Kapitel 4

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Kate:

Ich wachte durch Sonnenstrahlen auf, welche mir direkt ins Gesicht schienen.
Ich setzte mich auf und merkte erst jetzt, dass Spencer gerade mal 20 cm, wenn überhaupt, von mir entfernt war.
Sein Kopf hatte er in den Nacken gelegt und ein leichtes Lächeln war auf seinen Lippen zu erkennen.
Seiner Position nach, lag ich mit meinem Kopf wohl auf seinem Schoß.
Auch auf meine Lippen schlich sich nun ein Lächeln.
Erst jetzt fiel mir auf, dass wir noch im Waschsalon waren.
*Ring*Ring *
Ich sah auf mein Handy und sah, dass JJ mich anrief.

Telefonat(K-Kate|J-JJ)

J: Hey, es ist schon 09:00 Uhr. Wo bist du?
K: Oh mist, ich habe verschlafen. Tut mir leid. Bei meinem Wecker sind wohl die Batterien leer. Ich beeil mich. Bis gleich.
J: Würde ich dir auch raten. Hotch hat gerade angerufen und gefragt, ob alle da sind. Ich hab ja gesagt. Daraufhin hat er gesagt, dass er in 30 Minuten da sein wird. Also beeil dich. Bis gleich

Nachdem ich aufgelegt hatte, weckte ich schweren Herzens Spencer.
,,Spencer, wir müssen los. Wir sind schon gute 2 Stunden zu spät", ich rüttelte etwas an ihm. Doch nicht schien zu helfen.
Also nahm ich mir das einen Wäscheeimer und füllte etwas Wasser rein, um das schließlich meinem Kollegen überzukippen.
,,Was zum?", er schreckte hoch und wie der Zufall es so wollte, stießen wir beiden mit unseren Köpfen wieder zusammen.
Ich hielt mir meinen Kopf und sah zu ihm, der genau das gleiche machte.
Ich grinste einfach nur und zog Spencer an der Hand zu seinem Auto.
,,Wir haben nicht viel Zeit", sagte ich zu Spencer, während er den Motor startete.

,,Na endlich, da bist du ja. Oh und Spencer anscheinend auch", JJ kam uns entgegen und drückte uns Kaffe in die Hand.
,,In 10 Minuten im Konferenzraum", Hotch kam kurz nach uns ins Büro.

,,Hat Jemand was neues?", fragte Hotch in die Runde.
,,Kate hat lange überlegt und der Täter tötet nachdem ABC. Der Nachname fängt von Anfang an und der Nachname von vorne.
Er muss sich lange drauf vorbereitet haben. Dann sind wir zum Tatort von Zara Anderson gefahren und der Kopf lag in der Waschmaschine Nummer 6.
Ob das eine Verbindung zum Mord hat, wissen wir allerdings noch nicht", Spencer erzählte alles sehr schnell, sodass ich Angst hatte die anderen würden er nicht ganz mitbekommen.
Hotch nickte und rief dann Garcia an.
,,Die Zauberfee ist bereit zu zaubern", begrüßte sie uns.
,,Suche bitte alle Menschen, dessen Vorname mit V und dessen Nachnamen mit E anfangen"
,,Das ist aber eine lange Liste. Kann man die nicht irgendwie eingrenzen?", Penelope klang verzweifelt.
,,Nur Frauen", sagte ich dann.
,,Das hört sich doch schon besser an", sagte sie und man hörte wie sie wild auf ihrer Tastertur herum drückt.
,,Oh", ertönte es von Penelope.
,,Was ist?", fragte Dave nach.
,,Auf der Liste sind 32 Frauen"
,,Das ist zu viel", JJ klang verzweifelt.
,,Können wir die Liste nicht noch mehr eingrenzen?", fragte Em und sah mich und Spencer an.
,,Wir wissen nicht worauf", antwortete Spencer und sah beschämt auf den Boden.
,,In welcher Waschmaschine wurde Anderson gefunden?", fragte Dave.
Wir sahen ihn alle verwirrt an.
,,Wenn er nach dem ABC vorgeht, hat die Waschmaschinenzahl etwas damit zu tun",erklärte er sein denken.
,,6 also Buchstabe G", sagte Spencer schnell.
Dave lief zum White Board und schrieb hinter den Namen jeweils den Buchstaben.
,,Yanine Barrett würde in der 21 gefunden. Also U", sagte JJ.
,,Xena Carter in der 9, also I", fuhr Hotch fort.
,,Und Wilma Dorsen in der 12. Demnach ist das der Buchstabe L"

,,Was bedeutet Guil?", dachte ich laut nach.
Keiner antwortete. Ich denke mal, dass keiner weiß was er antworteten soll.

,,Es wurde ein neuer Kopf gefunden.
Es handelt sich um Valerie Eliot. Wieder in einem Waschsalon gefunden", Penelope kam hektisch rein und legte uns die Fotos vom Tatort auf den Tisch, um dann sofort wieder zu gehen.
,,JJ und Prentiss, ihr geht zum Tatort.
Dave und ich werden zur Familie gehen. Reid und Hall, ihr bleibt hier und versucht weiter etwas zu erschlüsseln", mit diesen Worten stand Hotch auf und ging. Alle anderen taten es ihm gleich, außer Spencer und ich.

,,Du Spencer?", fragte ich in die Stille.
,,J-Ja?", er sah mich mit seinen braunen Augen an und ich musste mich zusammen reißen, nicht in ihnen zu versinken.
,,So kommen wir nicht weiter", frustriert darüber, dass wir nichts weiter erreicht haben in den 2 Stunden, stand ich auf und sah mir nochmal alles ganz genau an.
,,Manchmal muss man sich eine Auszeit nehmen, um einen klaren Kopf zu bekommen. Danach kann man sich wieder seiner Arbeit widmen", er kam zu mir und stellte sich neben mich.
,,Und was schlägst du vor?", ich sah zu ihm auf, da er etwas größer ist als ich, und zog eine Augenbraue hoch.
,,Hast du hunger?"
,,Nicht wirklich", ich hatte mega hunger aber das wollte ich nicht so Preis geben.
Doch leider machte mir mein Magen einen Strich durch die Rechnung und knurrte laut.
Spencer lachte und sein Lachen ist wunderschön.
,,Na komm. Ich kenne ein super Restaurant", Spencer nahm meine und seine Jacke und zog mich dann an der Hand zum Fahrstuhl.

*Im Restaurant*

,,Hallo, wir hätten gerne ein Tisch für zwei", sagte Spencer.
Wir wurden beide zu einem Tisch in der Ecke geführt. Niemand konnte uns sehen oder hören.
Spencer rückte meinen Stuhl , so dass ich mich hinsetzen konnte.
,,Ein Gentleman also?", fragte ich und zog wieder eine Augenbraue hoch und grinste ihn an.
Spencer wurde rot und setzte sich dann mir gegenüber auf seinen Stuhl.

,,Weißt du schon was du nimmst?", Spencer unterbrach die Stille, in der wir in die Speisekarte guckten.
,,Ne eigentlich nicht. Können Sie mir was empfehlen, Doktor?", wieder musste ich grinsen.
Auch auf seinen Lippen lag ein breites Grinsen.
Das kann ja noch lustig werden...

Another Love||Criminal Minds/Spencer ReidWo Geschichten leben. Entdecke jetzt