Zwischen Salzstangen und Chips

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Dieses kleine Flitchen! Halt warte...was denk ich denn da?! Merke ich etwas Eifersucht in mir aufkeimen? Automatisch lege ich meine Arme um seinen Festen Bauch und stelle mich auf meine Zehenspitzten. "Kannst du mir mal ganz kurz helfen?" frage ich zuckersüß und werfe der Frau hinter der Theke einen vernichtenden Blick zu. Logan dreht sich grinsend zu mir um. "Wobei soll ich dir denn helfen? Ich sagte dir doch schon im Auto, du sollst abwarten bis wir zuhause sind, Baby" raut er laut genug das es die Blonde hören kann. Kichernd greife ich nach sein Hand und ziehe ihn mit mir. "Danke das du mich dort weg geholt hast" raunt er mir zu, als wir weit genug weg sind. "Kein Problem" sage ich amüsiert und schiebe den Wagen weiter. "Trotzdem musst du mir jetzt helfen" lege ich fest und biege in den Gang ein, aus dem ich erst gekommen bin. "Wobei denn?" fragt er anzüglich und folgt mir zu dem Leeren Fach. "Dort oben ist etwas was ich haben möchte...und du mein Lieber Logan..."ich bohre meinen Zeigefinger in seine Hartbrust"...wirst mir das runter geben" grinse ich zu ihm auf und trete ein Schritt bei Seite damit er Platz hat. Skeptisch schaut er hoch auf das Regal. "Die Lila Kiste bitte" grinse ich und verschränke meine Hände hinter meinem Rücke. "Schokobohnen?" fragt er amüsiert, als er sie entdeckt hat. "Was ist daran so lustig?" frage ich ihn gespielt empört. "Nichts" lacht er und schüttelt den Kopf. "Na dann...hopp hopp, wir haben nicht ewig Zeit" treibe ich ihn an, ganz die alte Penelope und schubse ihn leicht näher ans Regal. Lachend hebt er die Hände. "Ist ja gut Madam" erwidert er und macht sich lang. Doch egal wie er sich auch ansträngt er ist doch nicht groß genug, obwohl er mich um einen Kopf überragt. Wenn nicht noch mehr! Seufzend schaut er mich an. Forschend blickt er mir ins Gesicht. Plötzlich erhält sich seine Miene und Logan grinst mich breit an. "Ich hab da eine Idee" verkündet er stolz und kniet sich vor mir hin. "Steig auf!" fordert er mich auf. "Das kannst du vergessen" erwider ich und schüttel mit dem Kopf. "Wenn du deine Schokobohnen nicht haben möchtest dann ist auch gut" sagt er und macht Anstalten aufzustehen, doch ich gebe einen Protestierenden Ton von mir. Mit einem breiten Grinsen bleibt er unten und zeigt auf seine Schultern. "Ich werd dich schon nicht fallen lassen" versucht er mich zu beruhigen. Meckernd kletter ich auf seine Schultern und schon steht er auf. "Oh Gott" sage ich, als er leicht taumelt. Logan stellt sich an das Regal und stützt sich mit beiden Händen daran ab. Während ich mich lang mache und die Kiste von oben rausziehe. Als ich vier Packungen in der Hand habe grinse ich glücklich. "Du kannst mich wieder runter lassen" sage ich zu ihm und schmeiße die Packungen nach einander in den Korb. "Vier?!" sagt er entsetzt. "Bist du etwa ein Verfressenes kleines Monster?" fragt er amüsiert nach. "Lass mich doch...ich bin froh wenn ich so was leckeres habe!" quengel ich rum und rutsche an seinem Rücken runter. Gerade als ich den Wagen weiter schieben wollte, legt er seine großen Hände auf meine Hüfte. Und schon fängt mein Herz an schneller zu schlagen. "Du hast doch schon mich" schnurrt er an mein Ohr und ich spüre seine Lippen meinen Hals lang streifen. Gänsehaut bildet sich dort und lässt mich zitternd einatmen. Langsam dreht er mich zu sich um und schaut mir tief in die Augen. Sie strahlen verlangen aus und funkeln in dem Licht der Lampen über uns wie noch nie zuvor. "Logan ich..." fange ich an doch er funkt dazwischen. Von jetzt auf gleich wird er ganz wütend und verstärkt seinen Griff um meine Hüfte. Mit großen Augen schaue ich ihn an. "Ich halte das nicht länger aus Penelope! Es mag ja sein das deine Familie in Lebensgefahr ist...aber ich bin ein Werwolf! Du bist meine Mate...als ich dich das erste Mal gesehen habe war ich verrückt nach dir! Ich will dich schon seit dem ich weiß wer du bist!" knurrt er leise und schaut mich finster an. Ängstlich schlucke ich. Hilfe! "Mein Vater und..." setzte ich wieder an. Doch Logan spricht weiter. "Schieb doch nicht immer ihn vor...du hast einfach Angst vor deiner Entscheidung! Das ist es habe ich recht?!" brüllt er schon fast. Unsicher schaue ich mich leicht um. Niemand zu sehen. "Ich kann nicht bei dir sein, wenn ich weiß das du unsicher bist! Ich will das ich dich ohne Bedenken anfassen kann, dich lieben kann!" setzt er noch hinten dran, so wütend wie ich ihn noch nie zu vor gesehen habe. "Du weißt garnicht wie ich mich beherrschen muss dich nicht, hier und jetzt, zwischen den Salzstangen und den Chips zu nehmen" raunt er unglaubig sexy und lässt mich dann einfach stehen. Entsetzt und gleichzeitig geschmeichelt von seinen Worten bleibe ich stehen. Als mir seine Worte richtig bewusst werden steigt mir die röte ins Gesicht. Nicht vor Scharm das es andere höre könnten, sondern vor entsetzten wir recht er doch hat. Alles was ich über diese Gestallten gelernt habe, habe ich nicht beachtet. Ich habe mich benommen wie ein verrückter Teenager, der im ersten Liebesrausch steckt. Entweder man nimmt seinen Mate an oder hält sich von ihm fern! Ich folter ihn damit, dass ich in seiner Nähe bin! Wie konnte ich so dumm sein! Enttäuscht über mich selbst folge ich ihm langsam zur Kasse und stelle mich stumm neben ihn. Immer noch ist er wütend und ballt seine Hände zu Fäusten. Was mache ich auch immer?!

Werwölfe in TexasWhere stories live. Discover now