Kapitel 25

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Ich hasse Ohrwürmer. Naja, eigentlich kommt's drauf an. Manchmal liebe ich sie, manchmal sind sie einfach richtig nervig.
Ich höre ganze Zeit ein Lied namens 'Take me to Church' in meinem Kopf.
Und da ich gerade wieder beim Training bin, ist das wirklich sehr nervig.
Hab ich mich gebessert?
Nein.
Was gelernt?
Wahrscheinlich, trotzdem mach ich alles falsch.
Und ist Klaus da?
Nope. Immer noch nicht. Langsam frag ich mich nicht mehr so oft, wieso er weg war.
Naja doch, aber ich fing an es zu verdrängen. Es ist Klaus. Ihm kann nichts passiert sein.
Es ist inzwischen schon eine ganze Woche vergangen, urgh..

Ich hatte zwar meine Freunde hier in Mystic Falls, aber Klaus ist etwas anderes.
Wie die Lieblingsstelle in einem Lied.
Wie das Lieblingszitat von einem Idol.
Nunmal besonders.

Gott bin ich kitschig, dazu war ich mitten im Trainieren und doch denke ich an Klaus Mikaelson.
Der mit den blaugrünen oder doch grauen Augen. Ich weiss immer noch nicht ganz wie ich seine Augenfarbe erklären sollte.
Ich fang schon wieder an.
Als wäre ich eines dieser Justin Bieber Fangirls. Igitt.
Konzentration. Training.

Nach dem (nicht erfolgreichem) Training, zwang mich Caroline noch ins Grill. Typisch Caroline.
Ich sah in der Bar Matt an der Bar und Elena und Stefan an einem Tisch.
Was die wohl diskutierten. Wie sie Klaus töten?!? Gott ich bin so komisch.
Caroline zerrte mich schon förmlich zu Elena.
"Hey Mia" sagten Elena und Stefan gleichzeitig, bevor sie sich wieder von mir abwandten um Caroline zu begrüssen.
Währenddessen schaute ich mich um. Rebekah war ja auch da. Sie redete mit Matt, über was konnte ich nicht wirklich sagen.
Tatsächlich fand ich das interessant, weil ich irgendwie dachte, vielleicht würde es um Klaus gehen. Aber was würde Rebekah mit Matt über Klaus bereden sollen? Ich bin doch echt dumm.

Ich war in meinen Gedanken richtig stecken geblieben, bis ich sah wie Rebekahs Handy klingelte und sie sofort ranging.
Nun war ich wieder neugierig, vielleicht war es Klaus.
Ihr Gesichtsausdruck veränderte sich ruckartig. Davor war sie noch recht glücklich, plötzlich sah man ihr die Sorge ins Gesicht geschrieben.

Sie legte auf und lief so schnell wie es ging (ohne zusätzlicher Vampirspeed)
raus.

Natürlich fragte ich mich jetzt viele Sachen.
Hatte es mit Klaus zutun?!
Gehts Rebekah gut?!
Ist Klaus was passiert?!
So viele Fragen. Nur eine Antwort.
Ich musste Rebekah folgen.
Ich musste sie fragen, ob was passiert war.
Also tippte ich der glücklichen Caroline auf die Schulter. Sie drehte sich fragend zu mir. "Ich muss gehen. Wir sehen uns." Sagte ich schnell. "Schon? Wir sind hier erst seit 15 Minuten." sagte sie etwas verwirrt.
"Jaa, ich muss jetzt gehen. Wir sehen uns."
Ich wusste sie wollte unbedingt eine Erklärung, doch dafür war keine Zeit. Ich konnte nur hoffen, dass ich draußen überhaupt Rebekah fand. Höchstwahrscheinlich war diese nämlich mit Vampirspeed schon längst abgehauen.
Dann würde ich halt zum Mikaelson Anwesen gehen. Es war mir sehr wichtig.
Also lief ich auf schnellstem Weg Richtung Ausgang. Ich war schon fast direkt davor, als mir plötzlich ein Mann mit hellblauen Augen im Weg stand. Er nicht auch noch.
Damon.
"Wo willst du denn hin?" Sagte er mit seinem typischem Grinsen.
"Damon. Ich gehe jetzt nachhause. Also bye."
"Ich kann dich auch fahren." Sagte er dann.
Manchmal war ich über seine Hilfsbereitschaft verwundert, aber wir waren ja beste Freunde. Auch wenn es viele Probleme gab.
"Schon gut Damon, geh schon zu deinen Freunden." antwortete ich knapp.
Er hebte leicht eine Augenbraue, während ich mich an ihm vorbeidrängte.

Endlich. Der Ausgang.
Ich blickte mich nach einem Blondschopf um, ohne Erfolg. Natürlich war sie schon weg, kein Wunder. Damon hatte mich total aufgehalten.
Und auch ohne Damon, ich denke sie wäre schon so oder so weggewesen.

Neues Ziel war dann wohl das Mikaelson Anwesen.
Doch Caroline hatte mich hergefahren, also musste ich wohl oder übel laufen.
Aber irgendwie war mir das so ziemlich egal.
Frische Luft tut doch gut, nicht wahr?

Der Weg zum Anwesen vom Grill aus ist tatsächlich sehr lang. Manchmal hoffte ich, Klaus' Auto zu sehen, dass mich dann mitnimmt, aber das war reine Fantasie. Ich musste ein Realist bleiben. Klaus war vielleicht am anderem Ende der Welt.
Dazu könnte es sein er ist verletzt.
Und diese Gedanken bereiteten mir Kopfschmerzen.
Also beeilte ich mich in der eisenskälte dahin.

Nach endlosen Minuten kam ich tatsächlich vor dem Anwesen - oder eher Schloss an.
Also. Mia. Augen zu und durch.
Ich betätigte den kleinen Schalter, der als Klingel diente, aber dafür zu kostbar aussah. So viel Gold drum.
Alles war still. Aber jemand musste doch dasein, oder?
Als ich dachte niemand würde an die Tür kommen, ging sie doch auf. Braune Haare und im Anzug.
Das kann nur Elijah sein.
"Mia Campbell, was führt dich hierher? Du müsstest wissen, dass mein Bruder Niklaus nicht zuhause ist." "Jaa, ich wollte zu Rebekah." Elijah war nie oft zuhause, er dachte immer mich würde nur Klaus interessieren. Aber Rebekah war eine gute Freundin für mich.
Er schien zu überlegen. Wieso wusste ich nicht. "Rebekah hat wichtige Dinge zutun." "Was für Dinge?" fragte ich. "Tut mir leid aber ich werde dir dies nicht sagen-" nachdem Elijah den Satz beendet hatte, kam die Blondine selbst zum Vorschein. "Elijah, keine Sorge. Ihr kann man wenns um Nik geht vertrauen." Sagte sie.
Elijah nickte nur und entfernte sich dann.
Also ging es um Nik.
"Rebekah, was ist passiert?"
"Komm erstmal rein." Sagte sie und ließ mich eintreten.
Jetzt würde ich endlich erfahren was los war. Endlich.

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In letzter Zeit hab ich viel zu lernen, tut mir echt leid wenn seltener ein Kapitel kommt :/

Die Liebe zu einem Monster Where stories live. Discover now