Wettrennen im Wald

3.8K 133 6
                                    

Ich weiß, dass Kapitel ist jetzt nicht soo cool. Aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem.

Ich konzentrierte mich komplett auf mein Umfeld und lächelte leicht. Es ist so wunderschön. Man fühlt sich so leicht und frei. Und man vergisst einfach alles. Ich hätte das schon viel früher ausprobieren sollen. Mein Blick schweifte kurz zu Taylor. Momentan war ich schneller als er was mich zum grinsen brachte. Doch ich darf nicht nachlassen oder unkonzentriert werden. Ich hörte Taylor leise knurren. Er hasst es zu verlieren. Die Klippe kam immer näher und mein Herzschlag beschleunigte sich je näher ich der Kante kam.
Ich beschleunigte nochmal und sprang kurz vor dem Rand ab. Ich fühlte mich frei. So, als würde ich fliegen. Nein. Das ist fliegen. Der Wind wehte durch meine Haare. Alles verging wie in Zeitlupe und ich schloss meine Augen. Ich genoss diesen Moment einfach und atmete einmal tief ein und aus. Ich kann mir gerade nichts besseres vorstellen. Ich spürte wieder den Boden unter meinen Füßen und lief weiter. Taylor lief neben mir und wir lieferten uns ein Kopf an Kopf rennen. Die Bäume rauschten vorbei. Ich versuchte noch schneller zu laufen. Plötzlich fiel etwas auf mich und ich schrie auf. Taylor stoppte.

,,Dylan, verpiss dich von ihr!"
,,Kennt der Vampir Rat sie schon?" ,,Noch nicht." ,,Dann müsste das mal bald passieren. Ich kann sie gerne vorstellen. Mein Dad ist schließlich das Oberhaupt des Rates." ,,Vergiss es. Mein Dad und ich stellen sie und ihre Mutter vor."

Dylan stand auf und ich drehte mich auf den Rücken.

,,Geil. Mein Rücken ist jetzt im Arsch. Danke du Spinner."

Taylor half mir hoch und ich streckte mich. Mein Rücken knackte laut und ich riss meine Augen auf.

,,Ich schätze du brauchst eine Rückenmassage."

Taylor lächelte leicht und ich wurde rot. Aber mein Rücken tut echt weh. Und ich vertraue ihm so gut wie.... Dylan schaute uns abwechselnd an.

,,Hast du uns ausspioniert oder warum bist du vom Baum gefallen? Ich denke nicht, dass du fliegen lernen wolltest." ,,Ich würde euch doch nie ausspionieren." ,,Erzähl kein Scheiß. Ich kann deine Gedanken klar und deutlich verstehen."

Er lief rot an. Ich nahm Taylor's Arm und lief weiter. Er tat dies auch und das Wettrennen ging weiter. Nur diesmal war Taylor etwas schneller. Ich übersah die Wurzel am Boden und packte mich voll hin. Ich blieb liegen, denn mein Rücken tat etwas doller weh als zuvor. Ich wurde hochgehoben und stöhnte schmerzerfüllt auf.

,,Shht shht kleine. Alles gut. Ich kümmere mich gleich darum."

Taylor lächelte leicht und trug mich den restlichen Weg nach Hause zurück. Zu Hause angekommen ging er sofort mit mir in mein Zimmer. Ich zog mein Oberteil zögerlich aus. Er legte mich aufs Bett und fuhr erstmal leicht über meinen Rücken.

,,Mal gucken ob die Kenntnisse was bringen, die Dad mir erklärt hat."

Er drückte leicht auf meinen Rücken. An einer Stelle tat es sehr weh. Ich zuckte zusammen. Taylor drückte etwas mehr.

,,Au Taylor. Ahh, dass tut weh."
,,Shh. Vertrau mir."

Er übte mit verschiedenen Griffen Druck auf die Stelle auf, und nach einer Weile knackte es. Ich zischte leicht auf und Taylor deutete mir an, dass ich mich hinstellen solle. Meine Muskeln waren viel entspannter.

Ich stellte mich hin, und die Schmerzen waren weg. Ich umarmte Taylor zur Bedankung. Er lächelte und ich zog mir mein Oberteil wieder an. Wir gingen nach unten zum Abendessen. Ich stocherte in meinem Essen rum.

,,Ok, Vivian. Was bedrückt dich?" ,,Nichts....Alles gut."

Ich stand auf und trottete langsam nach oben.

Was wird beim Vampir Rat passieren? Was hat es mit diesen Träumen auf sich, und was ist mit Dylan. Der hat sie doch nicht mehr alle.

Ich öffnete meine Zimmertür und legte mich auf mein Bett.

Wann muss ich zum Vampir Rat. Das ist ja so wie, als würdest du auf einer Bühne stehen.

Nach einer Weile bin ich vor Erschöpfung irgendwie eingeschlafen. Aber das wundert mich irgendwie nicht. Ich stand auf und ging zu meinem Kleiderschrank. Wir haben jetzt eine Woche frei. Ich zog mich um und ging hinunter in die Küche. Taylor war noch nicht da.  Ich ging in sein Zimmer. Er lag in seinem Bett und schlief noch. Er lag sehr nahe am Bettrand. Und sein Bett federt richtig doll. (You know what I think?)  Ich nahm Anlauf und sprang auf der anderen Seite aufs Bett. Taylor fiel vom Bett und ich lachte los. Aber sein Bett war echt bequem. Er stand auf und schaute mich leicht verpennt an. Wie ich diesen Blick liebe. Seine Haare waren zerzaust, was mal wieder mega heiß aussah.

Er legte sich neben mich ins Bett und zog mich zu sich. Da holten mich meine Gedanken wieder ein.

,,Taylor?" ,,Vivi." ,,Was macht der Vampir Rat?"

Meine Stimme zitterte leicht.

,,Och kleine. Du bist echt süß. Er untersucht deine Kräfte, testet deine Fähigkeiten und entscheidet, ob du als Vampir leben kannst, oder nicht?"
,,Und was ist wenn ich nicht kann?" Er schluckte. ,,Dann wirst du getötet und verbrannt."

Tränen rannten über mein Gesicht.

,,Taylor, ich ich hab jetzt echt Angst."

Er nahm mich in den Arm und drückte mich an sich.

,,Mach dir keine Sorgen kleine. Es wird alles gut."

Mein Stiefbruder der Vampir (wird Überarbeitet) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt