Headmaster

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Am nächsten morgen wachte ich glücklich auf, er wollte ein Date. Mit mir! Ich konnte es einfach nicht glauben, immer wieder hallten diese Worte in meinem Kopf. Wie er mich dabei angeschaut hatte. Konnte er nicht einfach mich immer so anschauen? Seinen Blick nie von mir wenden?

Vielleicht klang es für einige verrückt.. aber die Art wie er mir angeschaut hatte. Ich konnte es nicht beschreiben. Aber wenn er es tat, sah ich nur noch ihn. Ihn und niemand anderen. Um uns herum verschwand einfach alles.

Verdammt ich hatte mich wirklich in ihn verliebt.

Ich zog mich um und lief ins Bad wo ich mich schminkte, ob er mich in der Schule küssen würde? Ob er sich schämen würde? Ich hoffte natürlich auf das erste. Ich wollte damit nicht sagen der er herzlos ist, nur dachte ich immer dran was als schlechtes in dieser Situation passieren könnte. So hatte ich nicht zu große Hoffnungen und war auf alles vorbereitet.

Unten packte ich mir noch meine Tasche und lief dann los, mein Vater hatte Frühschicht weswegen er nicht da war.

Als ich dem Schulgebäude immer näher kam, spürte ich auch mehrere Blicke auf mir. Ich spürte wie viele um mich herum anfingen zu lästern. Ich fühlte mich unwohl, wie Dreck fühlte ich mich. Fragten sie die sich denn gar nicht, wieso? Wie naiv konnte man bitte sein, das man anderen mehr glaubte? Gerade wo viele Gerüchte über andere verbreiteten. Fragte sich denn keiner von ihnen wieso? Ich meine sie kannten mich doch etwas. Ich war doch nie wegen Gewalt auffällig.

Ich lief ins Schulgebäude, wo ich Adam suchte. Er war an einem Spind angelehnt und sah mich grinsend an. Ihm war egal was die anderen von mir dachten. Er schämte sich auch nicht bei mir zu sein. "Guten Morgen.", gab ich leise von mir und er zog mich an sich. "Guten Morgen Babygirl.", er küsste meine Lippen kurz. Mir Schlich ebenfalls ein Grinsen auf meine Lippen.

"Komm, lass uns in die Klasse.", er nahm sanft meine Hand und zog mich mit in unser Klassenzimmer. Wir setzten uns nebeneinander hin. Als alle die Klasse betraten fing die Lehrerin den Unterricht an. "Entschuldigen Sie, Mrs. Jackson. Ich will nicht mit einer Mörderin im selben Zimmer sein.", sagte Maria gespielt ängstlich. Ich wusste das sie keine Angst vor mir hatte, sie machte das nur extra um mich am Boden zusehen.

Plötzlich riefen alle 'ich auch nicht'. Mir liefen Tränen und ich rannte weinend aus dem Zimmer. "Thaisa!", hörte ich noch wie Adam mich rief. Ich blieb weinend im Flur, bis Adam endlich rauskam und mich in seine Arme schloss. "Lass uns zum Direktor. So geht das nicht weiter.", versuchte er so ruhig wie möglich zu sagen. Jedoch merkte ich genau wie sauer er gerade war.

Ich nickte nur und strich meine Tränen weg ehe wir zusammen zum Direktor liefen. Dort erklärte Adam ihm alles. "Ich weiß, die Polizei hat uns natürlich auch benachrichtigt, keiner der Lehrer hat dies aber den Schülern weiter erzählt.", er sah uns an. "Es waren Hope und Jake aus unserer Stufe.", kam es von Adam.

"Ich werde eine Durchsage machen, Mobbing wird in meiner Schule nicht geduldet. Wenn es nicht besser wird, würde ich dir vorschlagen vielleicht sogar die Schule zu wechseln.", als er seinen letzten Satz sagte, sah er mich traurig an. "Danke trotzdem.", sagte ich leise und wir liefen mit Adam aus seinem Zimmer.

Fast zehn Minuten danach führte der Direktor eine Durchsage, er erklärte die ganze Situation. Dazu teilte er uns mit, das einige Polizisten morgen in die Schule kommen würden um mit den Schülern zu sprechen. Ich atmete erleichtert aus und sah zu Adam. "Können wir bitte gehen?", ich sah ihm tief in die Augen.

"Natürlich.", wieder nahm er meine Hand. Er verschränkte unsere Finger miteinander. Als ich auf unsere Hände sah musste ich lächeln. "Wollen wir zu dir?", er sah mich fragend an und ich nickte. "Mein Vater ist gerade eh nicht da."

Also machten wir uns auf den Weg nach Hause. Da es draußen kalt war schmiegte ich mich mehr an ihn. Ich sah das er grinsen musste. Als wir dann endlich ankamen, holte ich noch die Post aus unserem Briefkasten. Die Schlüssel warf ich Adam zu der dann die Türe aufschloss.

Ich schaute bei den Briefen für wen sie waren, alle die für meinen Vater waren legte ich auf die Kommode. Ein einziger Brief war für mich.

Es war ein Brief von der Polizei.
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Was haltet ihr von den beiden? Geht das alles viel zu schnell? Und was haltet ihr von den Mitschülern?
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen.

Badboy? Oh Really..Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt