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19 - Sturkopf

Ich schloss die Tür auf und betrat das Haus. "Ich bin Zuhause.", schrie  ich durch den Flur. "Bin in der Küche.", hörte ich meinen Dad zurückschreien. Ich schlüpfte aus meinen Schuhen und schmiss meine Tasche neben die Treppe. Als ich die Küche betrat, stieg mir schon der Duft von der Lasagne, die mein Vater zubereitet hatte, in dir Nase.
"Hey.", ich gab ihn einen Kuss auf die Wange und setzte mich auf die  Küchentheke. "Wie war die Schule ?" Erkundigte sich mein Vater während er den Salat zubereitete. "Ganz gut, Schule eben.", meinte ich knapp und versuchte nicht an die unzähligen Flirtversuche und den Streit mit Hunter zu denken. Mein Dad nickte nur und mischte den Salat durch "Kann ich dir helfen?", fragte ich und sprang von der Theke herunter. "Du kannst den Tisch decken, wenn du willst. Die Lasagne ist auch gleich fertig." - "Klar, mach ich."
Ich ging zu unserem Hängeschrank und nahm zwei Teller heraus. Meine Mutter war immer bis Nachmittags in der Arbeit und kam Mittags nicht Nachhause. Ich stelle die Teller auf den Tisch und legte daneben das Besteck und stellte zwei Gläser hin. Dann holte ich noch einen Untersetzer für die Lasagne und den Salat. Ich setzte mich an den Tisch. Mein Vater kam in diesem Moment auch schon mit der gut duftenden Lasagne und stellte sie auf den Tisch. Ich häufte mir schon einmal etwas Salat auf den Teller und nahm mir dann ein Stück Lasagne. "Hast du schon gehört, dass wir einen Neuen Sponsor haben?", fragte mein Dad mich plötzlich. Ich schnitt mir ein Stück von meiner Lasagne ab und schüttelte den Kopf. "Das ist echt eine coole Sache, die Jungs sind so gut, dass die meisten sogar ein Angebot für ein Stipendium hätten. Ich bin so stolz auf sie-", erzählte er weiter und begann wieder mit seinem Redefluss über seine tolle Footballmannschaft. Ich hörte gar nicht weiter zu und aß weiter bis mir etwas einfiel: Ich sollte ja mit ihn über Nate sprechen. "Jaa... du Dad?", fragte ich vorsichtig und unterbrach seinen Redefluss. "Ja was ist?", lieb lächelte er mich an. "Ich wollte mir dir über einen Spieler sprechen." Mein Vater hob eine Augenbraue. "Aha?" Ich schob meinen Leeren Teller zurück und lehnte mich möglichst entspannt zurück. "Ja, also ich hab mitbekommen, dass sich Nate geprügelt hat, aber nicht aus Provokation oder sonstigem sondern we-", mein Vater unterbrach mich. "Es ist mir egal, wegen was er das gemacht hat, Skye. Was bildet er sich denn ein dich jetzt zu mir zu schicken, damit er wieder Spielen kann. Ich habe nicht gesagt, dass er nie wieder spielen wird. Nur-" - "Dad!", unterbrach ich seinen Vortrag. "Er hat mich nicht zu dir geschickt. Ich habe es mitbekommen und ich wollte von mir aus mit dir sprechen, nicht wegen ihm. Er braucht das Stipendium, wirklich." Mein Vater seufzte laut auf. "Skye, wirklich ich mein's Ernst. Er hat Verantwortung als Quaterback zu übernehmen und braucht sich nicht durch die Gegend prügeln. Und wenn du jetzt noch weiter mit diesem Thema nervst, spielt er gar nicht mehr.", mit diesen Worten stand mein Vater auf nahm seinen Teller mit in die Küche und ging danach die Treppen hoch. Na toll...wie konnte man bitte nur so stur sein?! Seufzend stand ich ebenfalls auf und räumte das Geschirr in die Spühlmaschiene und räumte den Salat und die Lasagne auf. Dann griff ich nach meiner Tasche und lief nach oben in mein Zimmer.
-
Ich schlug gerade mein Heft zu, als mein Handy einen Ton von sich gab. Ich hatte eine Nachricht. Sie war von Nate.

'Was machst du gerade?'

Ein Lächeln huschte mir auf mein Gesicht als ich die Nachricht las.

'Nichts du?'

Schrieb ich zurück und legte mein Handy weg, doch Nate hatte sofort geantwortet.

'Gut ich auch nicht. Wollen wir Eisessen gehen? Ich hol dich in 15 Minuten ab.'

'Klar gern.'

Schrieb ich und legte mein Handy weg. Ich griff nach meiner Tasche und suchte meinen Geldbeutel.
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10 Minuten später stieg ich in Nates Auto ein.
"Hi.", er beugte sich zu mir rüber und umarmte mich.
"Hey.", begrüße ich ihn ebenfalls und er startete den Motor.
"Gehts dir eigentlich besser?", spielte er auf die Sache von heute Mittag an. "Ja.",  meinte ich nur knapp und sah aus dem Fenster. Ich hasste es, Streit mit Hunter zu haben. Nach ein paar Minuten hielten wir vor dem Park und stiegen aus. "Jetzt komm mal her. Ist ja nicht auszuhalten deine schlechte Laune.", Nate breitete die Arme aus und umschloss mich fest. Ich wurde regelrecht an ihn gequetscht, so fest drücke er mich. "Okay Nate, ich würde gerne auch noch atmen können.", schmunzelte ich und er löste sich von mir. "So gefällst du mir schon besser.", antwortete er und strubbelte mir durch mein Haar. Augenverdrehend richtete ich meinen Haare und folgte ihm schließlich dann zu der Eisdiele.
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"Hast du mit deinem Dad eigentlich schon geredet?", erkundigte sich Nate plötzlich und biss von seiner Eiswaffel. "Nein.", ich schüttelte den Kopf. Er musste ja nicht wissen, dass das heute ein völliger Reinfall war. Ich wollte nochmal mit meinem Vater reden und ihm das erklären. "Hmmm okay...", meinte Nate nachdenklich und grinste dann. "Weißt du eigentlich, dass du jetzt das Top Gespräch an unserer Schule bist?" Ich schüttelte kichernd den Kopf. "Jetzt weiß ich's."