Ich setzte mir ein Ziel!

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Am nächsten Morgen haben wir wieder einmal verschlafen. Schnell schlüpfe ich in eine alte Jeans die einige Blumen auf gestickt hat und streife mir eine Art BH über, der aus brauen weichen Leder ist und ein schönes Muster hat. Da es heute besonders Warm werden soll Creme ich mich noch mit Sonnencrem ein und ziehe mir meinen braunen Ledersandaleten an, die einen hohen Absatz haben. Zusammen mit der Elfe verlasse ich das Haus, die ihre Haare immer sorgfältig über ihre Spitzenohren gekämmt hat. Die Luft ist ziemlich ekelig im Moment. Sie erdrückt einen Regelrecht. Im Bus sowie im Saal ist es wesentlich angenehmer, da es Klimaanlagen gibt. Nach den drei Stunden flitze ich noch schnell allein rüber den Laden um mir eine Kühle Cola zu holen. Das Outfit welches ich mir heut Morgen zusammen gesucht habe, habe ich mir bewusst ausgesucht. Ich will Logan gefallen, das ist mir gestern Abend klar geworden. Er soll nur mich anschauen und niemand anderen! Ja mich hat es erwischt! Selbstbewusst komme ich durch die Tür und winke kurz Blake zu der an der Kasse steht. Mein Weg führt mich rüber zu dem Kühlschränken und ich ziehe mir eine Kalte Flasche heraus. Auf den Weg zur Kasse krame ich das Geld zusammen und stelle mich an. "Logan! Komm vor und mach noch eine Kasse auf" brüllt plötzlich Blake und schaut mich an. Kurz endschlossen gehe ich an die zweite Kasse und bekomme einen grinsenden Blick von ihm. Ich verdrehe die Augen und stelle die Schwitzende Flasche auf das Brett. Genau in dem Moment kommt Logan vor. Sein Shirt ist leicht verschwitzt und er wischt sich mit dem Handrücken den Schweiß von der Stirn. Als er mich sieht starrt er mich kurz an, fasst sich dann aber wieder. Genau das wollte ich erreichen! "Hi" sage ich, als er zu mir kommt. "Hey" erwidert er mit rauer Stimme. "Soll ich dich heut abholen? Wenn du später kommst?" fragt er unverbunden. Stumm schüttel ich den Kopf. "Ich find mich schon selbst dort hin, aber danke" lehne ich ab und lege ihm das Geld hin. Wie viel ich hier wohl schon ausgegeben habe? "Wann bist du denn da?" fragt er und schaut mir in die Augen. Dieses Grün! Der Wahnsinn! "So kurz vor Fünf" lächle ich und schraube die Flasche auf. Ein Blick auf die Uhr an der Wand lässt mich kurz auf schrecken. "Oh ich muss los! Wir sehen uns dann" rufe ich über meine Schulter, als ich Fluchtartig die Tür verlasse um auf den Parkplatz zu stürmen, auf dem mich Tom mit nimmt. Ihm gehört der Reiterhof, auf dem Sophie steht.

Werwölfe in TexasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt