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3. PoV.

Durch sanfte Küsse auf dem Gesicht wurde Philipp langsam wach. Murrend drehte er sich auf den Bauch und ignorierte die Person. Diese zog die Decke ein Stück runter und küsste Philipps Nacken. Der jüngere brummte und kuschelte sich mehr ans Kissen. Grinsend zog die unbekannte Person die Decke weg und fuhr mit der Hand über den nackten Rücken. Augenblicklich entstand eine Gänsehaut, durch die Berührung und der frischen Luft.
Stöhnend drückte Philipp seinen Rücken durch als er komplett ausgefüllt wurde. Die Finger von eben waren gar nichts. Der Unbekannte stützte sich neben Philipps Kopf ab, küsste seine Schläfe und fing an ihn in zu stoßen. Beide stöhnten gleich auf, haben dieses Gefühl vermisst. Keuchend krallte sich Philipp ins Laken, hob seinen Po. Keuchend drang der andere aus Philipp, worauf dieser wimmerte. Sanft wurde der jüngere auf den Rücken gedreht und zum ersten Mal sieht er in Christians Gesicht. Lächelnd legte Philipp ihm eine Hand auf seine Wange und streichelte sanft drüber. Sanft küsste er den älteren, schmiegte sich eng an ihn. Direkt erwiderte Christian den Kuss, drang augenblicklich wieder in Philipp. Keuchend drückten sie sich aneinander, schlangen die Arme um den jeweils anderen.

Hitze und Kälte war im Raum vermischt. Eng umschlungen saßen beide auf dem Bett, die Decke um ihre Hüften. Christian saß aufrecht im Bett und hatte die Arme eng um Philipp. Dieser saß auf Christian, hatte die Arme um seinen Nacken und die Stirn an Christians. Ihnen war heiß, zeigten sich, wie sehr sie den anderen vermisst haben. Die kühle Luft wehte durch die Tür zur Dachterrasse, diese durch das Apartment gelang. Keuchend legte Philipp seinen Kopf in den Nacken, spürte Christians Lippen an seiner Brust und seine großen Hände auf dem Rücken. Er hatte seinen kleinen vermisst, wie er ihn vermisst hat.

Philipp ließ seine Hüfte kreisend, stöhnte lauter auf. Immer näher trieb er beide zum Höhepunkt. Kurz stieß Christian sein Becken fest hoch, entlockte Philipp einen Schrei. Keuchend wiederholte er es und sah Philipp genau an. Wieder schrie er auf, krallte sich in Christians Haare. Der ältere fuhr mit einer Hand zu Philipps Lippen, drückte seinen Daumen wieder in dessen Mund. Keuchend umkreiste Philipp den Daumen mit der Zunge, saugte kurz dran. Mit halb offenen Augen kreiste er wieder sein Becken, stöhnte auf.

Nach dem Sex war Philipp recht schnell wieder eingeschlafen. Hatte sich eng an einen Liebhaber gekuschelt. Christian drückte Philipp eng an sich und beobachtete ihn. Es war gerade mal 7 Uhr.
Er hat im Jet geschlafen, weshalb er nicht müde war. Dazu konnte er die Augen nicht von seinem Engel entfernen.
Nachdem der Wecker geklingelt hat, stellte Christian diesen aus und löste sich vorsichtig. Philipp merkte nichts davon und kuschelte sich in die Decke. In Ruhe duschte sich Christian, frühstückte und zog sich einen Anzug an. Sanft hauchte er Philipp einen Kuss auf die Stirn, deckte ihn richtig zu und fuhr dann runter zum Büro.

Philipp wachte später erst auf, tastete sich blind nach Christian ab. Murrend öffnete er die Augen, schloss sie jedoch wieder schnell. Leicht öffnete er sie wieder, gewöhnte sich langsam ans Licht. Seufzend sah er sich um, entdeckte keinen Christian. Er wusste jedoch, dass er nicht geträumt hat. Gähnend stand Philipp auf, ging nackt in die Küche und machte sich Müsli. Ihn wird eh niemand sehen und wenn doch, wäre es nur Christian.
Die Dusche danach machte ihn auch nicht wacher, weshalb er mit einer Tasse Kaffee den Fahrstuhl verließ. Man konnte ihm die Müdigkeit ansehen. Direkt steuerte er Christians Büro an, schlürfte dabei Kaffee und ging dann ins Büro. Sofort sah Christian auf und lächelte zu Philipp. Er klappte seinen Laptop zu und rollte mit dem Stuhl ein Stück zurück. Philipp stellte die Tasse Kaffee hin und machte es sich dann auf Christians Schoß bequem. „Hey Baby." sanft fuhr Christian über Philipps Hüfte und küsste sanft seine Stirn. „Hallo." murmelte dieser und schlang seine Arme um Christian. „Endlich bist du wieder hier." „Mhh, du hast mir echt gefehlt." sagte Christian und lehnte sich zurück, zog Philipp direkt mit. Beide schwiegen, genossen die Ruhe. Philipp trank nebenbei seinen Kaffee und wurde wacher. „Wie war dein Wochenende?" „Ach frag nicht." seufzte Philipp und stellte die leere Tasse weg. „Was ist passiert?" „Ajax ist passiert..." „Ich höre zu." „Wir waren am Samstag mit Freunden feiern und da war noch alles gut. Danach sind wir eben zu euch nach Hause, wobei Ajax andere Ideen hatte als ich. Ajax wollte Sex, mal wieder und ich bin einfach mit ihm bereut. Es ist halt auch die Frage, ob ich überhaupt noch mit ihm Sex haben will. Ich bin einfach abgehauen und nach Hause gefahren. Die ganze Nacht habe ich mir den Kopf zerbrochen und wollte gestern nochmal mit ihm reden. Also bin ich gestern zu euch nach Hause und da schmiss Ajax gegen Nachmittag einfach so mal eine Hausparty." „Eine Hausparty?!" sofort unterbrach Christian Philipp, worauf dieser nickte. „Ich war selbst überrascht. So ist Ajax gar nicht aber er hat es wirklich getan. Ich versuchte das Haus stehen zulassen und Ajax den Alkohol abzunehmen aber ich hatte später einfach keine Lust mehr. Die obersten Zimmer waren abgeschlossen und ich wollte einfach nur schlafen. Sawyer fuhr mich dann hierher und dann habe ich mich ins Bett gelegt. Es war ein anstrengendes Wochenende." dabei spielte Philipp mit Christians Händen und sah zu ihm. Christian war angespannt, dennoch hielt er Philipp weiterhin im Arm. „Das mit der Hausparty wird Konsequenzen haben. So geht das nicht, wenn ich mal weg bin. Dazu solltest du auf dein Herz hören. Du musst mit Ajax in Ruhe reden. Ich kann dich nachher mitnehmen und du redest mit ihm. Es ist die einfachste Lösung." leicht nickte Philipp und ließ seine Schultern hängen. „Ich bin bei dir." sanft küsste Christian Philipp, worauf sich dieser auch wieder entspannte. Erwiderten kuschelte sich Philipp mehr an Christian, legte danach den Kopf auf seine Schulter. Mit einer Hand hielt Christian Philipp fest, rollte beide mehr zum Schreibtisch und arbeitete dann weiter.

Nach der Arbeit fuhren beide zu Christian nachhause. Drinnen war Ajax im Wohnzimmer und sah fern. Das Haus sah aus als wäre eine Bombe eingeschlagen. Christian wurde wütend, ging jedoch nach einem kurzen Kuss hoch ins Schlafzimmer. Philipp lief ins Wohnzimmer und blieb mitten im Raum stehen. „Philipp!" lächelnd stand Ajax auf und wollte zu seinem Freund. Dieser wich jedoch zurück und hob die Hände. „Wir müssen reden und zwar jetzt." ernst sah Philipp seinen Freund an, drehte ihm dann den Rücken zu und lief in die Küche. Langsam folgte Ajax Philipp, setzte sich ihm gegenüber an den Küchentisch. „Dein Vater weiß von der Hausparty, er ist oben im Schlafzimmer." „Du hast mich verpetzt?!" aufgebracht sah Ajax zu Philipp, dieser nickte. „Er hätte es so oder so gesehen. Du wirst nach diesem Gespräch den Einlauf von deinem Vater bekommen." „Das wäre doch nie passiert, wenn du nach dem Club nicht abgehauen wärst." „Jetzt bin ich etwa schuld?!" „Du bist einfach gegangen und hast mich stehen gelassen." Philipp fing an zu lachen, versuchte dann wieder runter zu kommen. „Ich habe mich eingeengt gefühlt. Ajax, ja wir sind schon lange zusammen aber es ist doch egal wann wir Sex haben. Du musst doch auch mal bitte Rücksicht auf mich nehmen." „Tue ich doch. Langsam habe ich aber keine Geduld mehr. Dazu haben wir in den letzten zwei Wochen kaum etwas getan." beschwerte sich Ajax. „Ich weiß aber nach meiner Schicht bin ich einfach kaputt. Es ist eine komplett neue Umstellung für mich, für uns." „Wenn du kaputt bist kannst du doch trotzdem kommen. Wir können zusammen kuscheln und etwas zusammen schauen." Philipp biss sich auf die Lippe. Er kann schlecht sagen, dass er lieber Zeit mit Christian verbringen will. Er will Ajax einfach nicht verletzen... Er muss eine Lösung finden.
Christian oder Ajax?
„Ja können wir." sagte Philipp und spielte mit seinen Fingern unter dem Tisch. „Trotzdem kannst du mich nicht so einengen wegen dem Sex. Du musst eben warten, es ist eben anders Sex mit einem Jungen zu haben." „Ich würde dir doch jede Zeit lassen um dich daran zu gewöhnen. Es ist gar nicht so schlimm Sex mit einem Jungen zu haben." „Ajax bitte... verstehe es einfach." „Okay, ich werde warten. Vielleicht wird alles wieder normal werden, wenn wir wieder in die Schule haben." „Ja vielleicht." sagte Philipp und lächelte etwas. Es wird gar nichts normal werden, nie wieder. „Ich liebe dich Philipp." „Ich liebe dich auch Ajax."
Wenn Philipp gewusst hätte wie sehr er Christian dabei verletzt hat...

Christian lief kurz darauf und die Küche und sah seinen Sohn an. „Du wirst das Haus komplett aufräumen und putzen. Danach wirst du die nächsten zwei Wochen Hausarrest bekommen. So geht das nicht, wenn ich nicht zuhause bin. Wehe es passiert hier nochmal." „Es tut mir leid Dad... Ich werde es nicht nochmal machen." sagte Ajax und sah schuldbewusst auf den Tisch. Christian sah nochmal kurz zu Philipp, verschwand dann aber wieder nach oben. Philipp konnte nicht wirklich seinen Gesichtsausdruck lesen, doch es war eine Spur von Traurigkeit zu sehen.

Sie haben sich ausgesprochen, ob Philipp nun mehr Zeit für Ajax hat? Wird er Christian vernachlässigen oder komplett diese Affäre beenden? Liebt er überhaupt noch Ajax? 🤷🏻‍♀️
Tja so viele Fragen...
~Lele💕

My bøyfriend's Dad ||BoyxMan *Beendet* Where stories live. Discover now