Gunshot

8K 232 24
                                    

Bring Thaisa heute Abend mit. Sie sollte so wenig anhaben wie möglich.
-Jake

Später schickte er noch eine Adresse. Mit stiegen Tränen und ich sah geschockt aufs Handy. Nein, nein. Sowas würde Adam doch nicht tun! Früher hätte ich es geglaubt, aber jetzt? Wieso? "Baby? Schläfst du?", rief er vom Bad aus und ich sah zur Tür. In diesem Augenblick hatte mehr als nur Angst.

Ich vergaß ihn zu antworten und keine zwei Minuten später stand er vor mir. Sein Blick fiel von meinen Augen geschockt zu seinem Handy. "W.. wieso?", mir liefen Tränen und ich sah tief in seine Augen. "Ich..", das war auch das einzige was er rausbrachte. "Wie könnte ich nur denken das du dich verändert hast?", ich schluchzte ungewollt und rannte schnell die Treppen runter.

Er versuchte mich aufzuhalten jedoch hätte ich Vorsprung. Ich riss die Haustür auf und rannte einfach los. Ich wusste nicht wohin ich rannte aber ich musste einfach weg. "Thaisa!", hörte ich ihn schreien. Ich sah zu ihm und spürte nur noch ein unerträglichen Schmerz. Danach? Schwarz.

Adam's P.o.V: (das erste mal :D)
Ich hörte einen lauten Knall, es geschah alles so schnell das ich kaum reagieren konnte. Ein auf die andere Sekunde sah ich aufeinmal wie Thaisa's Körper auf den Boden landete nachdem es gegen ein Auto knallte. Und dieser fuhr sehr schnell.

Das Auto hielt auch nicht an. Fahrerflucht.

Ich rannte sofort zu Thaisa und rief den Notarzt. Dabei rüttelte ich sie leicht immer wieder und sagte das sie wach bleiben sollte, in der Hoffnung sie würde mich überhaupt hören. Ihre Augen waren zu. An meiner Hand, die an ihrem Nacken war, spürte ich Blut. "Fuck..", ich zog sofort mein Shirt aus und drückte es dagegen.

"Bleib wach Thaisa der Notarzt wird gleich da sein, öffne deine Augen bitte!", viele standen um uns herum. Es machte mich verdammt sauer, wie konnten sie da einfach rumstehen und zu sehen? Jetzt stiegen einige von ihrem Autos aus und drückten die Gruppe von Menschen weg. "Halte durch.", flüsterte ich in ihren Ohr.

Noch nie hatte ich so Angst wie jetzt. So Angst um sie. Angst davor, alles was ich hatte zu verlieren. Die einzige die ich liebte. Die einzige für die mein Herz schlug. Thaisa.

Schon bald hörte ich die Sirenen und sah wie der Krankenwagen vor uns anhielt, ich trug Thaisa auf die Liege und als erstes wurde sie an die nötigen Geräte verbunden um sie wahrscheinlich zu stabilisieren. Das dauerte eine Weile und meine Geduld drohte zu platzen. Ich wollte hören das es ihr gut ging.

Der andere Sanitäter fuhr los während ich Thaisa's Hand hielt und zu ihr sah. Ihr würde es doch gut gehen. Es musste ihr gut gehen. Ich durfte sie nicht verlieren! Sie durfte mich nicht verlassen!

"Sagen Sie mir das es ihr gut geht.. bitte!", ich sah den Sanitäter an. "Es sieht nicht gut mit ihr aus, bleiben Sie ruhig und hindern Sie mich bitte nicht an meiner Arbeit.", meinte er leicht gestresst und suchte vom Schrank etwas.
-
Die OP dauerte Stunden, ich lief nervös hin und her. Was sollte ich tun wenn ihr etwas passiert? Ich könnte nicht ohne sie leben! Sie war diejenige die mich verstehen konnte. Die mich zum guten machte. Die mich glücklich machte!

Ein Arzt kam raus und sofort lief ich auf ihn zu. "Und? Wie geht es Thaisa?", ich sah ihn an. "Sind sie ein Angehöriger?", fragte er mich. Sein Gesichtsausdruck verriet nichts gutes! "Ich bin ihr Freund.", nun schaute ich ängstlich. Wer hätte Gedacht das ich je mal so eine Angst haben würde. "Ich muss Ihnen mitteilen das Ms. Silva im Koma liegt. Sie wird auf die Intensivstation gebracht. Es tut mir leid."

Ich verließ wortlos das Krankenhaus. Es war nicht weit von meinem Haus also lief ich hin, stieg in mein Wagen und fuhr los. Meine Muskeln spannten sich jede Sekunde mehr an. Als ich endlich an dem großen Gebäude ankam, parkte ich mein Wagen und lief rein.

Mein Ziel? Er.

Niemand sagte was dagegen, jeder kannte mich ja auch hier. Einige grinsten mich sogar an. Wenn die wüssten was gleich passieren wird. Ich stieg in den Fahrstuhl und drückte auf den Knopf. Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an, als sich endlich die Türen öffneten.

"Das war's für dich du Mistkerl!", schrie ich sauer und holte die Waffe hervor.

Schuss.

Badboy? Oh Really..Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt