daiquiri disasters

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Irgendwie schaffte ich es im laufe der folgenden vier Stunden, nach meiner unangenehmen Begegnung mit Bill und Tom, mich in einer Schlange, die sich neben einem schäbigen Gebäude entlangzog wartend wieder zu finden.

James hatte den Büro früher am Tag eine E-Mail geschickt und bot eine Art zusammentreffen an - eine Gratulation für einem erfolgreichen Monat der Zeitung - und er hatte zugestimmt die Feierlichkeit in einer mäßig vornehmen Bar und Club Namens Blueline zu halten.

Es war keine Überraschung, dass Blair den Club für den Ort der Verabredung vorgeschlagen hatte.

Ich stand alleine; gekleidet in einer Jeans, die begonnen hatte, lose an meinen Beinen zu hängen und ein einfaches schwarzes Top. Ich fühlte mich ein wenig entmutigt, während ich wartete, da ich mehrere langbeinige Blondinen in engen Minikleidern beobachtete, die in ihren Stilettos anmutig an mir vorbei schlenderten.

Ich konnte in Stöckelschuhen nicht laufen. Ein paar verwitterte schwarze Ballerinas, waren die schönsten Schuhe, die ich neben diesen Gott verdammten Keilabsatz Dingern, die ich zuvor für das Interview verziert hatte besaß.

Ich sah nicht so aus, als gehörte ich in eine Warteschlange für einen protzigen Club, ganz zu schweigen von der Stadt Los Angeles. Ich sah nicht so aus, als würde ich überhaupt irgendwo hingehören.

Ich spürte einen Moment später, eine leichte Berührung an meiner Schulter, drehte mich um und sah Oliver hinter mir, mich lieb anlächeln. Er sah gut aus, wirklich. Dunkle Khakis und ein kariertes Hemd über einem weißen T-Shirt. Dunkel umrandete Brille. Süßes, schiefes Lächeln. Oliver.

„Ich dachte, du kommst nicht." sagte er und trat neben mich, nachdem er meinen Arm sanft gedrückt hatte.

Ich seufzte. „Das hatte ich auch nicht vor."

Er grinste. „Aber...?"

Ich lächelte ihn neckend an und verdrehte die Augen. „Aber jemand bettelte mich an, zu kommen. Er wollte nicht das ich ihn alleine lasse mit - was hast du gesagt? War es 'diesen Arschlöchern'?"

„So was in der Art." Er zuckte mit den Schultern, schaute hinter und dann vor uns, in Richtung der ungeraden Schlange von betrunkenen Jugendlichen. „Diese Bar, ist wirklich verdammt zum kotzen. Ich bin kein bisschen Überrascht, dass Blair sie ausgesucht hat."

„Ist es wirklich so schrecklich?"

„Oh, ja." antwortete er nickend. „Eine Menge einfacher Mädchen und eine Menge gruseliger Typen strömen hier her. Dann gruppieren sie sich und haben Trockensex auf der Tanzfläche."

Ich spielte mit der verknoteten Schnur meiner Clutch und schlurfte von einem Fuß auf den anderen. „Na toll, ich fühle mich ja gleich soviel besser, dass ich zugestimmt habe, heute Abend herzukommen."

Oliver lachte fröhlich und hell auf, der Klang vibrierte in seiner Kehle und berührte dann meinen Arm, mit seinen Fingerspitzen. „Ich bin froh, dass du gekommen bist."

25 Weeks without Mr. Arrogant | deutsche ÜbersetzungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt