''Riesige Überraschungen.''

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"Er wird mich umbringen."

"Das wird er nicht. Er hätte keinen Grund dazu."

Ethan sah mich entgeistert an als er dir Haustür öffnete. "Du kennst ihn nicht. Du weißt nicht wie er überreagiert, wenn man nicht das tut, was er sagt." Er betrat das Haus und ich folgte ihm barfuß mit meinen Schuhen in der Hand. "Das mag ja sein, aber warum lässt du es dir dann gefallen? Er ist nicht dein Vater."

Ich folgte ihm in die Küche und beobachtete ihn dabei, wie er den Kühlschrank öffnete. Die Küche war geräumig, sogar mit einer Insel in der Mitte. Weisse Regale mit schwarzen Tischplatten und wenigen Küchenutensilien. Ich bezweifle auch, dass hier oft gekocht wird, schade eigentlich. Ich frage mich, wer von den Jungs wohl den Abwasch erledigt oder generell das Haus sauber macht.

"Das ist es also was er so an dir mag."

"Was meinst du?" Ich setzte mich auf einen der sechs Lederstühle.

"Justin braucht so jemanden wie dich. Du machst nicht das was er verlangt und ich denke genau das findet er anziehend. Natürlich sind es auch bestimmt dutzend andere Sachen, ich weiß es nicht. Ich kenne dich nicht aber ich finde du musst wissen, dass Justin das noch nie bei irgendjemand anderem gemacht hat.", erklärte er mir und goss Wasser für uns beide in zwei Gläser ein. "Danke." Ich umfasste das kühl beschlagene Glas und nahm kleine Schlücke davon. Ethan lächelte mich an. Er war gar nicht wie Justin. Wie konnte er mit ihm unter einem Dach leben? "Und du willst jetzt hier auf ihn warten?"

Ich nickte seufzend. "Er ist mir noch eine Erklärung schuldig." Mehr als eine.

"Verstehe.", sagte Ethan und fuhr sich leicht gekränkt durch seine blonden Haare. "Ich bin mir sicher er wird bald anrufen." Ich sah, dass er Angst vor seiner Reaktion hatte und ich verstand es nicht. Natürlich war Justin schnell gereizt und konnte auch leicht aus sich ausbrechen, trotzdem sollte man sich nicht alles gefallen lassen. "Na und? Dann sagst du einfach, dass du mich nach Hause gebracht hast."

Er sah mich schief an. "Ja genau, und das ist das Problem. Das habe ich nämlich nicht getan."

"Natürlich hast du das. Er hat doch bestimmt gesagt "Fahr sie nach Hause" oder?"

Ethan nickte langsam. "Er hat aber nicht gesagt ob du mich zu ihm nach hause fahren sollst oder zu mir."

Ich schmunzelte und er lachte kurz auf. "Du bist wirklich gut.", lobte er mich. "Ich geb mein Best-" Ethans Handy klingelte und meine Augen schossen zu ihm. "Er wird mich trotzdem umbringen.", gestand er aschfahl. Ich presste meine Hand vor den Mund um ein Lachen zu unterdrücken.

"Ja, Justin.", ging Ethan dran. ....."Ja, hab ich."......."Ich hab gesagt du wirst ihr alles erklären."....."Am Anfang sah sie nicht so gut aus, aber dann beruhigte sie sich mit der Zeit." Ich hörte Justin lange an der anderen Leitung reden und fragte mich, was er Ethan wohl sagte. Ethan stöhnte genervt auf, womit meine Neugier stieg. "Natürlich habe ich das, Justin.!"....."Das kann ich dir nicht sagen, aber ich schätze ja."....Okay, Gut."

Dann legte Ethan auf und atmete erleichtert auf. "Ich dachte schon er legt nie auf."

"Was hat er gesagt?"

"Er hat gefragt ob ich dich nach Hause gebracht habe und wie es dir geht. Dann ob ich die Finger von dir gelassen habe und ob ich denke, dass du sauer bist."

Ich unterdrückte mir ein Augenverdrehen wegen seiner vierten Frage. Das war natürlich der Justin, wie ich ihn kennengelernt habe. "Ich hoffe du hast gesagt, dass ich sauer bin."

Ethan schmunzelte jungenhaft. "Ich wollte ihn nicht beunruhigen."

Ich trank das Glas leer bevor ich ihn fragte: "Sag mal, wie kommt es eigentlich, dass ich dich noch nie in der Schule gesehen habe?"

Battlefield! -Justin Bieber Fanfiction Where stories live. Discover now