Teil 28

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Ich lief gerade auf ein kleines Cafe zu als ich die Mädels schon sehen konnte. Fröhlich ging ich auf die beiden zu.
,, Sag mal was ist den mit dir passiert und wieso trägst du ein Tuch um den Hals?“fragte mich Ellena und schaute mich mit einem grinsen an.
,, Können wir bitte erstmal rein gehen?“fragte ich als gegenfrage und schob die zwei ins Cafe und zu einem Tisch.
,, Na jetzt rück schon rauß.“sagten beide gleichzeitig. Ich seufzte kurz und zog dann meinen Schal aus. Beide rissen ihre Augen auf.
,, Also habt ihr gestern...“
Ich unterbach Ellena.
,, Ja haben wir und jetzt lasst uns über was anderes reden.“
,, Nein wir reden jetzt darüber.“
Ich schaute hoch von meiner Karte und den beiden ins Gesicht.
,, Da gibt es nichts worüber wir reden müssen also lassen wir das.“murmelte ich und schaute wieder auf die Karte. Also echt die zwei sind viel zu neugierig.

Bis in den Abend saßen wir in dem Cafe. Doch irgendwann wollte ich einfach nur noch nach hause.
,,Also gut Mädels ich werde dann mal gehen.“sagte ich zu den beiden und stand auf.
,, Wir sehen uns dann in der Schule.“kam es von Alisha. Ich nickte nur und verließ dann das Cafe.
Da ich es aber nicht so extrem eilig hatte heim zu gehen lief ich noch durch den Park. Das erste mal seit mein Vater Tod ist fühle ich mich einfach glücklich. Ich meine was will ich mehr.
Ich habe meine Freunde, meine Familie und natürlich habe ich ihn. Wie sagt man so schön im Moment war ich einfach Wunsch los Glücklich.
Klar es kann immer etwas passieren aber ich lebe im hier und jetzt. Man sollte jeden Moment genießen.
Gerade als ich die Stufen zu unserem Haus hoch lief hörte ich wie sich meine Mutter und meine Oma wieder stritten. Ich öffnete die Tür und betrat die Küche.
,, Um was geht es diesmal?“fragte ich als mir ein Glas aus dem Schrank holte.
,, Ja komm sag es deiner Tochter endlich.“ Ich schaute verwirrt zu meiner Oma.
,, Was soll sie mir sagen?“
Oke jetzt wurde es langsam echt komisch. Meine Mam kam auf mich zu und legte ihre Arme auf meine Schulter.
,, Ehm ich habe ein besseres Jobangebot bekommen und dafür müssen wir aber umziehen und das schon in zwei Monaten.“ Entsetzt schaute ich sie an. Das war doch nicht ihr ernst. In zwei Monaten ist November und sie will umziehen.
,, Das kannst du vergessen. Jetzt wo es endlich mal gut läuft machst du alles kaputt. Das ist nicht dein ernst.“ Wut stieg in mir. Das konnte sie mir nicht antun nicht jetzt. Bevor sie noch etwas sagen konnte drückte ich mich an ihr vorbei und rannte hoch in mein Zimmer. Sofort wählte ich Ellenas Nummer.

The Unloved Boy || C.HWhere stories live. Discover now