Kapitel 23

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[Harry's P.O.V]

Ich rannte so schnell, wie ich es noch nie in meinem ganzen Leben getan hatte und so war ich innerhalb weniger Sekunden vor der Tür von Louis. Diese war abgeschlossen. "Louis, öffne die Tür." Ich klopfte energisch dagegen, meine Stimme klang nach Panik und Verzweiflung. All die Unterhaltungen, die ich mit ihm hatte, als ich dachte er sei ein ehrlicher Fan, schossen zurück in meine Erinnerung. Plötzlich machte alles Sinn und das Ergebnis war schrecklich. All diese Male, als ich die Beleidigungen direkt in sein Gesicht warf, war alles was er tat, mir zu sagen, dass er denkt, dass der 'echte Louis den echten Harry mehr liebt, als jemals eine anderer kann'. Doch da war eine Sache, die mich mehr als alles andere traf...

Anon hatte mich überzeugt hier her zukommen, da er gedacht hatte, dass Louis vielleicht mehr verletzt war, als er es vorgab zu sein. Dies hieß, dass es keine Annahme von Anon war, sondern eher eine Art Beichte. Meine Emotionen überkamen mich, als ich weiter an seine Tür klopfte. "Louis bitte öffne einfach diese gottverdammte Tür!", schrie ich und meine Faust hämmerten weiter über die  hölzerne Oberfläche und ich war mich sicher, dass dort morgen einige Blutergüsse sein würden, doch das war mir gerade ziemlich egal. "Louis, ich weiß es. Ich weiß alles, aber bitte lass mich einfach rein!" Ich stieß einen Seufzer aus. Das durfte nicht sein... Das konnte er mir einfach nicht antun. "Ich meinte es nicht so. Nichts davon, kein einziges Wort.... Bitte Darling." Ich lehnte meine Stirn gegen die Tür, als ich diese Worte über meine Lippen brachte.

Ich konnte einfach nicht so aufgeben. Nicht dieses Mal. "Ben! Bring mir bitte den Ersatzschlüssel für Louis' Zimmer. Schnell!", rief ich und ein paar Sekunden später kam Ben um die Ecke gelaugen mit einem Schlüsselbund in der Hand. "Was ist passiert? Ist alles ok?" "Nein, gib mir bitte die  Schlüssel", meinte ich und er gab mir diese. "Ich möchte nicht, dass du mit in den Raum kommst, aber sei....sei bereit den Krankenwagen zu rufen", ich klopfte ihm auf die Schulter. Ich drehte mich um und drehte den Schlüssel mit zitternden Händen im Schlüsselloch. Als ich die Tür geöffnet hatte, schloss ich sie rasch wieder hinter mir. Mein Herz schlug rapide schnell in meiner Brust und all die Szenarien aus Fanfictions, die ich gelesen hatte, spielten sich in meinem Kopf ab. Ich wollte mich nicht umdrehen, hatte Angst davor. Ich wollte Louis dort nicht leblos in seinem Bett liegen sehen, triefend von seinen eigenem Blut. Ich würde mich eher selber umbringen, als der zu sein, der ihn so auffindet. Meine Angst verblasste ein wenig, als ich die wunderschöne Stimme meines Engels hörte. Louis sang, seine Stimme so süß wie Honig, genau wie ich sie in Erinnerung hatte, doch sie war anders. Atemberaubend. Sie war so pur, doch so anders als zu den Zeiten, in denen er Freddie vorsang. Sie war unterdrückt und voller Elend, oder sollte man es besser Qual nennen? Vielleicht saß Louis bloß einige Meter weiter von mir auf dem Bett, doch es hörte sich so weit weg an. Ich fasste meinen Mut zusammen und drehte mich um. Genau wie ich vermutet hatte, saß Louis auf seinem Bett, seinen Rücken zu mir gedreht mit zusammengesunkenen und Schultern und hängendem Kopf. Dann registrierte ich die Worte, des Songs, welchen er sang. "Sunday is gloomy, my hours are slumber less, dearest the shadows I live with are numberless". Ich kannte diesen Song nicht, doch der Text war unglaublich und fesselte mich. "Little why flowers will never awaken you from not where the black coach of sorrow has taken you, angels have no plan of ever returning you. Would they be angry if I thought of joining you, gloomy sunday" Es war ein Lied über den Tod und Louis sang es mit so viel Hingabe und die Trauer über seinen Verlust wurde kistallklar. 'War es über Jay?', wunderte ich mich, als ich mir eine Träne wegwischen musste. "Gloomy is sunday, with shadows I spent it all, my heart and I have decided to end it all. Soon there will be candles and prayers that are said I know, let then not weep, let them know that I'm glad to go" Es war ein Song über Suizid.... "Death is no dream for in death I'm caressing you, with the last breath of my soul-" "STOP!" Ich drückte meine Arme um hin, damit er eingeschränkt war, doch als ich ihn Zischen hörte, gefror ich praktisch. "Nein nein nein nein nein nein", ich drehte ihn mit Druck um. "H-Harry?" "Lou..". Beide seiner Arme waren mit frischen Schnitten übersäht und Blut tropfte aus den Schnitten, welche super zu den Tränen passten, die mir über die Wangen liefen. "Haz! Wein nicht. Es geht mir gut, Ich tu mir nichts an und nichts geht weiter als das." Ich bemerkte, wie  er  ein Bild von Jay und mir umklammerte. "A-ber dieser...dieser So-o-ng. Du kannst mich nicht ver-verlassen! I-i" "Shhhh, Ich würde so etwas nie tun, dafür hat sie gesorgt", flüsterte Louis und strich mit seinem Finger über das Gesicht von Jay. "Es tut mir leid! Ich wollte bloß alles wissen. Ich wollte die Wahrheit und bitte mach mir nie, niemals so große Angst. Ich liebe dich zu sehr um dich...um dich loszulassen. Er dreht sich so schnell um, dass ich befürchtete, er würde ein Schleudertrauma bekommen. "Oh das ist ja schade. Ich liebe dich...nicht", ich seufzte und vergrub meinen Kopf an seiner Schulter.

Mein alter Louis war zurück...und er konnte immer noch nicht gut lügen.

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Sorry, dass es so lange gedauert hat. Ich musste total viel lernen und habe es einfach nicht geschafft...............





Sucker for attention  [LARRY STYLINSON]- german translationحيث تعيش القصص. اكتشف الآن