Der Deal ohne die Liebe

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Die nächsten Tage vergingen recht schnell.

Ich versuchte viel Zeit mit Lily und Alice zu verbringen, wollte aber auch Remus ein wenig näher kommen.

Ehrlich gesagt, wusste ich nicht, was genau mich so sehr an diesem Jungen interessierte.

Jedenfalls missglückten die Mehrheit meiner Versuche Sirius' wegen.
Andauernd ließ der lockige Junge Kommentare bezüglich dieser einen Feier ab ("Ich glaube, ich habe etwas im Schlafsaal vergessen, Louna, kommst du mit?").

Meistens ignorierte ich seine Kommentare und verließ den Raum, in dem wir waren, doch vor allem im Unterricht stellte sich das als Schwierigkeit heraus.

Seufzend ließ ich seine Bemerkungen über mich ergehen und war deshalb an diesem Abend mehr als froh, endlich am Kamin in unserem Gemeinschaftsraum zu sitzen.

Ich hatte eine Rolle Pergament auf meinem Schoß, unsicher ob ich schreiben sollte.

Erst letztens hatte ich meiner Familie geschrieben und kurz zuvor Léa und Cècilia.

Ich war mehr als überrascht, als plötzlich Professor McGonagall den Raum betrat. Verwundert sah ich auf.

"Guten Abend", lächelte sie und es war irgendwie merkwürdig eine sonst so strenge Lehrerin lächeln zu sehen.

"Guten Abend", begrüßte ich sie.

"Professor Dumbledore würde Sie gerne sprechen", sagte sie. "Folgen Sie mir."

Ich schob meine Augenbrauen zusammen und stand auf. "Habe ich irgendwas falsch gemacht?"

Die Hauslehrerin schmunzelte, antwortete aber nicht, was mich noch mehr verunsicherte.
Unbeholfen folgte ich ihr aus dem Gemeinschaftsraum.

Auf unserem Weg begegneten wir Remus und James. Sie standen neben der Jungentoilette und ich konnte mir schon denken, was sie dort zu suchen hatten.

Als James mich erblickte, fing er breit zu grinsen an.
"Oooh, musst du etwa zu Dumbledore?" Es klang schon fast stolz.

Jetzt drehte sich auch Remus um, dessen Rücken zuvor mir zugekehrt war. Er hob fragend eine Augenbraue und konnte sich ein kleines Schmunzeln nicht verkneifen.

"Mr Potter, Mr Lupin", hörte ich dann die schneidende Stimme McGonagalls, "sollten Sie sich nicht längst in Ihrem Schlafsaal befinden? Und was muss ich für Dinge erwarten, wenn ihr Freund Mr Black sich mit Mr Pettigrew auf der Toilette aufhält?"

Wir waren stehen geblieben und ich hob meine Augenbrauen, während ich gespannt auf eine Antwort von James oder Remus wartete.

"Oh, wir waren gerade auf dem Weg, Professor", sagte Remus und seine Stimme klang ganz angenehm in meinen Ohren.
Noch bevor er weiterreden könnte, schnitt ihm James das Wort ab.

"Aber plötzlich hat Sirius ganz schreckliche Magenschmerzen bekommen und Sie kennen schließlich Peter, er hat ihn begleitet."

Abwertend hob die Professorin eine Braue. "Bringen Sie Ihren Freund in den Krankenflügel", sagte sie kurz angebunden, bevor sie weiterging und ich mir ein Kichern unterdrückte.

Ich folgte ihr und winkte den beiden Jungs noch einmal zu.

"Wissen Sie, Ms Loux, ich würde Ihnen gerne sagen, dass Sie sich falsche Freunde ausgesucht haben, aber solange ihre Noten sich zeigen lassen, kann ich keinen Kommentar dazu abgeben."

"Das macht nichts", erwiderte ich und lächelte in mich hinein.

Nach einer Weile waren wir im Büro vom Schulleiter angekommen und meine Nervosität stieg plötzlich noch mehr, weil ich immer noch nicht wusste, wieso ich hier war.

Hatte ich irgendetwas Verbotenes getan?

Als wir den Raum nach einem kurzen Klopfen betraten, erhob sich Dumbledore von seinem Stuhl und kam auf uns zu.

Er reichte mir lächelnd seine Hand und wir setzten uns, nachdem McGonagall uns allein gelassen hatte.

"Guten Abend", sprach der alte Professor.

Nervös rutschte ich auf dem Stuhl herum und brachte ein kurzes "Abend" heraus.

Ich wusste einfach nicht, was ich im Büro des Schulleiters zu suchen hatte.

Müsste ich nachhause? Weil ich irgendetwas angestellt hatte?

Innerlich wusste ich, dass ich Nichts falsch getan hatte, aber mir wurde trotzdem schlecht bei dem Gedanken, aus irgendeinem Grund von der Schule zu fliegen.

"Wieso ich Sie zu mir gebeten habe", begann Dumbledore endlich.

Wohoooooo, neues Update! Nach drei (?) Monaten! Tut mir wirklich leid, aber ich wusste irgendwie überhaupt nicht, ob und wie mich diese Geschichte weiterschreiben sollte.. Naja, jetzt habt ihr ein neues Kapitel und ich habe zumindest wieder ein oder zwei Gedanken, wie es hier weitergehen soll. :)
Bis bald!