Kapitel 1

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4 Monate zuvor ...

"Kaia ? Beeil dich, Aiden kommt uns gleich abholen.", rief ich und schloss den letzten Karton. Schweiß rann mir den Nacken hinunter während ich erschöpft seufzte.

Heute war es nämlich endlich soweit. Kaia und ich zogen zu Aiden in die Villa.

"Mein Rucksack is gepackt Mami.", rief sie während sie zu mir ins Wohnzimmer lief.

"Okay mein Schatz, super das du das alleine alles hinbekommen hast.", lobte ich sie grinsend.
Sie kicherte stolz und hüpfte im Galopp herum.

Nachdem wir unsere Schuhe anzogen und zur Haustür gingen, roch ich plötzlich mir ein all zu bekanntes Parfüm.
Ich lehnte mich gegen die Haustürlehne und kreutze grinsend meine Arme unter der Brust während Aiden die Treppen hochging.
Sobald er mich sah funkelten seine Augen und er erwiderte mein Grinsen.

"Na, Baby.", raunte er und schloss direkt seine Hände um meine Taille um mir einen tiefen Kuss auf die Lippen zu drücken.
Ich erwiderte ihn und krallte meine Finger in seine Haare.  Wir lösten uns leicht atemlos voneinander und ich biss mir mit funkelnden Augen auf die Innenseite meiner Unterlippe, weil ich nicht glauben konnte das ich wirklich mit meinem Traummann in einem Haus leben durfte. Sein Blick ging die ganze Zeit meinen Körper auf und ab und verdunkelte sich.

Ich will garnicht wissen an was du gerade denkst Aiden.

"Alles bereit?", sagte er wieder normal und ging meine Hand haltend in die Wohnung.
"Ja, ich habe gerade eben den letzten Karton gepackt.", sagte ich und Kaia kam kreischend in Aidens Arme gelaufen.

"Na wie gehts meinem Lieblingsmädchen? Schon aufgeregt dein neues Zimmer zu sehen?", fragte er und hob sie hoch.
Kaia nickte schnell und schlang ihre Arme um seinen Hals. "Fahren wir jetzt los?", fragte sie ihn und Aiden nickte.

"Die Jungs sind in 'ner Minute da. Wir können schonmal ins Auto steigen.", sagte er und ging mit Kaia in den Armen Richtung Haustür.
Doch ich blieb stehen und blickte in jedes Zimmer.

"Baby. Kommst du?", fragte Aiden und nahm Kaias Rucksack in die Hand.

"Geht ihr schonmal runter. Ich komme sofort.", sagte ich und er nickte.

Seufzend streichelte ich die Wände und ging in Kaias Kinderzimmer. Liebevoll blickte ich in das nun leere Zimmer.

So viele Erinnerungen.

Meine Augen tränten leicht als ich mich an Die Zeiten erinnerte.
Ich seufzte und blinzelte sie weg.

Stark bleiben.
Jetzt wird alles besser.
Es kann nur besser werden.
Heute beginnt ein neues Kapitel für mich und meine Tochter.

Ab heute wird alles gut.
Hoffe ich.

Und mit diesen Gedanken nahm ich meine Handtasche und schloss die Haustür hinter mir zu.

Just One Word #2 (beendet)Where stories live. Discover now