2 - Milo

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Bevor ihr euch fragt. Mein zweiter Vorname ist Mackanzie. Ich verabscheue diesen Namen unfassbar stark und frage mich noch heute wie meine Mutter auf diesen schrecklichen Namen gekommen ist. Da ich den Namen so hasse, wissen ihm nur die wenigsten. Unter diesen wenigen war leider auch Milo. Und er scheute nicht davor, ihn auszusprechen, obwohl er weiß, dass ich es nicht leiden kann. Milo, er spielt in der Footballmanschaft meines Dads und als einer besten Spieler der Mannschaft, deshalb gehört er zu den "Lieblingen" meines Vaters. Also nicht das mein Dad irgendjemanden bevorzugt, aber er mag Milo da er, was ich leider zugeben muss, sehr viel Tallent hat, welches mein Dad zu fördern versucht. Ich mag ihn aber nicht besonders, denn mit seinem "Ich-bin-besser-als-ihr-alle!"-getue geht er mir ziemlich auf die Nerven. Okay, zugegeben, ich kenne ihn nicht besonders, doch wenn ich nach dem gehe, was ich so höre, ist er nicht meine erste Wahl was Freundschaften angeht. Mit seinem blonden Wuschelkopf und den blau-grauen Augen hat er sehr viele Mädchen um sich. Wenn er dann sein Zahnpastalächeln aufsetzt und durch seine Haare fährt, ist es um jedes Mädchen geschehen, was er schahmlos ausnutzt. Ich weis das selbst so genau, weil Grace und Greta mir immer über ihn berichten. "Hey Skye, mein einzigstes perfektes Mädchen in meinem Leben,ich such dich schon den Ganzen Tag." sagt er mit verführerischer Stimme und breitet seine Arme aus um mich zu umarmen. Ich weiche zurück und verziehe mein Gesicht. Er braucht nicht mit seiner scheiß "Wenn-ich-einmal-ein-Kompliment-mache-dann-machst-du-alles-was-ich-will"-Nummer ankommen. Er lässt seine Arme sinken un tut so als wäre er total enttäuscht. "Ist das dein scheiß Ernst Milo ,du bist höchstens seit 5 Minuten in der Schule, du kannst mich garnicht den ganzen Tag gesucht haben, also verarsch mich nicht." Ich verschränke meine Arme vor der Brust. "Hast du nach mir Ausschau gehalten?" bedeutungsvoll wippt er mit den Augenbrauen und setzt ein provokantes Grinsen auf. "Was willst du?" sage ich, ohne das ich auf seine Anspielung eingehe. Er legt seine Hand in den Nacken und kommt einen Schritt näher."Also..." er beißt sich auf die Unterlippe und sieht mir in die Augen. "Ich wollte dich um einen Gefallen bitten." er steift meinen kurz meine Hand, aber ich reiße die Augen auf und ziehe meinen Arm weg. "Nein!Ganz sicher nicht Milo!" sage ich erschrocken. Das kann doch nicht sein Ernst sein mich um soetwas zu bitten. So Notgeil hätte ich ihn nicht eingeschätzt. Wie kommt er überhaupt darauf, mich soetwas zu fragen. Er weicht erschrocken zurück und sieht mich an als wäre ich eine abscheuliche Kreatur. "Oh mein Gott, nein! Nicht so ein gefallen!" meint er abgeschreckt und ich merke wie ich erleichtert ich bin. "Also mit dir zumindest nicht." überlegt er laut und ein perverses Grinsen huscht über sein Gesicht. Ich verdrehe die Augen und will weg gehen aber er hindert mich daran und packt mich am Arm. Zuerst bin ich geschockt aber dann steigt Wut steigt in mir auf. Was will er denn jetzt noch. Ich drehe mich zu ihm und hebe abwartend meine Augenbrauen. "Kannst du deinem Dad sagen, dass ich heute später komme?" bittet er mich und sieht mich mit seinem Hundeblick an. Meine Augen verengen sich zu Schlitzen. Mit dieser Frage hat er das Fass zum überlaufen gebracht. Wütend streife ich seinen Arm ab und schubse ihn weg von mir. "Dein Scheiß Ernst!" schreie ich und bemerke garnicht, wie die Schüler, die zu ihrem Unterricht gehen, stehen bleiben. Milo hebt abwehrend die Hände."Hey ,Hey, es war nur eine Frage...Kann es sein das du deine Tage hast?" Er hat alle Mühe sich sein Lachen zu verkneifen, aber ich bemerke es trotzdem und funkle ihn böse an. "Kümmer dich selbst um deinen Scheiß!" knurre ich und drehe mich ehobenen Hauptes um. Ich spüre wie er mir hinterher sieht. "Also, sagst dus dann deinem Dad?" ruft er mir fragend hinterher. Er kassierte den Mittelfinger und ich ging weiter.

