Wie kann er nur sowas sagen?!

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Die nächsten zwei Tage sind die ältesten auf der Suche nach meinem Vater und Jimi. Bis jetzt ist noch keiner zurück gekommen. Doch die Hoffnung gebe ich nicht auf! Als sich heraus gestellt hat das ich wirklich in Logan's Bett geschlafen habe, wollte ich unbedingt bei Zoey schlafen, da diese ihr eigenes Zimmer bekommen hat und somit auch ein Bett. Gott sei Dank durfte ich, denn wenn ich weiter bei ihm geschlafen hätte wäre ich komplett durch gedreht. Zoey und Will haben sich wieder vertragen, doch ob die beiden für immer zusammen bleiben bezweifel ich. Will ist ein Werwolf und jeder von denen hat eine Mate. Nick hingegen hat noch sehr viel Zeit und nutzt diese mir jeden Fleck im Wald zu zeigen denn ich noch nicht gesehen habe und mir jeden ach so tollen Film vor zu spielen denn ich noch nicht kannte. Dafür bin ich ihm sehr dankbar, da er mich so mit von meinem Vater und Jimi ablenkt und ich nicht so oft an sie denken muss. Anna und Eric lassen sich auch ab und zu blicken, doch da sie wie ganz normale Menschen Berufe haben müssen sie diesen nachgehen. Schon jetzt habe ich ihn ins Herz geschlossen. Auch Anna...Eric allerdings ist mir nicht ganz geheuer. Was Logan angeht, mit ihm habe ich noch nicht geredet. Er kam mehrmals zu mir und hat mich um ein Ohr gebeten, doch ich habe ihn entweder immer weg geschickt oder Nick oder Zoey wollten was. Im Moment schwimme ich, alleine mitten in einem kleinen Teich. Entspannt lasse ich meine Flosse immer wieder ins Wasser fallen und genieße die Wassertropfen die auf meinem Gesicht landen. Was John wohl mit meiner Familie macht? Ich will es garnicht wissen! Wann steht er eigentlich vor meiner Tür? In einer Woche sagt er und welchen Tag haben wir heute? Ich habe so mein Zeitgefühl verloren, aber ich glaube es sind noch drei Tage. "Penelope?" höre ich dann plötzlich meinen Namen. Erschrocken schaue ich auf und sehe Logan am Ufer stehen. Zögernd schaue ich ihn an. Ob es jetzt klappt mit dem Gespräch, oder uns schon wieder jemand unterbricht? Kurz entschlossen tauche ich ab und schwimme, zu dem Muskulösen Mann am Ufer. Ich habe mir schon lange eingestanden das ich ihn Heiß finde, aber das er nun doch ein Werwolf ist, ändert zwar nicht viel daran, aber dennoch das wichtigste. Am Rand angekommen tauche ich wieder auf und schaue den schönsten Augen entgegen die ich je gesehen habe. Nur ein Blick von ihm und mein Herz läuft auf Hochtouren. "Ja?" sage ich leise und drücke mich am Rand hoch, doch da der Rand zu weit oben ist brauche ich mehrere Anläufe bis ich es aufgebe und Logan zögernd anschaue. Ist schon irgendwo peinlich! "Kannst du mir mal helfen?" frage ich mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Logan kniet sich Wortlos hin und packt mich unter Wasser an der Taille. Er ist so plötzlich ganz nah an meinen Gesicht, das alles in mir kribbelt. Ein Haufen Schmetterlinge flattert durch meinen Bauch und ich würde ihn am liebsten mit ins Wasser ziehen. So gern! Seine Augen treffen meine und mein Herz bleibt stehen. "Halt dich an mir fest" sagt er leise und zieht mich mit einem Ruck rauf auf den Vorsprung. "Danke" sage ich schüchtern und schon verschwindet die Flosse. "Du willst jetzt sicherlich mit mir reden..." sage ich und werde von ihm unterbrochen. Nach dem er sich neben mich gesetzt hat, dreht er sich zu mir. "Ja! Das möchte ich und du wirst mich nicht weg schicken!" sagt er fest. "Das wollte ich auch nicht" erwider ich leise und schaue auf das Wasser unter uns. Die Sonne lässt das Wasser wunder bar schimmern und zaubert mir dann ein Lächeln auf die Lippen das von Herzen kommt. Langsam lässt sie der Werwolf neben mir nieder und mustert mich von der Seite. Abwartend schaue ich ihm entgegen. "Also..." fängt er an"...ich möchte dich zu nichts zwingen, also....fände ich es gut wenn wir uns wie ganz normale Menschen kennenlernen würden" erklärt er und weckt dadurch meine Neugier. Wie meint er das denn jetzt? "Geh mit mir essen und ich zeige dir wie ich wirklich bin...wir können auch Schlittschuhlaufen gehen, oder einfach ins Kino und danach Pizza holen und wieder nach Hause fahren" schlägt er nervös vor. Verlegen kratzt er sich im Nacken. Ich verkneife mir ein grinsen und schaue hoch in die Sonne. "Was hältst du davon?" fragt er mit belegter Stimme. Das ich mal erlebe das ein Werwolf nervös ist. "So zusagen ein Date? Nur wir beide, keine Werwolfsachen?" frage ich und schließe meine Augen. "Nur wenn du möchtest" sagt er schnell. Ich zöger...aus einem Grund. Egal was er wäre oder wie er aussehe, ich möchte keine Mate sein! Es hat sich in mein Hirn einfach eingefressen und lässt sich nicht so leicht raus brechen. "Okay" seufze ich dann doch, obwohl ich absagen wollte. "Echt?!" fragt er überrascht. Ich nicke und schaue ihn an. "Wow...das war einfach" sagt er dann mehr zu sich, als zu mir. Verwirrt hebe ich eine Augenbraue. "Mom meinte das es sehr schwer werden würde dich zu überreden" sagt er auf meinen Blick hin. "Warum denn das?"."Ihr seid Sirenen...eigenartige Gestalten" erklärt er und mir bleibt der Mund offen stehen. "Was hast du gesagt?! Eigenartige Gestalten! Verwandel du dich mal und wir werde sehen wer hier eigenartig ist" zische ich wütend und rutsche zurück ins Wasser. Als ich meinen Fischschwanz habe tauche ich wieder auf. "Anna hat recht! Es ist schwer mich zu überreden...und genau deswegen kannst du das vergessen, mit dem Kino oder dem Essen gehen!" rufe ich ihm zu und schwimme los.

Werwölfe in TexasDove le storie prendono vita. Scoprilo ora