Kapitel 35

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Das Kapitel hat mich beim schreiben zum
Weinen gebracht 🌝 Viel Spaß ❤️

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Minuten vergingen und ich saß auf der Couch und starrte ins Leere.

Ich hatte keine Ahnung was gerade abging.
Total verwirrt und voller Fragen im Kopf.

Ich hatte gerade Lust auf ein Glas gekühltem Weißwein.
Aber ich durfte nicht.

Deshalb schlenderte ich in die Küche und trank erstmal ein Glas Wasser um mich zu beruhigen und einfach eine Kurzschluss Reaktion zu vermeiden.

Ich schluckte die Hälfte einer Kopfschmerztablette und ging ins Gästebad um mein Gesicht mit kaltem Wasser abzuwaschen.

Dann rief ich Amanda an, seine Sekretärin.

„Hallo Miss Lei-.", ging sie dran und ich hörte wie ihre Stimme plötzlich verschwand.

„Baby?!", ertönte Aidens panische Stimme und ich atmete tief aus.

Wenigstens geht es ihm gut.

Mein Kopf schmerzte immer noch, weshalb ich mit einer Hand meine Stirn massierte.

Ruhig bleiben.

„Ich habe dich angerufen aber eine Frau ist an dein Handy gegangen.", fing ich an monoton drauf los zu reden.

Meine innere Unruhe stieg.

„I-ich weiß, mein Handy wurde mir im Club irgendwie abgezogen. Ich bin jetzt mit Amanda im Auto, Richtung Flughafen.
Wir haben alle Meetings erfolgreich abgeschlossen.", redete er weiter, als ob gar nichts passiert wäre.

Weiß er überhaupt von den Videos und Fotos im Internet?

„Verstehe, also kommt ihr früher als geplant zurück.", antwortete ich skeptisch und ich hörte wie er tief ein und aus atmete.

„Das was über mich verbreitet wurde, ist komplett erfunden. Eine riesengroße Lüge. Aber das ahnst du sicher.", versicherte er mir doch ich hörte trotzdem ein Ticken Unsicherheit aus seiner Stimme raus.

Glaubte ich ihm?
Ja das tat ich.

Trotzdem hatte ich Fragen über Fragen im Kopf.

„Ich bin müde. Wir reden wenn du kommst.", murmelte ich seufzend.

Er schwieg für eine Sekunde.
„Okay, Baby. Sobald ich da bin reden wir über diese Missverständnisse. Aber bitte beantworte mir eine Frage.
Du glaubst mir doch oder?", fragte er und ich dachte für eine Sekunde nach.

Ich will einfach nur ins Bett.
Schlafen.
All das vergessen.

„Ich bin wirklich erschöpft, wir sprechen dann wenn du hier bist. Gute Nacht.", antwortete ich brüchig und ich hörte wie er anfing zu fluchen.

„Verdammt Leila! Du musst mir glauben, ich würde dir NIEMALS Fremdgehen.
Ich liebe dich überalles.", gab er verzweifelt von sich und meine Augen füllten sich mit Tränen.

„Bis dann.", flüsterte ich brüchig und legte auf.

Das wird eine schlaflose Nacht!

-

Ich schlief nicht. Bis die Haustür aufgeschlossen wurde und ich realisierte, dass er zu Hause war.

Die Sonne ging bald auf.

Den Geräuschen lauschend kroch ich schnell unter die Decke und tat so als würde ich schlafen.

Ich hatte keinen Kopf jetzt mit ihm zu sprechen.

Just One Word #2 (beendet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt