Kapitel 31

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"Francisco Lachowski!"

Ich hatte Schnappatmung, was ihn zum Lachen brachte.

"Hi."

Das konnte doch nicht wahr sein. Ich hätte es sofort wissen müssen, mir kam Milo so mega bekannt vor.

"Oh mein Gott, ich bin ein Fan von dir seit ich 13 bin!"

Nach einer kurzen Umarmung, unterhielt ich mich mit ihm, während Milo und Hope malen gingen. Ich fragte ihn nach seiner Familie, nach seiner Karriere und auch einfach normale Dinge. Wir sprachen wie Freunde miteinander, was ich immer besser fand, als einen hysterischen Fangirl-Anfall. Nach diesem Zusammentreffen bewunderte ich ihn noch mehr.
Jetzt konnte ich sterben.

Plötzlich wurde mir die Sonne versperrt, so dass ich zu dem Übeltäter hinaufschaute.

Jayden.

Na sieh mal einer an.

Und er sah nicht gerade erfreut aus.

Ich konnte seinen Blick nicht wirklich deuten, ob es Wut oder ähnliches war. Sein Gesicht spiegelte nichts wider.

Er sah mich durchdringend an, bis mich die Erkenntnis wie ein Blitz traf.

Jayden war das perfekte Ebenbild von Francisco Lachowski.

"Oh mein Gott.", hauchte ich und schlug mir die Hand auf den Mund.

"Was ist?", fragte Jayden nun irritiert.

Mein Blick wanderte zwischen den beiden in und her. Ich konnte es nicht fassen.

"Jayden, du siehst aus wie Francisco Lachowski."

Misstrauisch analysierten die beiden sich, während sich auf Franciscos Gesicht ein Lächeln ausbreitete, schüttelte Jayden nur empört den Kopf.

"Wenn schon, würde er aussehen wie ich. Aber wir sehen uns nicht mal annähernd ähnlich."

Ironisch lachten ich und das Model neben mir auf.

"Komm, stell dich neben ihn. Ich mache ein Foto von euch."

Nachdem wir viele, viele Fotos gemacht haben von dem für mich unvergesslichen Tag, verabschiedete ich mich schweren Herzens von meinem Traummann. Jayden betrachtet das alles nur ziemlich spöttisch und abwertend, doch niemand, ich wiederhole, niemand konnte mir diesen Tag vermiesen.

Müde und erschöpft von dem langen, aufregenden Tag gingen wir zurück ins Hotel, jeder in sein Zimmer.

Hope und ich zogen uns um und legten uns auf das riesen Bett.

Einen Moment der Stille, der Ruhe.

Ich hatte tatsächlich Francisco Lachowski getroffen.

Lächelnd packte ich mein Handy aus und schaute mir ein Bild nach dem anderen an.

Ein paar Selfies mit ihm, Hope mit ihrem rosa Pflaster auf dem Näschen und Milo, wie sie mit der Kreide malten, und eins mit ihm und Jayden.
Jayden schaute dezent angepisst, während Francisco in die Kamera lächelte.

Unsere Eltern waren immernoch nicht zurück, was ich echt traurig fand. Nicht mal die Abende hatten wir zusammen.
Ich hoffte, ich würde hier mehr Unvergessliches erleben.

Was auch der Fall sein wird.......

"Wollen wir Verstecken spielen?", fragte Hope wie aus dem Nichts.

Meine Müdigkeit war unermesslich, ich könnte auf der Stelle einnicken, doch Hope war so voller Energie.
Sie wäre wahrscheinlich nie eingeschlafen.

Badboy's BabyWhere stories live. Discover now