Kapitel 10

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Nach der Konferenz verließen uns die ganzen Beamten, um sich auf die Suche zu machen. ,,Kate, Spencer, ihr werdet das Geographische Profil weiter erstellen. Die anderen kommen mit mir, gab Hotch die Anweisungen und alle liefen ihm sofort hinterher. Ich sah vorsichtig zu Spencer, doch der sah auf den Boden. Hab ich irgendetwas falsch gemacht? ,,Habe ich etwas falsch gemacht?, ich war nervös. Ich wollte nicht, dass er enttäuscht von mir ist. ,,Würdest du mir erzählen, warum du über mich nachgedacht hast?, er sah mich jetzt endlich an. Ich verlor mich wieder in seinen Augen und wollte gar nicht mehr wegschauen. Seine Augen strahlten so eine Ruhe und spezielle Wärme aus. Sie zogen mich einfach in einen Bann, doch dies war mir egal. Jetzt gerade gab es nur mic und Spencer. ,,Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, antwortete ich ihm. Ich sah zu Boden und hoffte, dass ich nicht rot werden würde.

Ich hörte leise Schritte auf mich zu kommen, und wenig später stand er vor mir. Seine Präsenz macht mir ehrlich gesagt jetzt gerade etwas Angst. Oder eher nervös. ,,Sieh mich an, forderte er. Doch ich konnte nicht, ich sah auf seine Schuhe.

Doch er gab nicht so leicht aus, denn wenige Sekunden danach spürte ich einen Zeigefinger unter meinem Kinn. Er drückte es sanft hoch und zwang mich somit ihn anzusehen. ,,Ich habe auch über dich nachgedacht, gestand er mir. Sein Blick war weich und Ehrlichkeit war darin zu sehen. ,,Ich habe darüber nachgedacht, dass ich ein großes Glück hatte, dich in meinem Team haben zu können. Ich habe über dein Lächeln und Lachen nachgedacht und über deine blauen Augen, welche mich jedes mal ans Meer versetzen lassen. Kate, du bist mir echt wichtig geworden in dieser kurzen Zeit. Ich hoffe du verabscheust mich nicht, ich bin nicht gerade ein starker Mann, oder der hübscheste

,,Spence, du bist ein großartiger Mann und Stärke beweist doch gar nichts. Wissen ist viel mehr als Stärke. Und für mich bist du einer der attraktivsten Männer, welche ich getroffen habe....Was ich sagen will, ich mag dich auch sehr und nein, ich verabscheue dich nicht. Das würde ich nie tun, ich lächelte ihn leicht an, welches er erwiderte. Dann nahm er mich in den Arm, und hielt mich einfach.

,,Danke, flüsterte er in mein Ohr und eine leichte Gänsehaut bildete sich auf meinem Körper.

Nachdem wir uns endlich gelöst hatten, machten wir uns ans Profil und es machte echt Spaß mit Spencer zu arbeiten. Auch, wenn der Grund der Arbeit kein Spaß war.

,,Ich bekomme langsam Hunger, ich glaube ich geh was holen. Willst du auch was haben?, fragte ich Spence nebenbei, während ich aus meiner Tasche mein Geld holte.

,,Wo holst du denn Essen?, fragte er mich zurück.

,,Ich denke ich gehe zum Italiener, der ist doch nur 3 Straßen weiter

,,Dann hätte ich gerne Pesto und eine Flasche Wasser, erwiderte er mit einem Lächeln.

,,Okay, bin dann in einer halben Stunde ca. wieder da

,,Kate?, hörte ich Spencer meinem Namen sagen, als ich gerade die Tür öffnen wollte. Mit einem fragenden Blick drehte ich mich wieder um und sah in seinen Augen.

,,Pass auf dich auf, er sah leicht zu Boden, als wäre es im peinlich.

,,Mach ich, versprochen, ich ging auf ihn zu und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.

Als ich draußen war, schloss ich die Augen und genoss die Sonnenstrahlen, welche weich auf meiner Haut landeten. Ich musste leicht lächeln und ging dann relativ zügig zum Italiener. Der Weg war nicht lang und ich war etwas traurig, dass ich schon wieder aus der Sonne muss.

,,Ciao Bella, was darf es für so eine reizende Dame sein?, ein kleiner, etwas pummeliger, Mann kam auf mich zu.

,,Ciao mio amigo, ich hätte gerne einmal die 34 und die 25 zum Mitnehmen bitte, bestellte ich und musste lächeln.

,,Aber natürlich, setzen sie sich doch so lange, der Mann brachte mich zu einem Tisch und fragte mich, ob ich was trinken möchte. Ich jedoch lehnte höflich ab.

Während ich wartete, wurde mir langsam langweilig und ich hatte leider mein Handy auf dem Revier liegen lassen.

,,Bella, ihr Essen ist fertig, rief der Mann mich und ich stand auf, lief zum Tresen und bezahlte.

,,Grazie, ciao, verabschiedete ich mich und ging mit dem Essen wieder Richtung Revier.

,,Entschuldigung, kannst du mir helfen? Ich hab meinen Onkel verloren, ein kleiner Junger zog leicht an meiner Jacke. Ich hielt an und sah zu ihm runter. Er war echt niedlich und ein afrikanisches Kind.

,,Na klar, wo hast du ihn denn das letzte mal gesehen?, fragte ich und sah ihn mitleidig an.

,,Wir waren auf dem Spielplatz und dann war ich kurz einen Hund streicheln. Als ich wieder kam war er nicht mehr da. Ich hab so Angst, er sah echt sehr ängstlich aus, aber das ist ja auch verständlich.

,,Keine Angst, wir finden ihn schon. Lass uns zurück zum Spielplatz gehen. Vielleicht wartet er ja da auf dich, munterte ich ihn auf.

Während wir zum Spielplatz liefen, erzählte mich James, so hieß er, von seinem Onkel. Er war auch mal beim FBI, aber jetzt arbeitet er normal als Polizist, da er sich um sein Kind kümmern muss. Seine Frau ist verstorben, deswegen wollte er nicht mehr beim FBI arbeiten.

,,Wie alt bist du eigentlich?, fragte ich nebenbei.

,,Ich bin schon 7, sagte er stolz und nahm meine Hand in seinen.

Er war echt niedlich.

,,James! Mein Gott, ich ab mir solche Sorgen gemacht. Du kannst doch nicht einfach so abhauen, ein gut gebauter, afrikanischer Mann kam auf uns zu, und nahm James in den Arm.

,,Die nette Frau hat mir geholfen, dich zu finden, James zeigte auf mich und grinste.

,,Und wie heißt die nette Frau?, nun sah er mich an und lächelte.

,,Ich bin Katelyn, aber Kate reicht und du?, ich hielt ihm meine Hand hin und erwiderte sein Lächeln.

,,Mein Name ist Derek."

Another Love||Criminal Minds/Spencer ReidWhere stories live. Discover now