Er macht mich verrückt !

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Ich zeigte Felix zuerst die Toiletten und Waschräume. Das Castival würde 3 Tage lang dauern und somit brauchte man natürlich auch Duschen, die ich im vorbeigehen Felix deutete. Doch dieser schien mir gar nicht zuzuhören. Er schaute mich die ganze Zeit grinsend an und ich hatte das Gefühl, was ich ihm versuchte zu erklären , kam gar nicht erst in seinem Gehirn an. 'Ey.' Lachte ich und piekste ihn in seine Rippen. Er erschreckte sich und musste dann auch lachen. 'Warum schaust du mich die ganze Zeit so komisch an?' kam ich auf den Punkt. 'Naja. Du wirkst so professionell. Als hättest du nie was anderes gemacht. Du erklärst mir hier Sachen , die ich mir gar nicht alle merken könnte. Das hat den Anschein als ob du nich nie etwas anderes gemacht hättest. Und wenn ich dich jetzt nicht schon ein bisschen kennen würde, würde ich behaupten, daß du dieses ganze Manage-Ding beruflich machst.' Wow. Ok. Zu viel Lob auf einmal. Er hatte Recht. Dieses Manage-Ding gefiel mir schon immer sehr und ich liebte es Sachen zu organisieren. Ich merkte wie mir die Röte nur so ins Gesicht schoss. Das merkte auch Felix ,denn er legte lachend seinen Arm um mich und sagte 'Ey. Is wirklich so. Also wir als Band wären verdammt froh, wenn wir überhaupt eine Managerin hätten, die einen Plan von allem hat. So müssten wir uns weniger um den ganzen Papierkram und die ganzen organisatorischen Sachen kümmern und hätten mehr Zeit für Musik. Aber so ist es halt.' Wir gingen in zwischen weiter und hatten den Stausee Oberrabenstein erreicht. Dieser wurde für das Castival auch mit gebucht , weil mein Bruder fand , vor allem jetzt im Sommer wäre das eine super Abkühlungsmöglichkeit. Länger konnte ich auch gar nicht mehr über diesen wunderschönen See nachdenken, denn Felix schnappte mich , warf mich über seine Schulter und rannte mit mir ins Wasser. Ich quickte und wollte mich befreien, doch es half alles nichts. Felix sprang ein Stück in die Luft und ließ uns dann im Wasser versinken. Prustend und Luftschnappend kam ich wieder an die Wasseroberfläche und kurz danach tauchte auch Felix neben mir auf. Lachend wollte ich ihn zurückschupsen, doch er hatte gute Reflexe und griff nach meinen zu ihm schnellenden Handgelenken. Mit einem Grinsen schaute er mir in meine Augen und ich musste unwillkürlich zurück lächeln. Ich merkte wie es schon wieder in meinem Bauch anfing zu kribbeln. Er macht mich verrückt! Oh nein! Du darfst dich doch nicht in den besten Freund deines Bruders verlieben!
Ich wusste nicht wie lang wir schon hier im kühlen Wasser regungslos zusammen standen , doch ich fing an zu zittern. Mein gegenüber merkte das und nahm meine Hand um mit mir an Land zu gehen.

Kraftklub , Liebe und FelixWhere stories live. Discover now