Und dann traf ich dich (Glp FF)

Kapitel 2. Ich bin raus!

"Tally, hallo, hast du mir überhaupt zugehört?", Fragte mich meine beste Freundin Nathalie.

"Nein Entschuldigung ich war in Gedanken. Es ist nur schon 2 Uhr Nachmittags und Phil hat sich immer noch nicht gemeldet, obwohl ich ihn bestimmt schon 20 Mal angerufen habe und 10 Mal auf die Mailbox gelabert habe. Ich mache mir einfach nur Sorgen. Was wenn er nicht wusste, dass der Abend ausfällt und er einen Unfall hatte?"

"Das wird schon nicht passiert sein. Vielleicht hat er sich ja auch mit ein paar Freunden getroffen und er hat dann bei einen von denen geschlafen weil er zu viel getrunken hatte um selber zurück zu fahren.", Versuchte mich meine Freundin zu beruhigen.

Doch dann ein Anruf. Es war Phil. Ein Stein viel mir von Herzen weil ich schon befürchtet hatte, dass er tot ist oder so.

"Hay Phil. Wo bist du und warum bist du gestern Nacht nicht nach Hause gekommen und warum hast du mir nicht Bescheid gesagt? Weißt du eigentlich wie viel Sorgen ich mir gemacht hab?", Sagte ich aufgeregt.

"Jaja, tut mir ja Leid. Ich ähm hatte einfach zu viel getrunken und bin dann morgens in dem Bett von einem Kumpel aufgewacht, tut mir leid."

Nachdem ich Phil noch ein wenig durchlöchert habe bin ich dann auch nach Hause. Ein Stunde später kam er dann auch und wir setzten uns ins Wohnzimmer vor den Fernseher. Doch als ich in die Küche ging sah ich eine Nachricht von einer gewissen "Melissa" sie schrieb

'Na du. War gestern Nacht mal wieder mega. Hast du nächste Woche wieder Zeit? Kannst ja dann noch einmal bei mir pennen, dann haben wir auch mehr Zeit. 😚😏'

Ich ließ das Handy fallen. Ich konnte gar nicht glauben was ich da gerade gelesen habe.
"Igitt!"

"Was war das, Schatz?" Kam es aus dem Wohnzimmer.
Ich wurde wütend. Stinksauer lief ich mit dem Handy wo der Bildschirm jetzt kaputt war zu ihm.

"Ist das dein scheiß Ernst?!", Schrie ich ihn an, "du warst gestern Abend nicht bei deinem Kumpel hab ich Recht?! Du hast dich mit so einer ätzenden schlampe namens Melissa vergnügt! Du elender Mistkerl. Noch heute Abend bin ich raus hier und die Hochzeit wird direkt abgeblasen!"

Er guckte mich nur sprachlos an und bevor er etwas sagen konnte rannte ich aus dem Zimmer, holte den größten Koffer und schmiss alle meine wichtigsten Sachen hinein. Noch ein paar kleinere Sachen packte ich in einen Rucksack und dann ging ich auch schon zur Tür, doch bevor ich raus ging schrie ich noch ins Haus
"Den Rest hol ich morgen ab!"

Und nun? Nun stand ich da draußen und wusste nicht wohin. Ich fing erstmal an zu weinen. Dann beschloss erstmal Nathalie anzurufen, doch viel konnte ich ihr mit meinem dauer geheule nicht erzählen. Ich sagte ihr nur die ganze Zeit das Phil so ein Wichser ist und ich ihn hasse. Sie sagte mir, dass sie mich direkt mit dem Auto abholen kommt und wir dann zu ihr fahren und dann da über alles reden.

"Er hat mich betrogen dieser Arsch. Und das nicht nur einmal. Und das kurz vor unserer Hochzeit." Und schon brach ich wieder in Tränen aus.

"Hey Süße, das wird schon. Ich kann mich um die Hochzeit kümmern wenn du sie absagen willst." Versuchte Nathalie mich zu beruhigen.

*Schnief* "Danke", mehr brachte ich nicht raus.

"Du kannst ja erstmal zu mir und Alex ins Gäste Zimmer ziehen, bis du etwas besseres gefunden hast.", Schlug Nathalie vor, "und deine restlichen Sachen kann ich morgen mit dir abholen."

"Hey Tally, es tut mir leid, bitte zieh nicht aus und sag die Hochzeit nicht ab. Das war doch nur ein kleiner Ausrutscher ich hab wohl ein bisschen zu viel getrunken ich kann mich auch an kaum was erinnern.", Kam Phil mir entgegen als wir am nächsten Tag zu dem Haus führen um meine restlichen Sachen abzuholen.

"Nur ein Ausrutscher? Verarschen kann ich mich selbst. Diese alte Schlampe hat sich aber so angehört als wenn das deutlich öfters vorkommen würde. Und Versuch erst gar nicht mich anzulügen denn das wird nichts bringen. Es ist aus zwischen uns hast du das verstanden?!" Sagte ich in einem etwas lauteren Ton zu ihm.

"Aber-"
"Nichts aber. Ich packte die restlichen Sachen und dann bin ich weg und zwar für immer!" Unterbrach ich ihn.