16. Gemeinsame Zeit

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Yule P.o.V.

Nach einiger Zeit beschloss Boba dann auch endlich mal, mich loszulassen. ,,Ähm...Boba, wo gehen wir hin?", fragte ich zögernd. ,,Wir gehen wieder dahin, wo wir letztens waren!", gab er lächelnd zurück. ,,Müssen wir dahin...!?", quengelte ich. ,,Ich hab noch was zu klären...", sagte er entschlossen. ,,Mit...wem...?", fragte ich.

Ich hab so das Gefühl, dass die Typen, mit denen Boba was zu klären" hat nicht ganz koscher sind...!

Schon ergriff Boba wieder meine Hand. ,,Muss ich mitkommen?", fragte ich wie ein kleines Kind. ,,Ja!", gab er zurück. ,,Und wieso...?", führte ich die Tour fort. Schon begann er zu lächeln. ,,Komm doch bitte einfach mit...!", wurde der 15- Jährige nun zum kleinen Kind.
Dadurch musste ich ein wenig kichern. Als ich wieder nach oben schaute, schaute Boba mich mit bittendem Blick an. ,,Na gut...!", lenkte ich ein. Jedoch stellte ich eine Bedingung: ,,Aber lass' mich nicht alleine!"
Seine Augen leuchteten auf und er ergriff meine Hand und verschränkte diese wieder mit seiner.
Hand in Hand gingen wir dann in diese Bar.
Schon kam eine zwielichtige Frau. ,,Na, Boba?", begrüßte sie ihn. ,,Treibst du dich auch mal wieder hier unten rum?", fragte sie weiter. Ich ging etwas zurück, als ich erkannte, dass sie Aurra Sing war.
,,Was hast du die restlichen Jahre so getrieben?", interessierte sie sich für ihn. ,,Komm zum Punkt, Aurra!", fauchte er. ,,Es gibt eine Mission, bei der ich deine Hilfe brauchen könnte!", kam Aurra dann auch zum Punkt. ,,Wann?", fragte Boba geschäftlich.
Ich verkroch mich wieder hinter Boba, da ich nicht von Aurra entdeckt werden wollte.
,,Wir müssten sofort los!", sagte sie hektisch. Bis jetzt schien sie mich, zum Glück, noch nicht gesehen zu haben.
,,Das geht nicht!", sagte er ab und schaute kurz über seine Schulter zu mir.

Boba P.o.V.

Aurra zerrte mich an meiner Hand an die Theke. Yule war noch in meiner Nähe, aber unsere Hände waren nicht mehr verschränkt. Sie stand knapp einen halben Meter von Aurra und mir entfernt. Ab und zu drehte ich mich um, um sicher zu gehen, dass sie noch da war.

Yule P.o.V

Ich stand etwas hinter Boba und Aurra. Ich schaute etwas umher, während Boba und Aurra sich weiterhin zu unteralten schienen. In einer Ecke sah ich einen Typen, der mich etwas merkwürdig anschaute. Ich schätze mal, er war so um die sechzehn. Dieser Sechzehnjährige schaute mich mit diesem ,,Checker''- Blick'' an.

*Würg* Wie ich solche Jungs hasse...!!

Rex P.o.V.

Heute hatte ich nichts mehr zutun, also beschloss ich, Ahsoka einen kleinen Überraschungsbesuch abzustatten.

Als ich dann vor ihrem Quartier stand und die Tür sich öffnete, saß Ahsoka auf ihrem Bett und schien zu weinen. Ich ging zu ihr und setzte mich neben sie. ,,Was ist los, Süße?'', fragte ich sie leise während ich meinen Arm um sie legte. Langsam setzte sie sich auf und drehte sich in meine Richtung.

Ahsoka P.o.V.

Ich hörte Rex' Stimme, also setzte ich mich langsam auf und schaute in seine Richtung. Als ich ihn durch meine verweinten Augen definitv erkannte, umarmte ich ihn sofort, mir liefen jedoch weiterhin Tränen das Gesicht hinunter. Als wir uns langsam aus der Umarmung lösten, schaute Rex mir tief in die Augen. ,,Kleine, du weißt doch, wie ich es hasse, wenn du weinst...!'', sagte er während er seine Hand an meine Wange legte und mir mit dem Daumen die Tränen wegwischte. Dadurch konnte ich mir ein Lächeln nicht verkneifen. ,,Jetzt erzähl mir mal, was meine Süße zum Weinen gebracht hat...'', bat er mit einem Lächeln auf den Lippen. Wir setzten uns seitlich nebeneinander, Rex legte seinen Arm um meine Taille und ich meinen Kopf auf seine Schulter. ,,Ich bin Schuld, dass der Jedi- Orden Meisterin Secura und Meister Fisto ausgechlossen hat!", erzählte ich ihm, was los war. ,,Ahsoka, überleg' doch mal...wenn sie nicht mehr im Jedi- Orden sind, können die beiden ihr Kind fern vom Krieg aufziehen...!'', versuchte er die Sache in's Positive umzuwandeln. ,,Da hast du auch wieder recht...aber was ist, wenn das Kind machtsensitiv ist?'', begann ich erneut panisch zu werden. ,,Wenn die beiden nicht wollen, dass ihr Kind mitgenommen wird, dann wird es das auch nicht!'', beruhigte mein Freund mich erneut. ,,Was, glaubst du, machen Boba und Yule grade...?'', versuchte ich unser Thema auf etwas anderes zu verlegen. ,,Die entspannen sich bestimmt irgendwo...'', gab er mir eine Antwort. Wir legten uns aneinander gekuschelt in mein Bett und entspannten uns.

Der Krieg und die LiebeWhere stories live. Discover now