Heaven in hiding || girlxgirl lgbtq #Unlimitedpride

3.

"Wir dachten wir fahren mal weg," sagte Finn und nahm einen Schluck von seinem Milkshake. Clara stimmte Finn's Idee zu.
Ich schaute die beiden an. "Wir alle?" Er nickte und grinste.
"Wir können doch an's Meer fahren, zum Beispiel. Wir haben Sommerferien und alleine zuhause ist es langweilig."
Ich nickte. Es stimmt, in den Sommerferien zuhause zu sitzen ist nicht interessant. Vorallem wäre es die letzte große Sache die wir alle zusammen machen können, bevor unsere Wege sich trennen und alle auf verschiedene Colleges gehen.
"Dann machen wir das."

~

Und so fuhren wir mit zwei Autos zum Meer. Es war nicht weit, und müssten die Fahrt in 4 Stunden schaffen... Das hoffte ich zumindestens.

Mitgekommen waren Finn, Clara, Ella, Tim und Giulia. Ja Giulia.

Ich wusste nicht wie ich mich verhalten soll, vorallem seitdem ich ständig dieses Herzrasen in ihrer Nähe bekomme. Mittlerweile ist es unerträglich und ich kann nicht identifizieren was es ist. Ich dachte es sei die Angst auf die Reaktion meiner Mutter, wenn sie spitzt kriegt das wir (gewungenermaßen und etwas plötzlich) die gleichen Freunde hatten. Aber wir fahren weg, warum hatte ich immer noch das Gefühl mein Herz springt mir gleich aus meinem Brustkorb?

Clara und Ella fuhren mit mir. Es war Ellas Wagen, die auch keinen anderen mit ihrem Auto fahren ließ. Es war ihr ganzer Stolz, denn nicht jeder hatte einen Oldtimer. Aber ich wünschte sie hätte es nicht, denn natürlich hatte "Harry" (wie sie ihr Auto liebevoll nennt) keine Klimaanlage und ich befürchtete, dass wenn ich aussteige, stehen mir alle Haare durch den Wind ab.

"wie werden wir die Zelte aufteilen?" Fragte ich nach einer langen Zeit in der wir nur Ellas komische Musik hörten.

"Tim und Finn gehen in eins, und ich dachte ich geh mit Clara," antwortete Ella. War ja klar, sie waren beste Freunde. Dann musste ich mit Giulia in einem Zelt schlafen.

"Leute ich kenn Giulia nicht," streikte ich und trotzte ein bisschen vor mich hin, auch wenn es nicht meine Art war. Aber es würde mir unangenehm werden.

"Sei nicht so ein kleines Kind, ihr sollt ja auch nur in einem Zelt schlafen, mehr nicht."

Ich schluckte meinen Kloß runter und nickte. Ich musste mich also damit abfinden.