Betrunken.

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*Zeitsprung*
Der Auftritt war einfach richtig geil und ehrlich gesagt hätte ich mir auch nichts anderes von den Jungs vorgestellt.
Ben und ich gingen an einen Getränkestand und holten erstmal Bier für die ganze Mannschaft. Verschwitzt und mit einem fetten Grinsen auf den Lippen kann die Jungs zu uns und nahmen dankend die Getränke an. 'Na? Wie waren wir?' Fragte Felix grinsend und legte seinen Arm um meine Schultern. 'Hammer' sagte ich knapp und mit Ehrlichkeit. 'Von mir aus würden wir jetzt auf deinem Vorschlag noch mal zurückkommen' gab Steffen von sich. Ich wusste das er das Flunkyball spielen meinte. 'Nichts da. Ihr geht erstmal duschen. So verschwitzt nehme ich euch nicht mit' grinste ich und schickte die Jungs los. Felix drehte sich auf dem Weg noch einmal um und streckte mir seine Zunge raus. Ich tat es ihm gleich und wir mussten beide anfangen zu Lachen.
Als die Jungs fertig geduscht und in frischen Klamotten zu Benjamin und mir kamen , war es mittlerweile schon 14:30 Uhr. Wir machten uns zu siebt auf den Weg zum Zeltplatz,suchten uns ein paar Gegner für unser geliebtes Trinkspiel und spielten 7 gegen 7. Wir gewannen 4:1 und kamen auch keine Runde weiter, denn mir wurde plötzlich total schlecht und ich rannte auf die nächst beste Toilette. Ich hing über der Kloschüssel als mir von hinten jemand meine langen Haare hochhielt. Ich warf einen kurzen Blick nach hinten und blickte in Felix' Gesicht. Ich brach wieder in einem Strahl und wendete mich danach an Felix. 'Felix geh raus. Du musst dir das hier echt nicht antun' doch er dachte nicht mal daran sich von seinem Platz zu rühren. Als ich fertig war ,fühlte sich mein Magen noch leerer an , als er vorher schon war. Ich spülte mir meinen Mund mit Wasser aus und wusch mir kurz über mein Gesicht. Dann wendete ich mich an Felix 'Warum bist du mir hinterher gerannt und hast mir dann auch nich meine Haare gehalten?' 'Naja. Dafür sind Freunde halt da' sagte er grinsend. Ich warf ihm einen dankenden Blick zu und er fragte mich dann warum mir auf einmal so schlecht war. 'Ich vermute mal , das es daran liegt , dass ich heute nur Pommes gegessen hab und ich kann mich auch nicht erinnern, daß ich heute schon was Anti Alkoholisches zu mir genommen hab. Und in der prallen Mittagssonne sich zu betrinken , ist auch nicht wirklich die beste Idee' Felix lachte mich aus ,wofür er von mir einen Schlag auf den Oberarm kassierte. Mittlerweile saßen wir auf einer kleinen Steinmauer.Ich wollte gerade aufstehen ,als ich bemerkte, dass sich meine Beine wie Wackelpudding anfühlten. Ich sackte zusammen aber Felix hielt mich an meinen Armen fest. 'Na. Ich glaub ich nehme dich mal lieber Huckepack. Du kannst ja kein Stück mehr laufen.' gab er lachend von sich. Also nahm er mich auf seinen Rücken und besorgte mir noch eine Flasche Wasser und etwas zu essen. So gingen wir zurück zu den anderen ,die weiter fleißig Flunkyball ohne uns zwei spielten.
Karl,Ben und Steffen spielten noch munter weiter das beliebte Trinkspiel.Till ,Felix und ich hingegen traten ein bisschen kürzer bei dem Alkohol und drehten noch eine Runde über das Gelände, wobei wir noch ein paar andere Leute aus verschiedenen Bands die auch angereist waren , trafen.Wir unterhielten uns noch mit dem ein oder anderen , bevor wir gegen 18:00 Uhr zu den Band- Container -Stellplätzen liefen. Unterwegs holten wir 3 uns noch jeder eine Currywurst, bevor wir uns danach in die Liegestühle vor dem Kraftklub Conainer fallen ließen.
Um 20:00 Uhr beschlossen wir drei, die anderen Kraftklubs und Ben und seine Band anzurufen, um zu fragen ob sie Bock auf ein Lagerfeuer hatten.
Als dann letztendlich Ben, Michbeck, Timur, Daniel, Konrad, Jan, Max, Steffen, Till , Karl , Felix und ich auf Bierzeltgarnituren und Klappstühlen beim Lagerfeuer saßen und ich mich an meinen Bruder gekuschelt hatte, setzte sich plötzlich Felix neben mich. Mit einem Grinsen drückte er mir eine noch halb volle Jägermeisterflasche in die Hand. Ich nahm einen großen Schluck und gab sie Felix wieder zurück. Ben neben mir stand auf und fragte uns beide , ob wir auch Bier haben wollen. Wir nickten gleichzeitig und ich ließ mich nun gegen Felix' Schulter fallen. Dieser schlang seinen Arm um mich und ich fühlte mich extrem wohl bei ihm. Mein Bruder kam mit unserem Bier zurück und ließ sich wieder neben mich plumpsen. Er schaute uns lächelnd an und wendete sich dann wieder den anderen Jungs zu.
An dem Abend wurde noch viel getrunken und als es nach Mitternacht war, verabschiedeten sich Ben und die Jungs seiner Band und torkelten besoffen in ihren Container. Die ebenfalls ordentlich dichten Kraftklubs und ich blieben noch ein bisschen am Feuer , aber mehr bekam ich auch nicht mit, denn ich schlief ruhig in Felix' Armen ein.
Ich blinzelte und schlug meine Augen auf. Vor mir stand Ben und legte eine Decke über mich. Ich schaute neben mich und stellte fest, daß mich Felix immer noch umschlungen hatte und friedlich schlief. Auch über ihn legte mein Bruder eine Decke und ich flüsterte ihm noch ein verschlafenes Danke zu, bevor ich wieder ins Land der Träume viel.

Kraftklub , Liebe und FelixWhere stories live. Discover now