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Ich betrete noch vor Mr. Wyler das Klassenzimmer und lasse mich auf meinen Platz fallen. Ich ziehe meine Jacke aus und hänge sie an den Stuhl und hole dann meine Englischsachen aus dem Rucksack. Ich bin immernoch sehr schlecht gelaunt wegen Milo. Er schafft es auch immer meinen ganzen Tag zu zerstören. "Guten Morgen." umarmt mich in diesem Moment mein bester Freund Hunter. Ich zwinge mich zu einem Lächeln und erwiedere seine umarmung. "Ich dachte schon, du bist krank." meint er und lässt sich neben mich auf den Stuhl fallen. "Nein, ich wurde aufgehalten." sage ich genervt. Hunter hebt fragend die Augenbraue. "Milo." füge ich hinzu und Hunter nickt verständnissvoll, aber mir entgeht nicht sein leises Schmunzeln. "Ich verstehe nicht wie er dein bester Freund sein kann." murmle ich verzweifelt und lege meinen Kopf auf den Tisch. Hunter lacht nur und legt seine Hand auf meinen Rücken. "Was hat er denn gemacht?" erkundigt er sich und ich schnaube auf. Ich erzähle ihm was passiert ist. Als ich fertig bin, lacht er nur darüber und wuschelt mir durch die Haare."Ihr zwei Streithähne.", ich schnaube nur und lege wieder meinen Kopf auf meine Arme. Er stubbst mich an und kommt nah an mein Ohr. "Ich hab mal gehört,'Was sich liebt, das neckt sich', das würde ja auf euch zutreffen.", lacht er und ich hebe meinen Kopf um ihn böse anzufunkeln. Er spielt damit auf eine Sache an, die sich vor zwei Jahren abgespielt hat. Ich hatte mich halsüberkopf in Milo verliebt, und als ich es ihm sagen wollte machte er gerade mit Rachel, einem Mädchen, das zwei Stufe höher war, rum. Das brach mir mein Herz, was ebenfalls ein Grund ist wieso ich Milo so verabscheue. Als mein bester Freund, weiß Hunter alles von mir, also auch das. Und er hat versprochen, es niemals Milo zu sagen deshalb vertraue ich ihm auch so. Hunter ist zwar eigentlich auch dieser klassische heiße Footballspieler, aber als mein Nachbar weiß ich schon viel zu viel über ihn, was ihn zu einem Bruder für mich macht. Ich schätze es, das er ein guter Zuhörer ist und mich mit seiner offenen Art immer zum lachen bringt. Seine braunen Haare und die grünen Augen und die Tatsache, das er Football spielt, machen ihn genauso zu einen Mädchenmagneten. Dazu ist er auch noch gut in der Schule, was ihn noch interessanter für viele Mädchen macht. Die Tür geht auf und Mr. Wyler betritt schlecht gelaunt den Raum. Sofort verstummen alle Gespräche und wir stehen auf um ihn zu begrüßen. Ich kann mich nicht erinnern ihn jemals gut gelaunt gesehen zu haben. "Will, mach die Türe zu." knurrt er zu einem Schüler in der ersten Reihe und knallt seine Tasche auf den Tisch. "So, jetzt wird ein Test geschrieben.", ein Stöhnen geht durch's ganze Klassenzimmer. Ich werfe Hunter einen verzweifelten Blick zu und er geht sich duch sein dunkles Haar. "Viel glück." raunt er mir zu.

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