Kapitel 34

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Allison P.o.V

Im Krankenhaus angekommen, wurde sie sofort untersucht und dann direkt in den Kreißsaal geschoben. Scott ging mit ihr mit um sie zu unterstützen bei der Geburt.
Ron, Eros, ich und noch ein paar Andere aus der Gang saßen vor dem Kreißsaal und hofften das alles gut gehen würde.
Vorsichtig löste ich mich aus Rons Umarmung und meinte ich müsste kurz an die frische Luft.
Schnell ging ich den Flur entlang und dann aus dem Krankenhaus raus.

Draußen angekommen setzte ich mich auf eine Bank und holte Summers Handy raus. Bevor wir losgefahren sind, hatte ich es noch schnell eingesteckt. Zum Glück wusste ich Summers Passwort.
Nach dem ich es entsperrt hatte, suchte ich sofort Ryans Nummer raus. Mein Herz klopfte wie wild, als ich auf Anrufen klickte.
"Summer, Süße. Bitte hör mir zu."
"Ich bin nicht Summer du blödes Arschloch. Ich bin Allison ihre beste Freundin und ich sag dir jetzt mal was. Du bist das größte Arschloch der Welt. Sie liebt dich und du betrügst sie. Weißt du was passiert ist? Wegen dir sind ihre Wehen eingetreten. Ja, sie ist schwanger von dir und du hast nur mit ihr gespielt. Wenn ihr oder den Kleinen etwas passiert, dann schwöre ich, werde ich zu dir kommen und dich umbringen."
Dann legte ich schnell auf und ging wieder zurück ins Krankenhaus.

Summer P.o.V

Erschöpft und komplett fertig mit den Nerven legte ich mich aufs Bett, als ich auf einmal Stimmen hörte die hektisch etwas riefen und alle Ärzte rannten rum. Ich versuchte mich aufzusetzten, schaffte es aber nicht. Deshalb sah ich Scott fragend an, der aber nur den Kopfschüttelte.
Ein paar Krankenschwestern kamen zu uns und fuhren mich in mein Zimmer.
Erschöpft schloß ich meine Augen, konnte mich aber nicht lange ausruhen, da es an meiner Zimmertür klopfte.
"Herein." Sagte ich mit einer schwachen Stimme.
"Frau. Wie geht es ihnen."
"Es geht, ich bin nur erschöpft."
"In Ordnung. Leider habe ich schlechte Neuigkeiten. Einer ihrer Zwillinge hatte einen Herzfehler, er ist leider verstorben. Dem Anderen geht es allerdings richtig gut."
Ich spürte wie sich ein schwarzes Loch in mir ausbreitete und mich in sich hinein zog.

Ryan P.o.V

Ich kann es kaum glauben, ich werde Vater. Natürlich ist es noch ziemlich früh, ich meine ich hab noch nicht einmal meinen Abschluss. Aber ich liebe Summer und ich werde sie nicht alleine lassen.

Schnell ging ich zu meinem Auto und fuhr los ins Krankenhaus.

Dort angekommen erkundigte ich mich nach Summer und gab an ihr Freund zu sein.

Aufgeregt stand ich vor ihrem Zimmer und klopfte an.
Als ich ein Herein hörte, öffnete ich vorsichtig die Tür und trat ein.
Das Bild, das sich mir bot ließ mein Herz schmerzen.
Meine Summer lag auf dem Bett verheult und ihr Bruder versuchte sie zu Beruhigen. Eigentlich sollte ich neben ihr liegen, sie umarmen und sie trösten.

Während ich noch immer Summer anstarrte merkte ich wie Allison begann alles aus dem Zimmer zu scheuchen mit den Worten das ich Summers bester Freund sei.

"Vermassel es bloß nicht." flüsterte mir Allison ins Ohr, als sie an mir vorbei ging.

