagte ein Mädchen leise zu einem Kerl, die an mir vorbei liefen. Gleich wurde ich hellhörig. Frau? Vom neuen Chef? Das kann nur Lavinia sein! Ich schnappte mir einfach das Mädchen und zog sie zurück, sofort zückte der Kerl ein Messer und starrte mich sauer an. Sie war wohl seine zukünftige. Ich ignorierte ihn einfach und sah das Mädchen ernst an, „Zimmernummer von meinem Mädchen, jetzt.", zischte ich, sofort sahen beide erschrocken aus. Sie zeigte aber bloß zu einem Fenster rauf und ging sofort wieder zu ihrem Kerl, dieser packte sie nur und zog sie hinter sich her. Ich sah zum Fenster hinauf und sah dort auch ein Licht brennen, zum Glück wurde es auch immer dunkler. Nur ich musste überlegen wie ich dort hoch kommen werde, hier gäbe es viele, die sofort hier Alarm schlagen würden. Doch dies musste ich wohl jetzt eingehen. Ich setzte mich noch auf die Wiese und sah zu, wie die letzten Menschen in das Gebäude gingen, bis nur noch die Wachen am Eingang standen. Das Licht bei Lavinia ging dann auch das Licht aus, super. Doch ich kletterte gleich auf die erste Fensterbank und hangelte mich so auf die nächste im nächsten Stock, bis ich im 3.Stock ankam. Ich nahm mein Taschenmesser raus und knackte ganz geschickt das Fenster, „HEY!", schrie jemand von unten. Ich erschrak etwas und sprang gleich ins Zimmer, schloss aber schnell wieder das Fenster, von draußen hörte ich weiter Schreie und wusste, dass ich jetzt schnell machen musste.Ich ging zu Lavinia ans Bett und erschrak ein weiteres mal. Das war vom Aussehen her nicht meine Freundin! Wunden im Gesicht und an den Armen, was machen diese Pisser mit meinem Mädchen?! Ich legte aber schnell meine Arme unter ihren Körper und wollte sie hoch heben, doch sie schreckte auf einmal hoch, sah nur mich als dunkle Gestalt und wollte schreien, doch ich drückte schnell meine Hand auf ihren Mund. „Psht Viny! Ich bin es doch nur...", ich merkte sofort wie ihr Körper sich entspannte, „Jason...", sagte sie fassungslos. Ich lächelte sie sanft an und zog sie auf die Beine, sie umklammerte sofort mein Arm und es fühlte sich so an, als ob ich sie nie wieder los bekomme. Ich zog sie mit aus dem Zimmer und man hörte schon im ganzen Haus schreie, dass sie mich fassen sollen und mein Vater alarmieren müssen und so weiter und sofort. Lavinia zog mich mit in eine Richtung, „Vertrau mir..", sagte sie. Ich gab selten das Kommando an jemand anderen, aber an sie, jederzeit. Also lies ich mich von ihr mitziehen und sie kannte wirklich jeden Gang und jeden Winkel dieses riesen Gebäudes. Wir waren auch schneller draußen als ich dachte, ich zog sie dort erst einmal in meine Arme und presste sie an meinen Körper. Ich spürte an meinem Körper wie schnell ihr Herz schlug und wie sie sich anmeine Jacke krallte. „Ich lass dich nie wieder gehen... versprochen. Und ich habe auch die Schnauze voll von allem... wir zwei hauen jetzt ab, egal wo hin.Hauptsache weg, so, dass keine mehr uns was anhaben kann.", sagte ich nochmal. Sie wollte gerade etwas erwidern, doch da sah ich wie die zwei Wächter auf uns zu stürmten. Sofort zog ich sie hinter mich und sah die beiden ernst an. „Her mit dem Mädchen.", „Sie gehört mir!", diese Männer lachten nur wurden aber wieder ernst. Der eine zückte ein Messer und kam mir gefährlich nah, „Rücke sie schon raus!", „Nur über meine Leiche.",„Das geht schnell kleiner Boss.", er kam mit schnellen Schritten auf mich zu, doch ich bewegte mich kein Stück. Er holte mich dem Messer aus und schnellte mit der Hand gleich nach vorne... Richtung... meines Bauches...
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Criminals Daughter-Jason McCannWo Geschichten leben. Entdecke jetzt