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|Lavinia|

Tut mir Leid... falscher Tisch.", murmelte ich ihm entgegen, so,dass er es hören konnte. Ich wollte schnell aufstehen, doch er zog mich zurück auf die Ledercouch. „Bleib hier. Ich gebe dir was aus.", grinste er. Ich sah nur in sein Gesicht, er grinste,mehr konnte ich in seinem Gesicht nicht deuten. Er trug eine Sonnenbrille, im Club, die Logik war zu denken übrig. So war seine Narbe, quer über dem Auge, verdeckt. „Ich muss zu meinen Mädchen.", nahm ich als Ausrede, natürlich würde die nicht ziehen, aber mir fiel nichts anderes ein. Er legte seine Hand aufmein Bein, wobei er meine Haut, durch die zerrissene Jeans, berührte.„Jason McCann, will dir süße was ausgeben und du willst ablehnen?", fragte er und seine Stimme wurde rauer. Jetzt wusste ich wieso ihm so viele Mädchen auf Partys verfallen, diese Stimme war göttlich. Ich schaute kurz nach hinten, zu meinem eigentlichen Sitzplatz, nur Madeleine saß dort, allerdings mit einem Kerl, der sehr mit flirten bei ihr beschäftigt war. Wieder legten sich Finger um mein Kinn und drehten mich zurück zu Jason's Richtung, „Und?", fragte er wieder. Ich knickte dann doch ein und nickte. Er rutschte gleich ein wenig auf der Couch vor um an den niedrigen Tisch zu kommen. Er nahm ein Glas vom Tisch und füllte eine klare Flüssigkeit hinein, „Du musst dir ein Glas mit mir teilen, ich hab kein Bock ein neues zu holen.", ich sagte dazu nichts. Er nahm noch eine Cola Flasche und füllte das Glas damit,bis es sich mit der klaren Flüssigkeit vermischte. Er hob das Glas an und hielt es mir hin, ich nahm es langsam in meine Hand und sah ihn an, dann auf das Glas. „Auf uns, meine Kleine.", sagte er dabei, wieder in dieser rauen Stimme. Ich setzte das Glas anmeinen Lippen an und nahm einen kleinen Schluck von der Mische.Gleich verzog ich mein Gesicht, als sich das brennen in meinem Hals bemerkbar machte und er dann sehr warm wurde. Ich hörte eine leise Lache neben mir, ich sah gleich zu Jason, er sah auf den Tisch und lachte leise vor sich hin. Bis er mich wieder grinsend anschaute,„Ist wohl dein erster starker Alkohol.", sagte er und ich nickte und stellte das Glas sofort wieder auf Tisch. Er nahm es mir allerdings ab, bevor das Glas den Tisch berührte und trank einen großen, kräftigen Schluck von diesem ekelhaften Gebräu. „Sind doch nur 40%.", grinste er nochmal und hielt mir das Glas wieder hin. Ich wollte nicht schwach wirken, auf keinen Fall, erst recht nicht, als sich immer mehr von Jason's Jungs, sich zu uns in die Ecke setzten. Wieder nahm ich ihm das Glas ab und nahm einen Schluck und schluckte es sofort herunter, dass sich ja nicht der Geschmack in meinem Hals ausbreiten konnte. Ich löste gerade das Glas von meinen Lippen, als sich ein Arm um meine Hüfte schlang und Jason mich eng an sich zog. „Hast du keine Angst vor mir..?",fragte er mich, indem er es mir ins Ohr flüsterte. Ich schüttelte bloß den Kopf, gerade hatte ich wirklich keine Angst vor ihm,dennoch, wenn ich ihm Nachts draußen begegnen würde, ich würde rennen. Seine Lippen streifte leicht meine Wange und mir kam sofort der Geruch von Alkohol in meine Nase, dieser Geruch kam eindeutig von seinem Mund, da er seinen Mund leicht geöffnet hatte. Versuchte er gerade mich herum zu bekommen? Ich schätze ja, denn er streichelte meine Hüfte sanft auf und ab und ich tat nichts dagegen. Es war das erste mal, dass ein Kerl so nah an mir war und mich so anfasste. Da ich es auch so lange mir mal gewünscht hatte, mit einem Kerl so zu sitzen oder nur die Aufmerksamkeit von einem zu bekommen. Deswegen machte ich nichts dagegen.

Er küsste sanft meine Wange und wanderte mit den Küssen zu meinen Mundwinkel, doch kurz bevor er seine Lippen auf meinen Mundwinkel drücken konnte, wurde ich von der Couch hoch gezogen. Sofort sah ich in Ginas Gesicht die mich etwas verwundert ansah. „Wir müssen gehen.", sagte sie und zeigte mir die Uhrzeit auf ihrem Handy. Halb drei, Nachts. Ich hatte hier bei Jason wohl lange gesessen, für mich kam es so vor wie zehn Minuten. Ich sah zu Jason, der sah mich an und wollte mich an der Hand wieder zu sich ziehen. Ich hätte ihn gelassen, doch Gina zog meine Hand einfach mit ihrer weg. Er stand auf und wir mussten gleich zu ihm hoch schauen, bei ca. 1,85. Jetzt kam er wieder aber leicht bedrohlich rüber, bei diesem breit gebautem Körper. „Ich fahre sie.", sagte er zu Gina, doch diese schüttelte stumm den Kopf.„Mein Vater holt mich...", sagte ich. Er musste grinsen,„Dein Vater also..", ich nickte und war über seine Reaktion verwirrt. Er schnappte mich an der Hüfte und zog mich gleich noch einmal zu sich. „Wir wiederholen das.",flüsterte er. Ich sah nur in sein Gesicht und konnte nichts sagen,Gina griff wieder meine Hand und zog mich gleich von Jason's Ecke weg.

Draußen kam mir gleich die kalte Luft entgegen, aber sie tat so gut. „Was sollte das denn Lavinia? Vergessen wer das ist?", fragte Gina aufgebracht und sah mich genau an. „Der wollte dich total um den Finger wickeln und du lässt es zu.",beschwerte sie sich. Ich antwortete nicht drauf und lief einfach weiter. Wir liefen an seinem Auto vorbei, ich kannte es. Es fiel auf dem Schulhof immer auf, ein schwarzer Lamborghini. Ein Traum vom Auto, auch das 'JM' als Kennzeichen, deutete eindeutig,es war Jason's. „Die hat sich verknallt.", zischte Gina und sah alle anderen an. Ich musste die Augen verdrehen, ich war nicht verknallt. Ich war noch von ihm benebelt. Besonders als ich an seine starke Hand an meiner Hüfte und an seine weichen Lippen an meiner Wange dachte.
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Tausend Dank für 15 Votes *-*
Das sind noch mehr als beim ersten Kapitel,und danke
für diese super Kommentare.


Criminals Daughter-Jason McCannWhere stories live. Discover now