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|Jason|

"Vorsichtig Jungs, mein Vater will sie ohne einen Kratzer.", grinste ich als wir Lavinia aus dem Club trugen und ins Auto rein hoben. Und mit wir, meine ich die Jungs. Sie legten sie auf die Rückbank und legten eine Decke über sie. Es war recht frisch und wollte nicht, dass ich morgen Krankenpfleger spielen darf.
Während die Jungs sich in einem anderem Auto es sich gemütlich machten, stieg ich alleine in das Auto ein wo Lavinia lag. Wir hatten jetzt eine längere Reise vor uns, wir wollen ja nicht, dass Lavinia's Vater uns so leicht findet. Und ich musste jetzt schon grinsen, dass ich mein Vater erneut stolz gemacht hatte.

|Lavinia|

Unter dröhnenden Kopfschmerzen wurde ich langsam wach, mein Magen brannte und ich musste meine Gedanken erstmal sammeln. Wo war ich? Was war gestern passiert? Wieso tut mein Kopf so weh? Wieso war es so dunkel? Kam es mir auch in den Sinn, in mein zimmer schien immer etwas die Straßenlaterne, so, dass es leicht mein Raum erhellte. Langsam setzte ich mich auf und hielt mit kurz mein Bauch, mir war so schlecht. Doch durch die Panik, die sich langsam in mir breit machte, schob ich den Gedanken an die Übelkeit zur Seite und stand langsam auf. Sofort fühlten sich meine Beine total wacklig an,doch krampfhaft hielt ich mich auf den Beinen. Was war passiert, dass ich so schwach war?! Ich glaube ich bin im falschen Film!
Ich tastete mich langsam an die Wand, sie war kalt.. Sehr kalt, trotz lief ich genau die Wand entlang bis ich an eine Tür kam, ich spürte die Tür klinke. Langsam drückte ich diese herunter und zog dran, doch sie war abgesperrt. War nichts anderes zu erwarten, aber man konnte es ja mal ausprobieren.
Ein Licht ging vor diesem dunkle Raum ab, unter der Tür schien das Licht durch und erhellte etwas den Raum. Ich sah ein Bett, Schrank, Schreibtisch, ein Fernseher und viele Poster von irgendwelchen halb nackten Frauen. Es war ein typisches Zimmer für... Ein jungen Mann oder Kerl? Sofort schoss mir Jason in den Kopf, wir hatten uns im Club getroffen und ab da an war auch schon wieder Schluss mit den Gedanken. Ich bekam Panik, mehr als davor, man wusste das Jason nicht unschuldig war, wenn es um krumme Dinge ging. Schnell lief ich leise und auf Zehenspitzen zum Bett und legte mich wieder drauf, mein rücken zur Tür gedreht, lauschte ich den Schritten. "Habe was darin gehört.", hörte ich eine Stimme sagen. "Sagtest du auch vor einer Stunde.", zischte jemand und ich erkannte sofort Jason's Stimme. Leicht krallte ich meine Nägel in das Bett Lacken als sich der Schlüssel im schloss drehte. 'Einfach so tun als wärst du immer noch nicht bei dir Lavinia!', dachte ich mir mehrmals und lockerte meinen griff wieder, kurz befruchtete ich meine Lippen und schloss die Augen. Die Tür ging auf und hörte gleich Schritte. "Wie viel hast du ihr rein getan? Dass sie so lange weg vom Fenster ist?", fragte der andere Kerl. Jason sagte nichts, er kam näher ans Bett, was ich an den Schritten hörte. "Raus.", zischte Jason und sofort gingen erneut Schritte aus dem Zimmer und die Tür schloss sich. Kurz darauf vernahm ich ein anderes Licht, bestimmt sein Handy. Er lief langsam auf das Bett und somit auch auf mich zu.
Er leuchtete mich mit seinem Handy genau an und Strich mir meine Haare aus dem Gesicht, die mir dort hin gefallen waren. Ich spürte genau seine Blicke, doch ich musste ruhig bleiben. Ich wollte nicht wissen was passiert, wenn er wüsste das ich wach wäre. Ich war jetzt schon irgendwo eingesperrt und ich hatte Angst, verdammte angst. Seine Schuhe fielen auf den Boden und er ging einmal um das Bett um sich dann zu mir auf das Doppelbett zu legen. Er leuchtete mir immer noch ins Gesicht, was mir sehr unangenehm war. Weswegen ich dann total erleichtert war als er sein Handy aus machte und es weg legte und sich kurz darauf die decke hob und er sich drunter legte. Wobei ich sofort seine Wärme spürte. Zur Sicherheit wartete ich bevor ich meine Augen öffnete, das Licht von draußen schien noch durch den Spalt unten an der Tür, so konnte ich leicht in Jason's Gesicht sehen. Seine Augen waren geschlossen und er atmete tief ein und aus, was man aber kaum hörte. Was wollte er von mir? Und was hatte er im Club mit mir gemacht? Das beste wäre jetzt schlafen... Dann musste ich mich nicht weiter ohnmächtig stellen, also schloss ich wieder meine Augen. Doch plötzlich drehte jason sich zu mir um und rückte gleich näher zu mir und packte mein Kinn mit seinen Fingern. "Ich wusste, dass du wach bist. Du kannst mir nichts vorspielen Kleines.", gab er rau gegen meine Lippen, sodass ich seinen heiße Atem spürte und sofort stark die Luft in meinen Mund zog.
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Criminals Daughter-Jason McCannDonde viven las historias. Descúbrelo ahora