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|Lavinia|

Erschrocken sah ich ihn an, er musste sofort schmunzeln. „So schreckhaft, bei Gewitter?", ich nickte nur. Mehr wollte ich als Antwort nicht geben. Er legte langsam seine Arme um meinen Bauch und drückte mich so näher an seinen nackten Oberkörper, er war total warm, was ich an meinen Armen spürte. Er lehnte sich langsam nach hinten, gegen das Bett, und zog mich zwischen seine Beine, so dass ich mich an ihn anlehnte. Immer noch starrte ich aus dem Fenster, der Stress mit Jason war deshalb wirklich Nebensache und schon fast vergessen. „Wie ein Kind.", grinste Jason und ich sah ihn kurz giftig an. Was sollte das denn? Ich kann nichts für meine Ängste! „Nehme es mir nicht übel...", Stimmungswechsel? „Ich weiß ich bin kompliziert...", redete er weiter. Ich zuckte leicht mit den Schultern, mir war nicht nach reden zu mute. „Ich muss meinem Vater gefallen...Gefühle zu Mädchen nicht zulassen. Ich darf es nicht.", er darf es nicht? Was ist das denn? Du darfst keine Gefühle zu einem Mädchen aufbauen! Was für ein Vater ist das denn? Ich drehte meinen Kopf langsam zur Seite und sah so zu ihm. Da es immer noch dunkel im Raum war, konnte ich ihn nur leicht erkennen, aber auch nur, weil meine Augen sich an die Dunkelheit gewöhnt hatten. „Heißt du darfst niemals eine Freundin haben?", fragte ich nun etwas verwirrt nach. „Doch, aber.... mein Vater sucht dieses Mädchen aus, sie muss aus unserem 'Geschäft' kommen, damit sie weiß wie sie sich zu benehmen hat.", was ist los bei dieser Familie? „Seid ihr eine Mafia oder so etwas? Was ist das denn für ein Misst Jason?", „Ich habe die Regeln nicht aufgestellt.", sagte er nur leise und ging auf die Frage von der Mafia gar nicht ein.

Schlagartig wurde es Hell und gleich darauf kam wieder ein riesen Knall. Sofort quietschte ich einmal auf und rutschte sofort nach unten, mehr unter die Decke. Sofort merkte ich wie sich Jason's Arme fester um meinen Bauch schlangen. „Du brauchst keine Angst zu haben.", flüsterte er in mein Ohr. Dass war das letzte was er sagte. Ich lag in seinen Armen, von ihm fest umschlungen und ich musste sagen, ich fühlte mich gerade verdammt wohl bei Jason. Und besonders wohl wurde mir noch mehr, als sich das Gewitter entfernte. Ich legte mich auf die Seite, weiterhin auf Jason und schloss dann einfach die Augen und versuchte zu schlafen...
Ich zuckte zusammen und wurde aus meinem Halbschlaf wieder heraus gerissen, meine Augen schnellten auf und ich sah wie Jason sich bewegte und sich gemütlich hinlegte. Er sah mich an und legte gleich seine Hand wieder auf meine Wange, „Schlaf weiter... „, flüsterte er rau. Ich sah ihn einfach nur an und spürte auch seinen Blick auf mir, stille. Seine Hand lag weiterhin auf meiner Wange und ich merkte wie rau ebenfalls seine Hände waren, gar nicht weich. Wie Bauarbeiterhände. Ich hörte ein leises schlucken, es war nicht von mir. Dann spürte ich einen heißen Atem an meinen Lippen und zog sofort scharf Luft ein, er musste es anscheinend gehört haben, denn er strich mit seinem Daumen behutsam meine Wange von oben nach unten. Immer noch spürte ich seinen heißen Atem und ich schloss die Augen und dachte an seine Küsse an meinem Hals im Club. Ich wollte wieder solche Küssen spüren, Jason konnte einen perfekt in seinen Bann ziehen, was mir leider zum Verhängnis wurde. Ich schloss langsam die Augen, 'Küss mich! Küss mich!', schrie meine innere Stimme, in der Hoffnung er würde es trotzdem hören. Doch ich spürte nur seinen Atem und er musste meine Spüren. Immer wieder konzentrierte ich mich auf seine Hand an meiner Wange und dann wieder an diesen heißen Atem an meinen Lippen und mir wurde selbst immer wärmer. Doch er machte nicht den Anschein, dass er mich Küssen würde. Entweder wollte er nicht oder er traut sich wirklich nicht. Doch wieso musste oft der Mann den Schritt machen? Wir hatten uns beide nicht wirklich positiv gegenüber verhalten und das machte ihn bestimmt unsicher und er wartete vielleicht nur, dass ich den Schritt mache. Doch gerade ich bin bei so etwas nicht perfekt und traue mich wenig. 'Du schaffst das, was sollte schon passieren?', dachte ich mir und war immer noch in seinen Bann gezogen. Langsam leckte ich mir über die Lippen und berührte leicht meine Lippen mit seinen, mehr musste ich nicht tun. Jason ergriff sofort die Initiative und küsste mich sofort mit seinen warmen Lippen mehr als nur leidenschaftlich. Seine Hand löste sich von meiner Wange, fand sich aber sofort wieder an meinem Rücken, wo er unter mein Oberteil ging und seine rauen Hände an meinem rücken spürte. "Vertrau mir. Lass dich in meinen Armen nieder und versuch mich zu verstehen. Ich kann sehr gut zu dir sein, wenn du es auch willst." ,flüsterte er kurz, als er sich löste und gleich wieder seine Lippen auf meine drückte. Kurz schoss mir Ryan in den Sinn, aber auch genauso schnell war er wieder draußen. Sollte ich wirklich mich auf Jason einlassen und ihm vertrauen? Es wird mehr als nur ein paar Probleme geben, alleine schon... wegen unseren Eltern.

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Criminals Daughter-Jason McCannOnde histórias criam vida. Descubra agora