I love you

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Es war jetzt schon eine Woche vergangen, an jedem Tag erschien er nicht. Die Wächter sagten mir jedesmal das er kein Besuch wollte, doch auch dieses Mal machte ich mich auf den Weg ins Gefängnis. Er war an meiner Seite geblieben, das würde ich jetzt auch bei ihm. Egal was passieren würde, ich würde ihn nicht im Stich lassen. Als ich drinnen war wurde ich wie jeder andere Besucher auch kontrolliert.

Danach durfte ich endlich durch und sagte wen ich besuchen wollte. Ich setzte mich auf den Stuhl und sah auf die andere Seite. Wie es sich dort anfühlte? Es war beeindruckend und ängstlich zu gleich wieviel so ein dickes Glas ausmachen konnte. "Tut mir leid, er kommt auch heute nicht.", der Wächter sah mich entschuldigend an.

"Danke trotzdem.", ich lächelte leicht und lief dann raus. Noch immer konnte ich nicht glauben das er ein Mörder sein sollte. Das würde er doch nie tun, da war ich mir sicher!
Ich musste es irgendwie beweisen, doch wo ich anfangen sollte war mir ein Rätsel.

Als ich genauer überlegte bemerkte ich das es wegen Jake passiert war. Mein Unfall, das Adam ihn angeblich umgebracht haben sollte.
Jake hatte davor eine Nachricht geschrieben.
"Wie konnte ich nur glauben das Adam was damit zutun hat?", sprach ich mit mir selbst.

Was wenn Jake noch am Leben war. Konnte das sein?

Vielleicht war es naiv von mir doch ich nahm mein Handy hervor und rief Jake an. Es ging natürlich niemand ran. Ich machte mich auf den Weg ins Polizeirevier und suchte die Person welche für Jake's Fall zuständig war.

"Wie kann ich Ihnen helfen?", die Polizistin lächelte mich an. "Ich wollte fragen ob ich Jake's Leiche sehen dürfte.", sie schüttelte sofort den Kopf. "Und Bilder? Bitte ich brauche Ihre Hilfe!", sagte ich schon flehend. Sie sprach noch mit jemandem, als sie die Erlaubnis bekam mir die Bilder zu zeigen tat sie es.

Am Anfang fiel mir gar nichts auf.
Doch dann stimmte da was nicht.

Jake hatte noch nie so ein Muttermal am Hals, das klang zwar komisch doch ich war mir sicher. "Hören Sie, es gibt genug Zeugen die bestätigt haben das die Leiche mit dem Namen und der Person übereinstimmt.", sie schien genervt zu sein. "Sie müssen doch merken das etwas nicht stimmt!"

"Ich verstehe das Sie Mr. Sawyer nur helfen wollen, aber es gibt Regeln an die wir uns alle halten müssen. Wir beschäftigen uns schon mit diesem Fall.", sie drückte mich aus dem Büro. "Ich kann auch selber gehen.", ich entfernte ihre Hand sauer von mir und lief dann raus.

Freund und Helfer heißt es? Dann sollten
Sie die Sache doch ernst nehmen! Jetzt saß Adam unschuldig im Gefängnis.
-
Am nächsten Tag machte ich mich wieder auf den Weg ins Gefängnis. Ich wurde kontrolliert und durfte dann schließlich rein. Der Wächter von gestern sah mich an und lief dann wahrscheinlich zu Adam's Zelle.

Ich setzte mich währenddessen hin.

Eine Gruppe lief vorbei und Adam war auch dabei. "Adam..", ich sah ihn an. Sein Kopf drehte sich sofort zu mir, er durchbohrte mich vollkommen mit seinen Augen. Er lief weiter weshalb mir Tränen liefen. "Ich liebe dich Adam! Ich liebe dich okey? Ich gebe dich nicht auf egal was du tust."

Es war das erste mal das ich es gesagt hatte.
Ich liebe dich.

Vielleicht war es nicht so romantisch und wunderschön wie es andere erlebt hatten, doch für mich war es was ganz besonderes. Er sollte es merken, er sollte es wissen.

Er blieb stehen und glaubte wohl kaum was ich da gerade gesagt hatte. Nun setzte er sich vor mich hin und sah völlig fertig in meine Augen.
"Bitte tu mir das nicht an Thaisa.", brachte er raus. Man merkte ihm an das er litt. Das er schmerzen hatte.

"Wisch deine Tränen weg Babygirl, tu es für mich.", er lächelte mich leicht an. Ich schluchzte ungewollt und wischte meine Tränen dann weg. "Und jetzt hör mir zu. Ich werde hier nicht mehr rauskommen, nie wieder.", ich unterbrach ihn sofort.

"Sag das nicht Adam.. du wirst rauskommen!"

"Shh.. du bist stark, das weiß ich. Du musst anfangen mich zu vergessen Babygirl. Leb weiter und werde glücklich.", er sah tief in meine Augen. Er strich mit seiner Hand über seine Augen, er war auch am weinen.

Ich sah mit Tränen in seine Augen. "Ohne dich werde ich aber nicht glücklich und das will ich auch nicht!"

"Das musst du aber! Ich liebe dich vergiss das nicht okey?" Er stand auf und lief weg.

Badboy? Oh Really..Unde poveștirile trăiesc. Descoperă acum