Kapitel 5. Ankunft bei meinem Bruder.

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Nun stand ich da also. Vor seiner Haustür. Mein Finger ging in Richtung Klingel. Ich sah wie meine Hand wieder am zittern war. Ich war nervös, aber ich freute mich auch einfach.
"Ding Dong"
Machte es als ich dann auf die Klingel drückte. Das erste was ich von drinnen hörte war ein Bellen von einem kleinen Hund. Dann ging die Tür auf und ich sah direkt in die Augen meines Bruders. Er hatte sich fast gar nicht verändert. Ich machte einen Schritt nach vorne und schlang meine Arme um ihn.
Es war so schön. Er roch noch genau so wie damals.
Als wir unsere Umarmung lösten sah er mich an.

"Wow bist du hübsch geworden.", lächelte er mich an.

"Du siehst noch genau so scheiße aus wie früher", versuchte ich ihn zu necken aber dann fing ich an zu lachen und er auch.

Mein Bruder war schon immer mega hübsch. Wenn er nicht mein Bruder wär würde ich mich glatt in ihn verlieben. Auch vom Charakter her habe ich noch nie jemand so tolles wie ihn getroffen. Er ist so jemand der wenn ich aus dem Fenster springen würde mir hinter her springen würde nur um mich ein letztes mal in den Armen zu halten. (OK komisches Beispiel aber egal)

Das Haus meines Bruders hatte 2 Etagen. Unten waren Küche, Esszimmer, Wohnzimmer, ein Bad und das Schlafzimmer meines Bruders und oben war noch ein kleines Bad, ein Arbeitszimmer und ein Zimmer in dem ich schlafen konnte.
Als ich in das Zimmer eintrat war ich überrascht. Es war Recht groß und hatte ein großes Bett, einen Schreibtisch, einen begehbaren Kleiderschrank und ein großes Regal. Als kleine Deko war eine Elfen-Silhouette in Lila.

"Warum hast du so ein Zimmer hier?", fragte ich Julian der hinter mir stand.

"Ich habe immer gehofft, dass du zurück kommst und hab ein Zimmer für dich eingerichtet. Gefällt es dir?"

"Es ist wundervoll", sagte ich ihm mit großen Augen und viel ihm in die Arme, "danke."

Julian überließ mir das Badezimmer oben da er eh nicht 2 braucht sagt er.
Nachdem ich meine Sachen alle eingeräumt hatte in den wundervollen Kleiderschrank und ich das Bad lief ich nach unten.
Mir kam ein super leckerer und bekannter Geruch entgegen.

"Pfannekuchen" sagte ich. Mir lief das Wasser im Mund zusammen. Julian machte früher oft Pfannekuchen für uns. Er kann das von allen Menschen auf der ganzen Welt am besten.

"Na bist du fertig? Du kannst dir schon einen nehmen wenn du magst. Ich bin gleich sofort fertig.", Sagte mir Julian als er mich entdeckte.

Als wir uns dann beide an den Esstisch setzten fragte er mich wie es denn jetzt weiter gehen soll.

"Hm naja ich denke ich muss erstmal einen Job finden und dann Mal weiter schauen."

"Wegen dem Job hab ich schon so eine Idee. Ein Freund von mir hat ein eigenes Cafe eröffnet und es läuft so gut, dass er gut neues Personal braucht. Ich kann ja Mal ein gutes Wort für dich einlegen.", Schlug mein Bruder vor.

Ich fand den Vorschlag super. Kellnern konnte ich eh noch von damals. Ich habe früher als ich auch noch in Essen gewohnt habe mit 16 damit angefangen um noch etwas mehr geld für mich und meinen Bruder zu verdienen.
Julian musste am nächsten Morgen um 6 Uhr los zur Arbeit und wollte so um 16 Uhr Zuhause sein. Er hat eigentlich schon früher frei aber er wollte ja noch mal wegen dem Kellner Job für mich fragen. Also rief ich erstmal Nathalie an und erzählte ihr alles und ging dann später noch in die Stadt und lief ein bisschen herum und kaufte mir ein paar neue Klamotten von meinem angesparten Geld. Ich hatte noch ein paar Sachen bei Nathalie gelassen weil ich nicht alles mit in die Tasche bekommen hatte und so musste ich mir ein paar neue Sachen kaufen.
Als ich Zuhause ankam war mein Bruder bereits da.

"Und hab ich den Job?", Fragte ich aufgeregt.

"Ja du kannst sogar morgen schon anfangen wenn du magst. Ich hab dir seine Handynummer aufgeschrieben dann könnt ihr den Rest noch untereinander klären.", Erklärte mir Julian.

Als ich Abends im Bett lag starrte ich an die Decke.
Was Phil wohl tut. Ob er mich vermisst oder wohl direkt mit der nächsten ins Bett steigt.
Plötzlich hörte ich meinen Bruder reden aber mit wen? Ich lief zur Tür und öffnete sie ein wenig. Die Geräusche kamen von der Tür gegenüber meiner. In dem Raum sollte ich nicht hatte mein Bruder mir gesagt. Was er wohl darin macht? Die Neugier überkam mich und ich öffnete die Tür einen Schlitz und guckte hindurch.

Und dann traf ich dich (Glp FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt