"Eifersucht."

10.8K 217 15
                                    

"Alison." Justin griff nach meiner Hand und drückte sie liebevoll um meine Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich blinzelte verwirrt und drehte meinen Kopf von Megan weg, mit der ich eben intensive Blicke ausgetauscht hatte. 
Ein älterer Kellner brachte uns  zu einem kleinen Tisch, auf dem schon zwei Teller, Besteck und eine Vase mit gelben Tulpen ausgelegt waren. Er reichte uns noch zwei Speisekarten und als sich Justin freundlich bei ihm bedankte, verschwand er wieder leicht lächelnd. 
"Lass dich nicht einschüchtern.", flüsterte mir Justin ins Ohr als er mir liebevoll aus der Jeansjacke half. Meine Augen suchten bei dem Thema direkt wieder einen Tisch auf, der schräg gegenüber von uns stand. Mit wem war sie überhaupt hier? 
Ich deutete die blonde, gereifte Frau als ihre Mutter.
"Ich hasse es.", gestand ich ihm nachdem wir beide uns hingesetzt hatten. Er nickte verständnisvoll, weil er ahnte, worauf ich hinaus wollte. Trotzdem sprach ich es aus.
"Warum müssen wir immer mit ihr in Verbindung gebracht werden?" Ich runzelte verärgert die Stirn. "Ich will sie nicht sehen.", murmelte ich und traute mich dabei nicht Justin in die Augen zu gucken. 
Megan. Ein Thema, dass mich unglaublich wütend machte. Allein schon ihr Gesicht zu sehen. Ihre Gestalt. Ich wünschte, ich könnte sagen, dass sie nicht hübsch war, dass ich mir keine Sorgen über sie machen musste, weil sie so jemand wie Veronika war. 
Aber das konnte ich nicht. 
Sie war wunderschön. Welcher Junge mag denn keine langen blonde Haare und dazu passende blaue Augen? Sie war die Traumfrau schlecht hin. Und ich war mir sicher, dass sie nicht nur in meinen Augen so perfekt war.
Als ich wieder zu ihr sah und ich feststellen musste, dass sie uns mit großen, neugierigen Augen beobachtete, breitete sich ein unbekanntes Gefühl in mir aus. Ihr sanftes Lächeln ließ Wut in mir brodeln, sodass ich mit zusammengepressten Lippen wegsah. 
Justin musterte mich. Er stützte sich mit seinem Ellbogen ab und hielt den Mund mit seinen Fingern bedeckt. Ein kleines Schmunzeln umspielte seine Lippen, als er den Ausdruck auf meinem Gesicht erkannte. 
Ich schaute auf meine zusammengefalteten Hände, weil ich mich dafür schämte, eifersüchtig zu sein. Natürlich versuchte ich es zu leugnen, es zu unterdrücken und nicht daran denken zu müssen. Aber allein schon der Gedanke an die beiden. An die beiden zusammen. Wie sie ihn küsste und er sie. Seine Lippen auf ihrem Körper.
Wie er sie begehrte. 
Oh, nein.
Ich hätte weinen können. Es war so lächerlich. 
Ich wünschte, ich könnte sagen, dass ich an all das nicht dachte. Dass es mir egal war, wie Justins Liebesleben vor mir aussah. Aber ich war traurig und wütend darüber. Eifersucht war so ein beherrschendes und dominantes Gefühl. Ich hatte das Gefühl, sie würde mich zu einer Furie machen. Eine eifersüchtige, wütende Furie. 
Scheiße. Ich wünschte, ich hätte es nie herausbekommen. Ich wünschte, sie wäre nicht auf Davids Geburstagsparty aufgetaucht. Ich wünschte, ich hätte nicht diesen lächerlichen Zettel in Justins Rucksack gefunden. Ich wünschte, sie hätte nie dieses Praktikum angefangen.
Scheiße. 
"Du bist unglaublich wundervoll."
Ich sah schwach lächelnd zu ihm hoch und schüttelte den Kopf, während ich mich an seinem Blick aufwärmte. 
"Doch, bist du." Seine Hand näherte sich meiner und ehe ich mich versah lag seine ausgebreitete Handfläche auf meiner. "Du hast kein Grund dir jegliche Gedanken darüber zu machen. Das solltest du langsam wissen." Er lächelte sein perfektes Lächeln und sorgte bei mir für ein reines Gefühlschaos. 
Er liebte mich. Nur mich...Das sollte ich langsam wissen. 
"Okay." Ich atmete deutlich aus um klare Gedanken zu fassen. Ich merkte, wie sich mit dem Sauerstoff auch noch jede Menge Last von mir löste. "Tut mir Leid."
Jetzt war er derjenige, der verwirrt die Stirn runzelte. "Für was denn?"
Ich versuchte vergebens nach passenden Worten zu suchen. "Das ich so..kindisch war." Ich lächelte peinlich berührt. "Also, du weißt schon."
Er kicherte leise und drückte sanft meine Hand. "Ich weiß schon, Baby. Alles gut. Ich kann dich verstehen, aber wir wollen uns doch nicht von so etwas die Laune verderben lassen, oder?" Er wartete auf mein Nicken, bevor er weiter redete. "Gut." Er lächelte. "Und jetzt such dir ein perfektes Frühstück aus. Ich weiß, dass du Hunger hast."
Das hatte ich wirklich. 
Wir beide versanken in der Speisekarte und tauschten uns über die angebotenen Menüs aus. Es war erstaunlich, was man alles kombinieren und so herrliche Gerichte zubereiten konnte. 
"Hast du eine Idee was Schaumomelette mit Cassata-Füllung sind?"
"Ich habe absolut keinen Schimmer.", lachte ich. 
Er grinste. "Was soll's. Nehmen wir."
Wir entschieden uns hauptsächlich für Gerichte, die wir noch nie zuvor gegessen hatten, geschweige denn von denen wir nun zum ersten Mal hörten. 
Auf diese Art kamen viele Bestellungen zu Stande. 
"Omelette mit Büffelmozzarella und Parmaschinken?", fragte er und schaute mich neugierig an. Ich rümpfte die Nase. "Glaubst du Büffelmozzarella schmeckt?"
"Weiß nicht. Wir werden es sehen." 
Ich konnte nur über seine Art schmunzeln. Gestern war er noch traurig, gerade zu melancholisch und heute war er wieder der fröhliche, unbeschwerte Justin, der mir mit jedem weiteren Wort ein Lächeln ins Gesicht zauberte.
"Was ist so lustig?", fragte er als er mein Grinsen bemerkte.  Ich lehnte mich zurück, legte meinen Arm auf die Stuhllehne und hielt konstanten Blickkontakt mit ihm.
"Du."
Er lächelte amüsiert. "Ich?"
"Hmm." Ich musste mich bemühen, nicht auf seine perfekten Lippen zu starren. Die Gewissheit, dass er mir so nah war und ich ihn nicht berühren konnte war unerträglich. 
"Du bist so durchschaubar, Süße." Er zwinkerte mir gespielt zu. Bevor ich etwas erwidern und meine Durchschaubarkeit hinterfragen konnte, erschien der freundliche Kellner neben uns.
Justin versuchte sich an alle Gerichte zu erinnern, für die wir uns entschieden hatten. Es dauerte wirklich um die zwei Minuten, bis wir fertig bestellt hatten. 
Der Kellner schaute mit großen Augen auf unseren Tisch. Ich musste mir ein Lachen unterdrücken, weil ich ahnte, dass er sich fragte, wie das alles auf den kleinen Tisch passen sollte. Irgendwie würde es sich arrangieren lassen, dachte ich mir. 
"Also wo waren wir stehen geblieben?"
Ich stützte mich mit meinem Ellbogen ab. "Warum ich so durchschaubar bin."
"Ach ja." Er grinste jungenhaft. "Das weißt du nicht?"
Ich zuckte mit den Schultern. "Ich wüsste nicht, was an mir durchschaubar bin."
Er leckte sich über die Lippen und öffnete seinen Mund, doch bevor er irgendetwas sagen konnte wurden wir wieder unterbrochen. 
"Dankeschön.", bedankte ich mich für das Glas frisch gepressten Orangen-Maracuja Saft. Justin bewunderte seinen Mango Bananen Saft mit großen Augen. "Das sieht echt lecker aus."
"Lenk nicht vom Thema ab."
Er lachte und sah wieder zu mir. "Okay, also immer wenn du "Hmm" machst hast du ein besonderes Bedürfnis."
"Wie bitte?"
"Och komm schon.", sagte er in einer aufdringlichen Stimme. "Du weißt ganz genau was ich meine." Er nahm einen großen Schluck von seinem Getränk, hielt dabei jedoch die Augen auf meine Gestalt gerichtet. 
"'Hmm' ist ein anderes Wort für 'Ja'. Nichts anderes." Ich konnte seine Geheimnistuerei  nur belächeln.
"Oder bei dir auch 'Gott, Justin hat so schöne Lippen. Am liebsten würde ich ihn jetzt küssen.'" Er nickte mir rechthaberisch zu. "Ich weiß schon, Baby."
"Schwachsinn." Mit erröteten Wangen sah ich peinlich berührt von ihm weg. Warum schämte ich mich jetzt so? Das war nur purer Zufall, dass ich bei dem letzten "Hmm" an seine Lippen gedacht habe. 
"Du liebst es mich zu demütigen, kann das sein?" 
Seine Mundwinkel zuckten. "Ich liebe es Fakten auf den Tisch zu legen. Das hat mit demütigen nichts zu tun."
Ich musste aufgrund seiner Wortwahl lachen. 
Er war unmöglich. 
"Du bist unmöglich." Ich versuchte ernst zu wirken. Ein keines Lächeln konnte ich mir jedoch nicht unterdrücken. 
"Und du bist unmöglich süß. Dann passen wir ja zusammen." Er neigte seinen Kopf zur Seite und warf mir ein...unmögliches Lächeln zu, welches mein Herz zum Pochen brachte. Mir entfuhr ein leiser Seufzer als ich wieder begann mich nach seinen wundervollen Lippen zu sehnen. 
"Hmm.", gab ich von mir, ohne darüber nachzudenken.
Oh, verdammt. 


"Wow. Ich hoffe du hast großen Hunger mitgebracht."
Wir sahen beide perplex auf unser Frühstück hinab. 
So viel hatten wir bestellt?
Von Birchermüsli mit Himbeersauce und Granatapfel,
Basilikumcreme mit Kirschtomaten bis zu zwei
Gemüsetellern mit Olivencreme,
Tatar-Kresse-Sandwich,
Krabbensalat und
Forellentoast mit Limettenquark. Es war alles dabei. Wir hatten natürlich noch die verschiedensten Brötchen- und Brotsorten:
Kräuterbrötchen, Scones, Apfelbrötchen, Olivenölbrötchen mit Maracuja-Curd und natürlich Croissants. 
Ach und last but not least die beiden Omelette, für die wir uns am Anfang aufgrund purer Neugier entschieden hatten. 
"Wahnsinn. Wer soll das alles essen?", sprach ich überfordert aus. 
Justin lachte und fuhr sich durch die Haare. "Du hast genau." Er beäugte seine schwarze Armbanduhr. "32 Minuten Zeit, dann musst du zur Arbeit."
Ich atmete hörbar die Luft aus und ließ meinen Blick über das Essen streifen. "Dann sollten wir mal lieber schnell anfangen." 
Und das taten wir auch. 
Das Essen war köstlich. Gerade zu himmlisch. Eine wahre Geschmacksexplosion in unseren Mündern. Wir probierten natürlich von allem etwas. Besonders gefielen mir die verschiedenen Brote und die dazu gehörigen Dips. Jedoch waren auch die Sandwiche und Toasts perfekt zubereitet. Ich muss wirklich nicht jedes einzelne Gericht beschreiben. Alles war mehr als lecker.
"Ich finde, dass die Omelette wirklich lecker sind, aber." Er machte eine Pause und suchte meinen Blick auf. "deine sind besser." 
Ich schluckte den Bissen runter und machte dann "Oh", weil ich sichtlich gerührt davon war. "Ich mache meine ja auch mit Liebe." 
Er schmunzelte liebevoll. "Daran muss es wohl liegen."
Die Zeit verging und ich war so in das Gespräch mit Justin vertieft, dass ich glatt vergaß, wer eigentlich in unserer Nähe saß. Ich konnte ihre Anwesenheit und die neugierigen Blicke auf meiner Haut spüren. Trotzdem erwies ich ihr nicht die Genugtuung zu ihr zu schauen und ihr somit zu zeigen, dass es mir etwas ausmacht, dass sie hier ist. 
Justin schien es vergessen zu haben. Er hatte kein einziges mal zu ihr gesehen, geschweige denn seinen Blick von mir abgewandt.
Warum konnte er nur so gelassen und ruhig bleiben? Machte es ihm denn nichts aus, dass seine ehemalige Geliebte ihren Blick nicht von uns abwenden konnte? 
Im Unterbewusstsein zog ich eine breite Schnute und verschrenkte beleidigt meine Arme vor der Brust. Warum machte es mir denn etwas aus? Warum konnte ich mich nicht darauf verlassen, dass annähernd nichts zwischen den beiden war, wie es zwischen uns beiden ist. 
Er sagte, ich war die erste, die er jemals geliebt hat. 
Ich versuchte zu verstehen, warum er keine Gefühle für Megan entwickelt hat. Was war an mir liebenswerter und attraktiver als an ihr? 
Rein gar nichts. 
Wie konnte er sich dann in mich verlieben? 
"Alison.", nahm ich im Hintergrund wahr. "Alles okay?"
Erst jetzt merkte ich, wie ich die ganze Zeit aus dem Fenster gestarrt hatte, während meine Gedanken versuchten meine angestauten Minderwertigkeitskomplexe zu unterstreichen. Justin drehte seinen Kopf zur Seite und folgte meinem Blick. Dann runzelte er die Stirn, weil ein schreiendes Baby draußen die spannendste Attraktion war. 
"Tut mir Leid. Draußen ist nichts. Ich war nur in Gedanken."
Er lehnte sich zurück, seufzend und leicht niedergeschlagen. "Ich frage mich wirklich immer, was wohl in deinem Kopf vor sich geht. Aber noch nie warst du nachdenklicher als jetzt." 
Ich spielte nervös mit meinen Fingern herum. 
"Es ist wirklich nichts." Angespannt leckte ich mir über die Lippen und suchte im Raum nach passenden Worten. "Ich neige dazu mir den Kopf aufgrund unwichtiger Zweifel zu zerbrechen." Ich wusste, dass er mich in so einer Situation am liebsten in den Arm genommen und mir durch seine Zärtlichkeiten die ganzen Zweifel ausgeredet hätte. Aber in dem Moment konnte er mir nur seine Hand als Stütze reichen, die ich ohne jegliche Überlegungen annahm. 
"Du brauchst gar keine Zweifel zu haben, Alison. Ich weiß, ich war nicht immer ehrlich zu dir. Habe einmal gelogen, dass ich zu Walmart wollte, obwohl ich dich von Anfang an nur sehen wollte." 
Seine Worte sorgten bei mir für ein breites Lächeln. Schwer zu glauben, dass dieser Junge mir gehörte. 
Er konnte sich für wenige Sekunden auch kein Grinsen verkneifen. 
"Aber." Und jetzt wurde er wieder ernst. "Ich will nicht, dass du an meinen Worten zweifelst. Ich will nicht, dass du denkst 'Hat er das gestern wirklich alles ernst gemeint?' oder 'Warum ich, wenn er jede haben könnte?'" 
Er machte eine Pause und sah mir beim Lachen zu. Ich liebte ihn dafür, dass er seine Liebe zu mir auch durch Humor ausdrücken konnte. 
"Du weißt, was ich meine. Hör das Hinterfragen auf. Das macht es auch nicht besser. Du bist perfekt. In jeder Hinsicht. Ich wünschte, ich könnte dir jeden schrecklichen Zweifel abnehmen. Verlass dich darauf, dass ich immer für dich da bin." Er lächelte leicht und drückte dann einen sanften Kuss auf meine Fingerknöchel. Ich musste mir ein sehnliches Seufzen unterdrücken. "Lass mich dich einfach lieben."
Gibt es irgendetwas Schöneres als das? Von einer so brennenden Liebe erfüllt zu sein und sie auch jede Sekunde gespürt zu bekommen? Niemand hätte diesen wundervollen Moment zerstören können. Auch keine Megan. Eine Schande, dass ich noch an sie dachte. 
Sie brauchte mich nicht interessieren, so lange sie Justin nicht interessiert. Und zum Glück war ich die einzige, die für ihn wichtig war. Was hatten uns die anderen zu interessieren, wenn wir uns beide hatten? Ich brauchte niemand anderen als ihn. 

"Hab ich noch Zeit auf die Toilette zu gehen?", fragte ich nachdem uns der Kellner die Rechnung gebracht hatte und unser Tisch nun frei von den vielen Tellern war. Ich trank noch meinen Saft aus und griff dann nach meiner Tasche. "In sieben Minuten fängt deine Schicht an. Wie du willst."
"Ich bin eine Schnellpinklerin.", grinste ich und holte mein Portemonnaie aus der Tasche. Justin kicherte. "Das glaube ich dir gerne."
Justin griff natürlich als erster nach der Rechung (Wie hätte es denn anders sein sollen?), doch trotzdem legte ich ihm fünfzig Dollar auf den Tisch, bevor ich aufstand und bereit war die Toiletten aufzusuchen. 
Sein Seufzen hätte lauter nicht sein können. "Du weißt, dass das nur zu einem Streit führt."
"Ja.", sagte ich. "Nämlich wenn du das Geld nicht annimmst."
"Alison Sophia-"
"Justin Drew Bieber.", nahm ich ihm das Wort ab. "Bis gleich."
Ich ging durch die Gänge, an Megans Tisch vorbei, ohne ihr jeglichen Blick zu würdigen und konnte dabei nur an Justin denken. Aus Reflex drehte ich mich um und suchte unseren Tisch auf, weil ich ihn sehen wollte. Fragt mich nicht warum, es musste einfach sein. 
Mein Herz ging auf als ich ihn dabei erwischte, wie er mir mit stolzen Augen hinterher blickte. Er lächelte unverschämt als sich unsere Blicke trafen. Voller Freude verdrehte ich für ihn sichtbar die Augen. 
Die Schmetterlinge rebellierten.
Oh Gott, war ich verliebt. 

Eine Minute später saß ich auf der Toilletenschüssel und versuchte so schnell wie möglich meine beinahe platzende Blase zu leeren. Ich dachte daran, wie glücklich ich war. Das Lächeln auf meinen Lippen hielt schon seit Stunden an, und das nur wegen ihm. Liebe war wohl die Lösung für alles. Die schönste Lösung von allen. Vorallem wenn diese Lösung Justin Bieber hieß. 
"Alison?"
"Justin?", gab ich erschrocken von mir. "Das hier ist die Mädchentoilette!"
Eine lange Zeit lang war es still und ich blieb perplex sitzen, obwohl ich eigentlich schon fertig war. 
"Hier ist nicht Justin."
Wirklich ironisch, dass ich diese Stimme nicht schon von Anfang an erkannt habe. 
Ich sagte nichts, wartete darauf, dass sie weiter sprach. 
"Hier ist Megan." Ich konnte ihrer Stimme Nervosität abnehmen. Mich ließ das kalt. 
"Willst du wirklich mit mir reden, während ich hier auf der Toilette sitze?"
"Oh, natürlich. Also nein.", stotterte sie. "Ich warte dann bei den Waschbecken."
Schnell zog ich mich wieder an und spülte ab. Ich weiß gar nicht, warum ich mich beeilte. Jedenfalls lag es nicht daran, dass ich scharf darauf war, ihr wieder gegenüber zu stehen. 
Man müsste denken, jeder sieht vom nahen nur halb so schön aus. Aber bei ihr war es genau das Gegenteil. 
Vielleicht lag es auch einfach nur daran, dass sie wirklich stark geschminkt war. Zu schade, dass es an ihr nicht billig aussah. 
"Also.", begann ich. "Was willst du loswerden?" Ich sprach durch ihr Spiegelbild zu ihr, weil ich meine Hände wusch. 
Sie steckte ihre Hände in die schwarzen Hosentaschen, damit sie nicht in Versuchung kam durch die Fingerspielerei ihre Angespannung auszudrücken. 
"Ich weiß auch nicht so Recht." Sie leckte sich über die wohl geformten Lippen. Meine Gedanken kreisten wieder um die Dinge, die sie mit ihren Lippen womöglich angestellt hat. An ihm. 
Warum war ich so eifersüchtig? Warum verhielt ich mich so kindisch?
Das musste aufhören. 
"Ich wollte nur wissen, wie es dir und Justin geht." 
"Wie es mir geht oder wie es mir mit Justin geht?"
Sie verstand den Unterschied nach längerem Grübeln. 
"Beides.", sagte sie dann hoffend. 
Ich trocknete meine Hände ab. "Gut. Sehr gut sogar." Ich versuchte nicht zu lächeln und schaffte es dann auch. 
"Freut mich." 
Ja, genau. Wenn du nicht da wärst, würde es mir noch viel besser gehen, dachte ich mir. 
(Rückblickend war mein Verhalten beschämend.)
"Es geht mich ja nichts an und ich weiß, ich sollte euch lieber in Ruhe lassen, aber ich habe mitbekommen, was er zu dir gesagt hat." Sie seufzte lächelnd. 
Ich war verärgert darüber. Ihr ging unsere Beziehung und die Worte, die wir uns voller Liebe gestanden, nichts an. 
"Das ist wirklich wunderschön. Also das du ihn liebst. Und er dich auch liebt." Sie brach ab. "Ehm." Sie suchte nach Wörtern. "Du kannst dir sicher sein, dass Justin dich bedingungslos liebt. Weißt du, ich habe nämlich nie für möglich gehalten, dass ihm ein Mädchen so schnell den Kopf verdrehen kann. Du hast ihn ja wirklich aus der Bahn geworfen. Ich freue mich darüber, dass ich sagen kann, dass ich ihn gar nicht mehr wiedererkenne, weil du ihn so verändert hast. Also nicht wirklich du, sondern die Liebe, die zwischen euch herrscht."
Ihre Worte nisteten sich in meinem Kopf ein und herrschten für eine Blockade des gesamten Systems.
"Warum sagst du sowas?" Ich konnte es nicht verstehen. Hatte sie meim Gespräch nur aufgesucht, damit sie das loswerden konnte? 
Das schien mir alles mehr als merkwürdig, nahezu lächerlich.
"Ich meine, bist du nur hergekommen, um mir das zu sagen?" 
Sie schaute mich nicht fragend an. Sie wusste, dass ich ihre Tat zurecht anzweifelte. 
Sie nickte. "Du hast Recht. Ich habe auch mitbekommen, wie du über mich geredet hast."
Jetzt runzelte ich die Stirn. 
"Mehr wie du darüber nachgedacht hast und ihr dann über das Nachdenken geredet habt." Ihr Kopf neigte sich zur Seite. "War doch so, oder?" 
Ich nickte leicht. 
"Ich habe aber nicht über euch beide nachgedacht." 
Lüge. 
"Oh, okay." Jetzt schien sie sprachlos. "Hast du denn schon mal an uns beide gedacht? Also an mich und Justin?" 
Ihr Frage schien mir respektlos. Ich fühlte mich gedemütigt. 
"Sollte ich?", fragte ich und ließ mir meine Wut anmerken. 
Megan schüttelte heftig den Kopf und wollte sich verteidigen, aber ich kam ihr zuvor. 
"Ist mir schon klar was du denkst, Megan. 'Oh, das arme Mädchen. Wie soll sie denn damit umgehen, dass ihr Freund vorher so ein Rebell war und von einem Bett ins nächste gesprungen ist.' 
Was willst du mir denn jetzt sagen? Dass ich mir keine Sorgen machen muss, weil zwischen euch rein gar nichts war? 
Ich will nicht wissen, dass da nichts war. Ich will auch nicht wissen, was zwischen euch war. 
Ich bin nicht mehr schwer von meiner Vergangenheit gezeichnet. Das sollte dir inzwischen klar sein. Ich stehe mit beiden Beinen fest auf dem Boden. Zwar manchmal am Wanken, manchmal am Fallen, aber mir geht es prima. Ob mit oder ohne der Gewissheit, dass er dich nicht geliebt hat. 
Gott, wir haben uns Jahre nicht gesehen und genau jetzt musst du mir über den Weg laufen und versuchen mir mehr Selbstbewusstsein einzureden? 
Lass es, bitte. Geh zu Justin uns erzähle ihm diese "Oh, das arme Mädchen"-Geschichten, aber lass mich damit und mit jeglichem anderen Scheiß in Ruhe." 
Ich umklammerte schwer atmend meine Tasche und drängte mich an ihr vorbei. Ihren sprachlosen Gesichtsausdruck konnte ich mir vorstellen, sehen brauchte ich ihn nicht. 
Bevor ich den Raum verließ und mich endlich von ihr entfernte, brannte es in mir etwas loswerden zu müssen.
Jetzt oder nie. 
"Vielleicht solltest du dich nicht mehr in das Liebesleben anderer einmischen. Vielleicht solltest du dein eigenes in den Griff bekommen." Ich musste mich einfach zu ihr umdrehen. "Mit einem Freund deines Exfreundes ins Bett zu steigen ist kindisch und hinterlistig. Das macht man einfach nicht. Vielleicht solltest du deine Einstellung zu diesem Thema ändern." 
Ihr Gesicht färbte sich weiß, während sich ihre Augen geschockt weiteten. Ich ließ sie alleine, weil ich ihr nichts mehr zu sagen hatte. 
"Lass uns bitte gehen.", murmelte ich als ich beinahe gegen Justin lief. Er stand verwirrt mit meiner Jacke in der Hand vor der Tür und suchte in meinem Gesicht nach Antworten.
"Was war denn da gerade los?"
Meine größte Angst war, dass er vielleicht irgendetwas von meinem Ausbruch mitbekommen hatte. Aber noch dringender wollte ich verhindern, dass Megan vor uns tretet und es somit wieder zu einer Katastrophe kommen könnte.  
"Baby, alles okay?", fragte er besorgt, als er meinem Gesicht die vielen verschiedenen Emotionen entnahm. Er berührte meine Taille und zog mich näher zu sich, um so besser nach meiner Hand greifen zu können. 
Ich bemühte mich zu einem Lächeln. Für ihn. 
"Alles gut.", versicherte ich ihm. "Ich komme nur nicht gerne zu spät." 
Justin versuchte vergebens nicht mit der Stirn zu runzeln. "Okay. Dann lass uns gehen."
Für ihn war das Thema damit noch nicht gegessen. Er bestätigte diesen Gedanken, als er mir draußen die Jeansjacke reichte und mich dabei fragte: "Ist dir Megan eben auf die Toilette gefolgt?"
Ich nickte kaum merklich und schlüpfte in meine Jacke. 
"Ja?"
"Ja.", sagte ich. Diesesmal verstand er. 
Er wusste nicht was er sagen sollte. Ließ sein Schauben für sich sprechen und wirkte genauso verärgert wie ich. "Wie sich immer jeder versucht einzumischen, oder?"
Ich lächelte leicht. "Oh, ja."
Er legte den Arm um mich und wir begannen Richtung Andy's zu gehen. Mit meiner Hand in seiner hinteren Hosentasche war für wenige Sekunden wieder alles vergessen. 
Naja.
Bis er dann wissen wollte: "Was hat sie gesagt?"
Widerwillig ließ ich das impulsive Gespräch Reveu passieren. "Das sie sich für uns freut und so was Schleimiges halt. Dann hab ich sie gefragt, ob sie mich wirklich nur aufgefangen hat, um mir ihre Freude mitzuteilen. Das war natürlich nicht der Fall."
Ich sah zu ihm auf, als er grübelnd nickte. "Wie ging es weiter?"
"Naja, also." Ich wusste nicht, wie ich mit ihm darüber reden sollte. "Sie weiß auch von..du weißt schon." 
"Hmm.", machte er verständnisvoll und sah auf mich herab. Ich war ihm dankbar, dass er sich dieses mal nicht dumm stellte und genauer nachfragte. 
Ich erzählte ihm ausführlich, wie sie danach fragte, ob ich manchmal an sie und Justin denke. Er nannte sie armselig. Auch ein gute Beschreibung für ihren Charakter. 
"Jedenfalls wollte sie mich nur sprechen, weil sie dachte, ich würde ständig daran denken und da ich ja das unwissende und unerfahrene Mädchen bin wollte sie mir ein bisschen Mut zusprechen und meine Minderwertigkeitskomplexe ein wenig senken."
Erst als er stehen blieb und ich mich perplex umsah, realisierte ich, dass wir an meinem Arbeitsplatz angekommen war. 
"Ich hoffe du hast ihr gesagt, dass sie dich in Ruhe lassen soll?", fragte er mich mit ernster Miene. "Wenn nicht, dann mache ich es." Er regte sich darüber auf, hielt eine lange Predigt darüber, dass sie wohl ein Knall hat und das man so nicht mit "seiner Freundin rumspringen konnte". 
Ich konnte nur darüber lächeln und ihn mit Berührungen versuchen zu beruhigen. 
"Ist schon okay, Justin.", sagte ich. "Ich will sie einfach nur nicht mehr sehen."
Er nickte laut seufzend. "Aber du hast doch keine Zweifel, oder doch? Hast du Angst vor irgendwas oder bist du für irgendetwas nicht bereit?-"
Ich stellte mich auf Zehnspitzen und legte meine Hand um seinen Nacken. Er brach den Satz ab und gab sich dem plötzlichen Kuss hin. Nach so vielen "Hmm"s fand ich endlich die Erlösung in seinen perfekten Lippen. Jede Faser meines Körpers wusste nicht wohin mit den Schmetterlingen, wodurch mein ganzer Körper verrückt spielte. 
Ist es überhaupt möglich durch aufeinandergepresste Lippen so etwas erstaunliches in einem Menschen auszulösen?
"Alison Sophia Steal." 
Oh, bitte nicht.

Augenblicklich löste ich mich von Justin und legte meine Stirn an seinen Brustkorb. Er lachte leicht. "Sie kommt gleich." 
"Das will ich auch hoffen für euch beide.", hörte ich Clara rufen. 
"Sie meint es nicht so.", sagte ich und guckte wieder in seine klaren Augen. "Sie ist nur."
"Erstaunt dich knutschend zu sehen?"
Ich lachte gegen seinen Hals. "Erstaunt mich generell so zu sehen. Ich weiß gar nicht, wie ich ihr das mit uns beibringen soll."
Er hob eine Braue. "Seid ihr so Freundinnen, die sich alles erzählen müssen?"
Ich nickte und schüttelte den Kopf gleichzeitig. "Was heißt hier 'müssen'.", sagte ich. "Man hat eben seine Pflichten als beste Freundin. Aber ich weiß, was ich ihr erzählen werde und was ich lieber für mich behalten will."
Ich wollte ihr am liebsten nichts erzählen. Wollte am liebsten alles für mich behalten um mit keinem anderen als Justin mein Glück teilen. 
Schließlich ging es hier um uns beide. Nur um uns. 
Ich verhielt mich egoistisch und egozentrisch. Wollte mein Herz mit seinem am liebsten in eine Kiste verschließen und es in meiner Seele verstauen, damit es uns keiner nehmen konnte. Wollte, dass niemand anderes von unseren Nächten und dem liebevollen und zärtlichem Erwachen wusste.
Einige Dinge würden unsere Geheimnisse bleiben, an die stets nur wir denken würden. 
Ich wollte nicht, dass meine Liebe zu ihm ein Geheimnis bleibt. Und dennoch liebte ich das geheimnisvolle in unseren Worten und Taten. 
Ich würde alles darauf hinarbeiten, Clara nur so viel zu erzählen, dass ich ihn noch immer mit vielsagenden Augen angucken und mir denken konnte: "Das wissen nur wir beide."
Denn genau das war das Aufregende.
Er begann meine Wange entlang zu streichen, bevor er mir einen seiner wundervollen Abschiedsküsse gab.  
Noch nie sträubte ich mich mehr dagegen zur Arbeit zu gehen. 
"Ich ruf dich an.", versicherte er mir mit ernster Stimme und sah mir dabei durchdringend in die Augen, damit ich seinen Worten Wahrheit abnahm. 
"Sicher?" Ich erinnerte ihn an das letzte mal, als er das gesagt hat. 
Er seufzte entschuldigend. Er hatte ein schlechtes Gewissen. 
"Wenn nicht, dann, dann" Es folgte scharfes Nachdenken. "darfst du mir meine Haare abrasieren."
Ich warf meinen Kopf nach hinten und lachte ausgiebig. "Alles klar. Dann legen wir das somit fest."
Justin löste seinen Blick von mir. "Ich glaube du muss jetzt wirklich rein.", sagte er leicht verärgert.
Ich drehte mich um und verdrehte die Augen, als ich Clara vor der Tür stehen sah. 
Mit ineinander verschränkten Armen musterte sie uns gespielt skeptisch. 
Ich konnte es ihr nicht übel nehmen. Sie platzte wahrscheinlich vor Neugier. 
"Danke für alles, Justin." Ich küsste ihn noch kurz auf den Mundwinkel und löste mich dann von ihm. 
Gezwungenermaßen natürlich. 
"Danke dir." Seine warme Stimme machte es schwer mich von ihm zu entfernen, besonders weil ich mich bei ihm so geborgen fühlte.
Aber warum Grund zur Sorge? 
Das war erst der Anfang.
Da war ich mir ganz sicher. 

"Er schaut dir hinterher." 
Ich lächelte. Drehte mich aber nicht zu ihm um. "Ich weiß."
"Oh, Allie." Sie zerdrückte mich beinahe als sie mich in eine Umarmung zog. "Ich freue mich so." Ihre Stimme klang quietschend. Vor Freude nahm sie die höchste Oktave an.
Im Diner fing sie schon an wie ein Wasserfall zu reden, als wir gerade erst in unsere Arbeitskleidung geschlüpft. Wir machten aus, dass ich nach der Schicht mit zu ihr komme und ich ihr dort alles von mir und Justin erzählen werde.
Sie musste Ja sagen. Sie hatte keine andere Wahl. 
Trotzdem konnte sie sich nicht auf die Arbeit konzentrieren. Vermutlich noch weniger als ich. 
In meinen Gedanken kreiste Justin. In ihren wir beide. Das war vermutlich doppelter Stoff zum Nachdenken. 
"Dein Grinsen macht mir Angst.", sagte sie irgendwann. "Du grinst seit einer halben Stunde schon so." 
"Das sollte ein Grund zur Freude sein, nicht zur Berunruhigung."
Sie schmunzelte und wusch gerade Gläser ab, als sie ihre Meinung dazu äußern wollte. "Ich kann mich doch für nichts freuen, dass ich nicht weiß. Also würde mir eine ausführliche, detaillierte Erklärung weiterhelfen." Sie zwinkerte mir vielsagend zu. 
"Du wirst es doch noch paar Stunden aushalten." Ich klopfte ihr auf die Schultern in dem Moment als ich an ihr vorbei ging, weil mich Mike aus der Küche gerufen hat. 
"Ich sterbe, Alison.", rief sie mir dramatisch hinterher. "Ich sterbe."
Mike schrieb mir das Gericht des Tages auf ein Blatt Papier und bat mich darum, es auf die draußen stehende Tafel zu schreiben. 
Ich tat ihm den winzigen Gefallen und begab mich wieder zurück zu Clara. 
"Sie kommt gleich. Du kannst hier auf sie warten." 
Verwundert über diese Worte schaute ich zur Theke und konnte eine Bruchteilsekunde später meinen Augen nicht trauen. 
Falsch. 
Ich wollte meinen Augen nicht trauen. 
"Ah, da ist sie ja.", sagte Clara freundlich, nachdem sie mich entdeckt hatte. 
Megans Gesicht entspannte sich, als unsere Blicke sich trafen. "Hi.", sagte sie. 
Noch nie war eine Begrüßung unpassender gewesen. 
"Ich arbeite gerade.", erklärte ich ihr streng und ignorierte Claras deutliche Verwirrung. 
Megan war nervös und eingeschüchtert zugleich. Sie seufzte und sah trostlos auf den Boden.
Nein, sie tut dir nicht Leid, versuchte mein Unterbewusstsein meinen Schuldgefühlen einzureden. 
"Gibt's ein Problem?", wollte Clara wissen. Sie sah abwechselnd zwischen uns beiden hin und her und wusste nicht, auf wen sie ihren Blick ruhen lassen sollte. 
"Nein, alles okay." Ich ging zu meiner besten Freundin und lächelte sie an. 
"Nein.", widersprach Megan mir entschlossen. "Ist es nicht."
Ich konnte mir kein Augenrollen verkneifen. "Du siehst doch, dass ich hier etwas zu tun habe. Also geh, bitte."
Ich hätte sie am liebsten eigenhändig rausgeschmissen. Wenn ich es gedurft hätte. 
Es wäre wundervoll, wenn sie mein Anliegen hingenommen und nachgegeben hätte. 
Natürlich tat sie das nicht.
Stattdessen legte sie ihre Tasche auf der Tresenfläche ab und setzte sich auf den Hocker. Ich beobachtete ihr Handeln unter prüfenden Augen. 
"Und was wenn ich hier etwas bestelle?" Ihre fragenden Augen bohrten Löcher in meine. "Dann bin ich ein Kunde, den du nicht einfach rausschmeißen darfst."
Jede Zelle meines Körpers kochte vor Wut. Sie beherrschte die Spielregeln gut. 
Mit etwas Glück ließ es sich vielleicht ändern. 
Aber das war so eine Sache...
Wo blieb das Glück, wenn man es brauchte? 
Ich hätte wirklich Justin an meiner Seite gebraucht.


_______________
Und, findet ihr Alison hat sich richtig verhalten? 
Lasst es mich wissen :*

Battlefield! -Justin Bieber Fanfiction Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt