34. Nur leibliche Eltern

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Ahsoka P.o.V.

Kaum befand der Kreuzer sich über Coruscant, gingen wir in den Hangar und stiegen in ein Kanonenboot. Ich musste mir die ganze Zeit Mühe geben, nicht zu lachen, da mir Rex' Gesicht einfach nicht aus dem Kopf gehen wollte. ,,Weiß Skywalker schon von Glaliah und Darth Chyryos?'', fragte mein Verlobter mich flüsternd durch seinen Helm. ,,Nein, ich erzähl's ihm gleich!'', flüsterte ich zurück. Während des Fluges erklärte ich dann auch meinem Meister, warum ich auf Tatooine war. ,,Wir müssen sie finden und zur Strecke bringen!'', beschloss er. ,,Warum?'', fragte ich schockiert.

Auch wenn sie Siths waren...bleibt die Frage immer noch offen, ob sie wirklich Marija's und meine Eltern waren...

,,Grievous ist tot...Dooku auch...wir müssen immer noch herausfinden, wer der höchste Sith Lord ist! Er wird sich bestimmt nicht zu erkennen geben, wenn es immer noch Siths gibt!'', erklärte er sein Vorhaben. ,,Aber...es kann sein, dass sie Marija's und meine Eltern sind...'', gab ich zu Bedenken.

Als wir gelandet waren, gingen wir sofort zum Rat der Jedi. Dort besprachen die Jedi das Vorgehen. ,,Jemanden nach Tatooine schicken wir müssen!'', sagte Meister Yoda. ,,Wen sollen wir denn schicken?'', fragte Obi- Wan. ,,Ahsoka Tano, ihre Schwester Marija, Meister Skywalker und Euch schicken wir werden!'', beschloss er. ,,Warum Ahsoka und Marija? Es könnten ihre Eltern sein...!'', gab Windu zu Bedenken, wo ich ihm ausnahmsweise mal zustimmte. ,,Ahsoka bereits zutun mit ihnen hatte...außerdem...Ahsoka und Marija, eine Verbindung zur dunklen Seite sie haben, hm? Sie es eher mit den Siths aufnehmen können!'', erklärte der grüne Großmeister seine Entscheidung. Niemand sagte mehr etwas und so verließen Anakin und ich den Saal. ,,Wann müssen wir denn los?'', fragte ich. ,,Sofort!'', sagte Obi- Wan, der auf einmal aufgetaucht war. Gemeinsam mit ihm liefen wir zu dem Hangar des Jedi- Tempels, wo wir auf meine Schwester Marija trafen. Sofort stiegen wir in die Twilight und flogen los. Marija und ich gingen nach hinten, um ohne unsere Meister reden zu können. ,,Ich habe Angst...!'', gestand meine ältere Schwester. ,,Wovor?'', fragte ich und setzte mich auf das Wandbett. ,,Vor dem Kampf...ich meine...sie sind wahrscheinlich unsere Eltern! Wie waren sie eigentlich zu dir?'', gab sie zurück. ,,Naja...wie Siths eben...ich denke schon, dass sie unsere Eltern sind, aber zumindest für mich nur meine leiblichen...!'', erklärte ich. Sie nickte betroffen, bevor sie sagte: ,,Für mich auch...''

Anakin P.o.V.

,,Glaubt ihr, die beiden schaffen das?'', fragte ich meinen alten Meister besorgt. ,,Ahsoka schafft das auf jeden Fall! Sie kennt sie außerdem darfst du nicht vergessen, dass sie Grievous und Dooku getötet hat!'', versuchte er mich zu beruhigen. Ich nickte und setzte mich auf den Copilotensitz.

Ich machte mir Sorgen um Snips...sie ist erst achtzehn und hat schon so viel durchgemacht...ihre Eltern sind Siths...!

Ahsoka P.o.V.

Als wir einige Stunden später auf Tatooine landeten, gingen wir ein paar Meter weiter. ,,Anakin, du holst deinen Stiefvater und bringst ihn in das Schiff! Wir knöpfen uns Glaliah und Chyryos vor!'', verteilte der Älteste die Aufgaben. Anakin machte sich auf den Weg in die entgegengesetzte Richtung, während Obi- Wan, Marija und ich auf den Palast zugingen, der vor uns in die Höhe ragte. Ich öffnete die Tür mit einem starken Machtschub und schritt gemeinsam mit meinen beiden Begleitern hinein. Wir trafen auf Darth Chyryos, der auf seinem Thron saß und mit finsterer Stimme fragte: ,,Wo warst du? Und warum bringst du diese zwei Jedi mit hierher?'' ,,Ich war eine Sklavin der Separatisten und wir sind hier, um Euer Leben zu beenden!'', gab ich sachlich zurück. Augenblicklich zerstörte er alle Lichtschwerter, die an der Wand hingen. Der Sith wollte gerade auch die Lichtschwerter meiner Schwester und ihres Meisters zerstören, doch irgendwie konnte ich dies aufhalten. Als der Sith seine Waffe zog, taten Marija und Obi- Wan es ihm gleich. Erst jetzt fiel mir auf, dass ich gar kein Lichtschwert hatte. Der Kampf begann. Ich schaute mich ab und zu um, ob Glaliah irgendwo zu sehen war. Plötzlich sprang sie aus einer Seitentür heraus und schoss mit Machtblitzen auf mich, was ich erwiderte. Als Obi- Wan und Marija das bemerkten, starrten sie mich verblüfft an. ,,Es war ein Fehler von Euch, mich zu trainieren!'', warf ich Glaliah vor, während unsere Blitze noch immer auf einander trafen. ,,Es war ein Fehler, dich damals abzugeben! Du wärst so eine mächtige Sith geworden...'', warf die Assassine sich selbst etwas vor. Ich versuchte dies, so gut es ging, zu ignorieren und schleuderte weitere Machtblitze auf sie. Irgendwann jedoch sprang sie zurück und öffnete ihr Lichtschwert. Damit traf sie meine Schwester leicht am Arm. ,,Wag es dich, meiner Schwester, noch einmal etwas anzutun...!'', drohte ich ihr leise und ging auf sie zu. ,,Was dann passiert würde ich mal gerne wissen...'', gab sie ungerührt zurück. Ohne etwas zu sagen, schnappte ich mir ihr Lichtschwert mit der Macht, warf es ihr in den Bauch und holte es dann mit der Macht wieder zurück, bevor ich es dann ausschaltete. Darth Chyryos schaute geschockt zu seiner Freundin und brüllte, als er festgestellt hatte, dass sie tot war: ,,Das wirst du bereuen!'' Schon sprang er auf mich zu und ignorierte die anderen zwei komplett. Schnell öffnete ich das Lichtschwert und kämpfte gegen ihn. Ich musste mich erst einmal an die Doppelklinge gewöhnen, doch als ich das dann geschafft hatte, verlief der Kampf sehr einseitig. Am Ende diesen Kampfes lag der ach so große Sith- Lord am Boden und bettelte um Gnade. ,,Typisch Siths! Behaupten, die größte Macht zu besitzen, aber nicht einmal sich selbst treu bleiben können...!'', drückte ich ihm einen Spruch und ging. Als Chyryos aufstand, warf ich Glaliah's geöffnetes Lichtschwert jedoch so nach hinten, dass es ihn in zwei Hälften teilte. Als wir wieder auf der Twilight waren, warteten schon Anakin und Cliegg dort auf uns. ,,Und wie war's? Hab ich sehr viel Spaß verpasst?'', fragte er mit einem breiten Grinsen. „Nein...Ahsoka hat eh alles allein geregelt...", gab Obi- Wan zurück, worauf ich von meinem Meister einen stolzen Blick erntete.

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