Langsam lief ich auf Summer zu, die mit dem Rücken zu mir lag und anscheinend nicht mitbekommen hatte, dass die Anderen gegangen waren.
Vorsichtig legte ich mich zu ihr ins Bett und zog sie an mich ran.
"Was ist passiert?" flüsterte ich ihr ins Ohr.
Sie zuckte leicht zusammen und drehte sich zu mir.
"W...was machst d... du hier?"
"Ich habe gehört das ich Vater geworden bin."
Auf einmal fing sie an noch stärker zu weinen und ich zog sie näher an mich ran.
"Babe, was ist los?"
"E...einer hat e...es nicht geschafft." murmelte sie schluchzend an meinem T-Shirt.
Nein nein nein nein, schoß es mir durch den Kopf. Sie musste sowas durch machen und ich war nicht einmal hier um sie zu unterstützen.

Summer P.o.V

Bestimmt verlässt er mich wieder, jetzt wo er weiß, dass ich einen meiner kleinen süßen Engel verloren habe.

"Was ist mit deiner Freundin?" fragte ich nach einer Zeit, in der ich mich ein wenig Beruhigt habe.
"Was soll mit ihr sein?" stellte er mir die Gegenfrage.
"Hat sie nicht etwas dagegen wenn du bei mir bist?"
"Warum sollte sie etwas dagegen haben wenn ich doch gerade bei ihr bin."
"Was?!?"
"Summer, ich liebe dich. Ich hab dich auch nie betrogen, ich habe mit meiner Schwester telefoniert. Sie wollte dich nämlich unbedingt kennen lernen, dass Mädchen das mir den Kopf verdreht hat."
Ich sah ihn erstaunt an.
"Werde meins, für immer."
Erschöpft sah ich ihn fragend an.
"Vorhin, wo du mich verlassen hattest, da dachte ich, ich hätte dich für immer verloren, mir ist dann auch klar geworden das ich ohne dich nicht kann. Du bist meine Luft die ich zum atmen brauche, mein Essen das ich zum leben brauche und du bist mein Schatz den ich zum lieben und leben brauche. Ich liebe dich über alles. Noch nie in meinem Leben hab ich so etwas empfunden. Es tut mir leid was du alles durchmachen musstest. Egal ob mit deinen Eltern oder mit mir, aber lass es uns gemeinsam Vergessen und in die Zukunft blicken. Eine Zukunft zusammen, mit unseren Kinder und ich verspreche dir ich werde dir noch eine menge Kinder schenken." Er stand auf und Kniete sich vor mich hin. "Ich liebe dich und deshalb frage ich dich willst du meine Frau werden?"
Ein paar Sekunden starrte ich ihn an und überlegte ob er es ernst meinte.
Dann viel ich ihm um den Hals und begann tausend Mal ja zu schreien.
Scheinbar hatte ich so laut geschrien, dass alle die draußen waren es mit bekommen hatten und jetzt rein stürmten.
Alle sahen uns an und Al begriff als erste was sich hier gerade abspielte.
"Oh mein Gott, Oh mein Gott, OH MEIN GOTT... Ich hoffe du hast Ja gesagt." schrie sie rum und dann machte es auch bei den Anderen Klick.
Ryan holte einen Ring aus seiner Jackentasche und steckte es vorsichtig auf meinen Finger.
Genau in dem Moment kam eine Krankenschwester mit unserem Sohn durch die Tür maschiert und überreichte ihn uns.
"Wie wollt ihr ihn nennen?" fragte sie uns und Ryan sah mich fragend an.
"Liam Cooper." Sagte ich grinsend und als Ryan seinen Nachnamen hörte, begann auch er breit zu grinsen.

Hallöchen meine Hübschen,
Das war jetzt das letzte Kapitel, ich hoffe es hat euch gefallen. Ich wollte mich noch einmal herzlich bei allen bedanken, ich liebe auch alle. Nie hätte ich gedacht das mal so viele Leute meine Geschichte lesen würden, deshalb ein riesengroßes Dankeschön an euch alle.
M<3
P.s.: Der zweite Teil kommt bald, mir muss nur noch ein Titel einfallen:)).

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