Der Streit...

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Nach dem duschen ging ich zum Abendessen. Mom zog mich und Taylor nach dem Essen ins Wohnzimmer.

,,So, jetzt klären wir das."
,,Pff garantiert nicht." ,,Vivian."
,,Nichts Vivian. Ich hab langsam die Schnauze voll. Wäre ich Dad damals nicht nachgegangen, wäre das alles nie passiert. Wir wären in New York und alle wären glücklich gewesen."
,,Sei doch nicht so ein verdammter Sturrkopf! Du bist ja wie dein Vater!" ,,Ganz ehrlich, da bin ich auch stolz drauf. Wenigstens sage ich meine Meinung und verpiss mich nicht gleich in die nächstbeste Ecke!" ,,Hör auf mich so anzuschreien! Ich bin deine Mutter!" ,,Ich rede wie ich will, schon vergessen ich bin 18!"

Meine Mom holte aus, doch bevor ihre Hand meine Wange berühren konnte, packte ich ihren Arm. Ich funkelte sie wütend an und ging aus dem Wohnzimmer. Ich knallte die Tür hinter mir zu. Ich rannte die Treppe hoch und sperrte mich in meinem Zimmer ein. Ich nahm mir mein Handy.

I: Hey, kann ich vlt. bei irgendwem von euch bis zur Klassenfahrt pennen? Ich brauch eine Pause von hier.
Ma: Klar, kannst zu mir.
I: Danke
Ma: Bis gleich.
I: Bis gleich.

Ich nahm mir einen Rucksack und packte das nötigste ein. Ich machte mir graue Kontaktlinsen in die Augen. Anschließend nahm ich meinen Rucksack auf meine Schulter und nahm meinen Ranzen mit, in dem ich alle Schulsachen hatte. Ich öffnete meine Balkontür und kletterte in den Garten. Ich lief los, und kam anschließend nach 16 Minuten bei Maddy an. Sie öffnete sofort und ich trat in ihr Haus ein. Es war zwar nicht so riesig wie unseres, aber ich mochte es jetzt schon. Ich ging mit Maddy in ihr Zimmer und setzte mich auf die Luft Matratze, die neben ihrem Bett stand. Ich stellte meine Tasche in die Ecke. Ich schaute auf die Uhr. 22 Uhr.
Maddy und ich zogen uns um und machten uns Bettfertig. Wir legten uns in die Betten und ich schaltete mein Handy aus. Anschließend erzählte ich Maddy die ganze Geschichte.

Taylor's Sicht:
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Ich sollte mich mit Vivian ausreden. Ich ging die Treppen hoch und klopfte an ihre Zimmertür. Ich öffnete sie einen Spalt.

,,Vivian?"

Es blieb still. Ich öffnete die Tür ganz und schaute mich um. Ihr Balkonfenster stand weit auf. Ich schaute in ihren Schrank. Die Hälfte der Klamotten fehlte und der große Rucksack war weg. Außerdem fehlte ihre Schultasche. Ich nahm mein Handy und rief sie an.

,,Halt's Maul, bin nicht da."

Mist nur die Mailbox. Ich lief nach unten.

,,Vivian ist abgehauen!"

Ihre Mom machte sich sofort Sorgen. Dad versuchte sie zu beruhigen.

,,Sie taucht bestimmt wieder auf. Und bestimmt ist sie bei einer Freundin."

Ihre Mom rief Dana's Mom an. Sie wusste nicht wo sie ist.

Dann rief sie bei Maddy's Mom an. Auch sie wusste es nicht.

Meine Sicht:
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Maddy's Mom kam gerade ins Zimmer als plötzlich ihr Handy klingelte.

,,Ja hallo? Vivian ist weg? Ob ich weiß wo sie ist?"

Ich schüttelte den Kopf. Auch Maddy schaute ihre Mutter flehend an.

,,Nein, also hier ist sie nicht, tut mir leid. Ok Tschüss. "

Ich atmete erleichtert auf. Maddy's Mutter wollte den Grund wissen. Ich erzählte ihr alles und sie konnte es verstehen. Maddy und ich legten uns wieder hin und schliefen ein. Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Bus zur Schule. Ich schaute verträumt aus den Fenster, als ich den schwarzen Mercedes von Taylor neben uns bemerkte. Ich setzte meine Kapuze auf und zog meinen Mundschutz hoch. Meine Haare versteckte ich in meiner Kapuze. An der Schule stiegen wir aus und gingen auf das Schulgelände. Ich wurde von Taylor angerempelt. Er lachte bloß und ich sprang auf. Er erkannte mich nicht. Das war gut. Ich tippte ihn an und schlug ihm meine Faust ins Gesicht. Ich lächelte ging wieder zu Maddy. Dana kam dazu.  Ich nahm meinen Mundschutz ab und wir liefen ins Schulhaus. Nach dem Unterricht ging ich mit Maddy zum Bus. Plötzlich wurde ich gepackt und an die Wand gedrückt. Meine Kapuze rutschte mir tiefer ins Gesicht.

,,Du hältst dich wohl für was besseres du kleine Schlampe."

Ich atmete schwer.

,,Ey Taylor guck mal wie die aussieht. Bestimmt voll hässlich."

Ich wurde wütend. Taylor zog meinen Mundschutz runter und riss mir die Kapuze vom Kopf.

,,Vivian?"

Ich packte ihn am Kragen.

,,Wenn ich ne kleine Schlampe bin, was bist du denn du kleiner Wixxer?"

Ich schubste ihn weg und lief zum Bus. Ich ging zu Maddy und setzte mich.

,,Was hat er gesagt."
,,Du hältst dich wohl für was besseres du kleine Schlampe? Und dann so plötzlich Vivian?"
,,Und was hast du gesagt?" ,,Wenn ich ne kleine Schlampe bin, was bist du denn du kleiner Wixxer?"

Maddy lächelte.

,,Er hat keinen Grund mich eine Schlampe zu nennen. Ich bin noch Jungfrau." ,,Waass? Du bist 18 und noch Jungfrau? Das müssen wir ändern. Wen magst du Alex, Leon, Paul? Wir verschaffen dir ein...."
,,Maddy, nein." ,,Aber..."
Ich schüttelte den Kopf.

Mein Stiefbruder der Vampir (wird Überarbeitet) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt