The truth

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Adam's P.o.V

Wir waren nun bei mir zu Hause. Mein Blick fiel auf Thaisa, die gerade in der Küche essen machte. Öfters bot ich an ihr zu helfen, sie war jedoch total dagegen. Sie wollte das ich es mir bequem machte, mich ausruhte. "Baby was kochst du eigentlich?", fragte ich und lief dabei in die Küche.

"Ich mache für dich Bürger und Pommes, du hast das sicher vermisst.", kam es von ihr. Seufzend wickelte ich meine Arme um sie, als ich das tat zuckte sie leicht zusammen. Verwirrt darüber drehte ich sie zu mir. "Alles okey?", fragte ich sie. "Ja, ich hab mich nur leicht erschreckt.", lächelte sie.

Ich zog sie grinsend näher an mich und legte meine Lippen dann auf ihre. Es war unbeschreiblich wie sehr ich sie vermisst hatte. Einfache alles an ihr. Selbst Streitigkeiten die wir hatten, hatte ich vermisst. Der Kuss wurde von meiner Seite aus verlangender, dabei fuhr ich mit meinen Händen unter ihr Shirt. Ihre Hände stoppten mich.

"I.. ich hab meine Tage.", sie drehte sich sofort wieder um. "Tut mir leid Baby, ich wollte nicht so aufdringlich sein. Wir Männer können das halt manchmal nicht so sehr 'steuern'.", ich küsste ihren Kopf. Der Gedanke das irgendetwas nicht stimmte fiel mir nicht aus dem Kopf, doch was konnte es sein? Hatte sie etwa Schuldgefühle?

"Weißt du eigentlich wie deine Unschuld bewiesen wurde?", ihre Stimme klang nervös. "Nein die Polizisten haben mir keine weiteren Details gegeben." Es klingelte an der Tür und ich sah zu Thaisa. "Ich gehe schon", sagte sie und lief zur Tür die sie öffnete.

Thaisas P.o.V

Ich lief zur Tür und öffnete sie, vor mir stand Kyle. Er sah mir tief in die Augen, es war klar das er ein schlechtes Gewissen hatte jedoch war es auch meine Schuld. "Hey kleine, wie geht es dir?", er sah mich besorgt an. "Alles gut.", sagte ich nur. Gelogen.

"Wirklich? Ich meine das was gestern mit Jake-", fing er seinen Satz an. Wurde jedoch von Adam unterbrochen. "Jake?!", ertönte Adam's Stimme laut und vor Wut.

Es dauerte nicht lange und da stand er schon neben mir, mit seinen Augen durchbohrte er völlig Kyle. Ich sah mit Tränen in Kyle's Augen und schüttelte den Kopf. "Ich wusste gar nicht das du wieder da bist.", versuchte Kyle abzulenken. Vergebens.

"Einer von euch erzählt mir jetzt was los ist.", sagte Adam mit einem strengen Unterton. Mir liefen ungewollt Tränen und ich rannte hoch in mein Zimmer, die Türe schloss ich hinter mir ab. Ich konnte einfach nicht mehr.

Ich wusste nicht wie lange ich weinend in meinem Zimmer saß, zusammengekrochen auf dem Boden. Es ertönte ein klopfen von meiner Tür und jemand versuchte sie zu öffnen, jedoch war sie ja abgeschlossen. "Thaisa? Lässt du mich rein? Bitte..", hörte ich Adam's Stimme. Kyle musste es ihm wohl erzählt haben.

Ich nahm es ihm nicht übel, irgendwie war ich sogar dankbar. Wahrscheinlich hätte ich es nie rausgebracht. Nicht wenn ich Adam in die Augen schauen musste. "Wenn du willst dann sage ich auch nicht, lass mich dich nur in den Arm nehmen.", sagte er sanft. Langsam stand ich auf und schloss die Türe auf, er trat ein und zog mich fest an sich. Wie versprochen sagte er nichts.

Er hielt mich nur beschützerisch in seinen Armen.

"Es tut mir leid.", flüsterte ich weinend und versteckte mein Gesicht in seiner Halsgrube. "Du musst dich für gar nichts entschuldigen.. ich werde nie vergessen was du für mich getan hast, was du für mich dadurch in Kauf genommen hast. Auch wenn ich wünschte, du hättest es nicht getan."

Adam's P.o.V

Wir legten uns ins Bett und ich zog sie nah an mich. Eine Haarsträhne fiel ihr ins Gesicht, die ich ihr sanft wegstrich. Nach nur ein kurzer Zeit schlief sie ein. Ich wollte nicht wissen wie sehr sie gelitten hatte. Wie sehr sie um Hilfe geschrien hatte und niemand kam.

Doch mehr verletzte mich, das sie vielleicht sogar um meine Hilfe geschrien hat, gehofft hatte das ich auftauchen würde.

Es war unverständlich für mich, wie ein Mensch sowas für den anderen tun könnte. Ich würde für Thaisa sterben, da war ich mir sicher. Aber sterben war leicht. Sowas zu erleben und mit den Erinnerungen weiterzuleben, das konnte nicht jeder.

Und genau deswegen merkte ich, wie sehr sie mich eigentlich liebte..

Badboy? Oh Really..Where stories live. Discover now