Einbildung?

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Zu Hause angekommen, zog ich Taylor aus dem Auto ,mit ins Haus. Mom und Leon hatten Bereits die Tür geöffnet. Mom und Leon lachten los, als sie uns so sahen. Mom schoss ein Foto, für unser Erinnerungsfotoalbum. Oh man, dass ist ja wohl mal das peinlichste, was man machen kann. Zum Glück habe ich mein Gesicht verstecken können. Und Taylor? Naja, nicht wirklich. Das muss bestimmt das ganze Bild zum brüllen komisch gemacht haben. Na super.  Ich zog Taylor nach oben. Naja, dass war richtig richtig anstrengend. Denn ich musste Taylor stützen. Und er drückte mich eher runter.  Zum Glück hab ich meine Hackenschuhe vorher ausgezogen, denn sonst würde ich wieder am Treppen Anfang liegen. Ich brachte Taylor in sein Zimmer. Er stand einfach nur da und schaute mich einfach nur an.
,,Zieh dich noch um. Ich bring deine Sachen in die Wäsche. Sorry die stinken echt."

Die Sachen stinken echt nach Alkohol. Und ich bekomme echt Kopfschmerzen davon.

Er zog sein Shirt und seine Jeans aus, und gab sie mir. Ich nahm die Sachen noch aus der Jeanstasche raus. Sein Handy, ein Zettel, und eine kleine Verpa... Ich ließ das etwas, etwas angewidert fallen. Wozu hat er das in seiner Hosentasche? Naja, es ist halt Taylor.(😂😂immer dieses Argument)  Er hat das ganze grinsend kommentiert. Ich ging zu ihm und schob ihn zum Bett.

,,Jetzt wird geschlafen."

Er setzte sich auf sein Bett und ich wollte gehen. Plötzlich hielt er mich an meinen Handgelenk fest.

,,N-nur wöenn du bei mir schläfst."

Ich versuchte ernst zu bleiben. Denn seine Stimme klang echt zum brüllen.

,,Nein, ich geh noch duschen und schlafe dann bei mir. Ohne dich."

Ich Schlaf doch nicht mit meinem betrunkenen Stiefbruder in einem Bett.

Er verschränkte die Arme wie ein kleines Kind. Maaannn, dass wird schwieriger als gedacht. Er zog mich zu sich und ich fiel auf ihn. Ich gab einen Schreckenslaut von mir. Ich rappelte mich auf und ging aus dem Zimmer. Er folgte mir. Langsam habe ich die Nase voll!

,,Taylor! Du gehst jetzt sofort ins Bett!"

Er schaute mich erschrocken an. Mein Blick verfinsterte sich. Ich verliere echt langsam die Geduld.

,,Sofort! Oder ich rede eine Woche lang nicht mehr mit dir."
Er überlegte kurz. Aber ich konnte seinen Entschluss von seinen Augen ablesen. Und das fand ich gut.
Er ging zu seinem Bett und legte sich hin. Ich schloss die Tür und ging nach unten, um seine Sachen in den Wäschekorb zu bringen. Ich zog mir selbst mein Kleid  aus, und packte es in den Wäschekorb. Ich nahm mir ein großes Handtuch und wickelte es um mich.

,,Mom, ich geh noch duschen, ok?" ,,Mach das Schätzchen."

Ich ging nach oben und schloss mich im Bad ein. Ich stellte mich unter die Dusche und seifte mich ein. Meine Haare wusch ich auch gleich mit. Das warme Wasser tat echt gut, und ich fühlte mich nicht mehr so extrem benebelt. Als ich fertig war, trocknete ich mich ab und wickelte mich in ein Handtuch. Bei meinen Haaren tat ich das gleiche. Ich stellte mich vor den Spiegel und putzte noch meine Zähne. Anschließend föhnte ich meine Haare leicht und kämmte sie ordentlich durch. Dann ging ich in mein Zimmer und zog mich um. Anschließend setzte ich mich auf mein Bett  und nahm mir mein Handy.
240 Nachrichten aus 7 Chats. Ernsthaft jetzt? Ich hatte zwar schon mal mehr Nachrichten, aber nach....  Ich schaute auf die Uhr. Nach 4 Stunden. Oh man, die müssen ja echt Langeweile gehabt haben. Ich seufzte und packte mein Handy weg. Ich hatte jetzt echt kein Bock die alle zu lesen. Ich war einfach nur müde, und wollte schlafen. Ich legte mich hin und drehte mich auf die Seite. Es war schön Still. Aber ich fühlte mich so beobachtet. Ist das normal? Nein. Ich setzte mich auf und schaute mich um. In der Ecke stand jemand. Ich schaltete hastig das Licht an, aber niemand war da. Ich hatte gerade ernsthaft Panik, dass jemand dort steht. Aber das ist alles wahrscheinlich nur Einbildung vom Alkohol gewesen. Eine dumme Einbildung, nichts weiter. Kein Grund zur Beunruhigung Vivian. Ich atmete tief durch, und stand nochmal auf, um mein Fenster zu öffnen. Ich kippte das Fenster an und ging wieder zu meinem Bett. Ich schaltete das Licht aus. Plötzlich wurde mir der Mund zugehalten und ich riss meine Augen auf. Es war doch keine Einbildung. Jemand war in meinem Zimmer....

Mein Stiefbruder der Vampir (wird Überarbeitet) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt