3. Ein elektrisierender Kampf und ein Geheimnis, das wohl nie gelüftet wird

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Der Blonde und der Roboterkerl hatten eine große Schneise im Wald hinterlassen, so konnte ich sie relativ schnell entdecken. Gespannt setzte ich mich auf den Felsen und ließ meine Beine baumeln. Das wird lustig!
Erst sagte der Robotertyp irgendetwas, das ich nicht verstand, aber es schien den anderen sehr wütend zu machen. Zumindest gehe ich davon aus, schließlich wirft man seinen riesigen, steinernen Hammer nicht auf jemanden, weil man sich über etwas freut. Na gut, außer man freut sich so sehr, dass man die Arme ausstreckt und dabei ganz versehentlich den Hammer in der Hand loslässt.
Die Waffe traf den Roboterkerl mit solcher Wucht, dass er nach hinten flog und dabei einen Baum fällte.
Loki setzte sich zu mir und wir beide verfolgten das Geschehene gespannt. Schade, dass ich kein Popcorn dabei habe...
»Für wen wettest du? Für den Blonden da oder den Roboterkerl?« fragte ich Loki.
Er grinste. »Für den Blonden.«
»Schade, den wollte ich eigentlich nehmen. Dann müsste ich ja den Robotertypen nehmen... Ne, ich glaub ich bin für unentschieden.« sagte ich.
Loki streckte mir seine Hand entgegen und ich schlug grinsend ein. »Die Wette gilt.«
Der Blonde streckte seine rechte Hand aus und sein Hammer flog dorthin zurück. Er wirbelte diesen (ziemlich schnell), doch bevor er ihn werfen oder sonstwas konnte, schoss ein Strahl aus der Hand vom Robotertypen und ließ ihn zurück schleudern. Der nächste Baum fiel.
Beim Aufprall verlor der Blonde seinen Hammer, der aber rasch wieder zurück in seine Hand flog. Er streckte ihn gen Himmel und ein Blitz schoss in die Spitze, den der Blonde auf den Roboterkerl weiterleitete, sodass dieser etwas nach hinten stolperte. Jetzt wusste ich auch endlich, wer der Blonde war. Blitze, Hammer, komische Kleidung und seltsame Sprachweise; auch er war ein Gott und ich wusste auch welcher, Thor (zumindest war ich mir ziemlich sicher).
Thors Blitze schienen den Roboterkerl nicht viel auszumachen, im Gegenteil. Zwei noch stärkere Energiestrahlen schossen aus den Handflächen seines Anzugs und ließen den Gott zurück schleudern. Thor jedoch landete diesmal auf beiden Füßen und flog auf den Robotertypen zu. Auch dieser hob ab und sie kämpften in der Luft weiter. Der Robotertyp drückte Thor gegen eine Felswand, doch dieser stieß sich von eben dieser ab und sie rasten zurück in den Wald.
»Ich geh mal näher ran.« grinste ich und ehe Loki auch nur zu mir schauen konnte, war ich schon losgeflogen und setzte mich auf einen Baum ganz in der Nähe der beiden Kämpfenden. Sie waren nun dazu über gegangen mit Fäusten zu kämpfen. Thor fing den Schlag des Robotertypen ab und als dieser mit der anderen Hand zuschlagen wollte, packte er auch diesen Arm. Er drückte zu, sodass die Rüstung eingedellt wurde. Allerdings gelang es dem Roboterkerl ein Energiestrahl zu schießen, sodass Thor losließ. Er rammte seinen im Metallhelm gehüllten Schädel gegen den von Thor, doch dieser gab nur eine noch stärkere Kopfnuss zurück und der Robotertyp wurde durch die Wucht nach hinten geschleudert. Wow, der hat aber einen harten Schädel, schoss es mir durch den Kopf.
Die beiden kämpften weiter, wobei jeder der beiden einsteckte, auch wenn Thor das weniger auszumachen schien, als dem Robotertypen. Doch dann rief plötzlich jemand »Hey!« und ein Schild traf erst Thor und dann  den Roboterkerl. Anschließend fing Steve Rogers sein Schild wieder. »Das reicht jetzt!« Er sprang von dem Stamm, auf dem er ebend noch stand. »Ich weiß nicht genau, was du hier vor hast...«
»Ich will Lokis Pläne vereiteln! Nur darum bin ich hier!« meinte Thor.
»Dann beweise es.« entgegnete Steve. »Und leg den Hammer weg.«
»Äh ja, nein, blöde Idee, er liebt seinen Hammer.« sagte der Roboterkerl und wurde sogleich von eben diesem Hammer nach hinten geschleudert.
»Du willst, dass ich den Hammer weglege?!« brüllte Thor wütend und sprang mit einem gewaltigen Satz, den Hammer erhoben, auf Steve zu. Dieser hob noch rechtzeitig sein Schild und die Waffe prallte dagegen. Die Wucht war so stark, dass die Blitze, die vom Schild abgeleitet wurden, und eine Kraftwelle alle Bäume im Umkreis von ungefähr fünfzig Metern umrissen. Fast alle.
Der Baum, auf dem ich saß, blieb unbeschädigt, da ich ihn und mich noch rechtzeitig mit meinen Kräften geschützt hatte.
»Sind wir dann hier fertig?« fragte Steve, nachdem sich alle aufgerichtet hatten.
Thor sah sich kurz um und nickte dann ganz leicht.
»Och schade, schon vorbei?« jammerte ich von meinem Baum aus.
Die Drei blickten sofort zu mir hoch.
»Was machst du da oben?« fragte Steve.
»Ich sehe euch zu und gewinne eine Wette.« grinste ich.
»Warst du nicht ebend noch im Flugzeug?« Der Roboterkerl hatte seinen Helm hochgefahren und ich konnte seinen verwirrten Gesichtsausdruck sehen.
»War ich ja auch, du Blitzmerker! Aber dann ist der Typ da«, ich zeigte auf Thor »aufgetaucht und hat Loki mitgeschleppt, der wiederum mich mitgeschleppt hat.«
»Als ich gelandet bin hatte ich nur Loki bei mir.« erklärte der Donnergott etwas verdutzt.
Ich seufzte und verdrehte die Augen. »Das könnte vielleicht daran liegen, dass ich mich im Flug aus Lokis Griff befreit habe.«
»Dann bist du also abgestürzt? Aus der Höhe? Dann müsstest du doch tot sein.« stellte der Roboterkerl fest.
»Ich bin aber nicht tot.« entgegnete ich grinsend.
»Aber wie hast du-« setzte Steve an.
»Tja, das wird wohl für immer und ewig ein Geheimnis bleiben.« grinste ich, während ich gemächlich von meinem Ast runterflog.

Hey, meine Lieben,
hier ist wieder ein weiteres Kapitel für euch😊
Ich hoffe es hat euch gefallen, auch wenn es etwas kürzer war. Lasst doch bitte ein paar Votes, Kommis und Verbesserungsvorschläge hier. 😇😀😊
Eure
MoonyGirl2.0

P.S. 926 Wörter

Jasmin Strange - Das Feuer lodert in unsHikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin