Kapitel 18. Nicht dein Ernst!

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"Was willst du von mir, Phil?!" Fragte ich wütend.

Er war der Fremde? Er war diese nette Person?

"Ich wusste, du würdest dich niemals auf ein Treffen mit mir einlassen, wenn du wüsstest, dass ich der Fremde war. Ich wollte unbedingt mit dir reden und das wär für mich die einzige Möglichkeit die ich sah."

"Tja, nun hast du mit mir geredet und kannst direkt wieder gehen!"
Ich wollte nicht mit ihm reden. Er hat mich betrogen und sehr verletzt.  Ich wollte nie mehr mit ihm reden.

"Tally, bitte hör mir zu. Ich weiß, das mit Melissa war ein riesiger Ausrutscher. Sie hat mich verführt und ich konnte nicht nein sagen. Doch nachdem du es herausgefunden hast und weg warst, ist mir klar geworden, dass das der größte Fehler meines Lebens war. Ich liebe dich!"

"Ein bisschen zu spät, meinst du nicht?", Sagte ich genervt.

"Ja, aber du sagst doch selbst immer: Jeder verdient eine zweite Chance. Warum ist es so schwer mir noch eine Chance zu geben?"

"Ich liebe dich nicht mehr so wie davor. Du hast meine Gefühle verletzt und dadurch ist meine Liebe für dich verblasst. Und wenn du mich einmal betrügst, wirst du es wieder tun. Irgendwann bin ich dir wieder nicht gut genug und dann krallst du dir wieder eine andere."

Plötzlich legte er seine Hände an meinen Kopf und zog mich zu sich und bevor ich mich wehren konnte presste er seine Lippen auf meine. Mein Bauch fing an zu kribbeln und ich hasste mich dafür. Ich hatte wirklich noch Gefühle für ihn, doch dann kam mir Manu in den Sinn.

Ich drückte Phil mit all meiner Kraft weg.

"Was bildest du dir ein?! Ich will dich nicht mehr zurück! Ich habe diese tolle Melissa kennengelernt und sie hat mich ausgelacht wegen dir. Weil ich das kleine hässliche Entlein bin, dass du nicht mehr wolltest! Dann auch noch die Sache mit meinem Bruder. Weißt du eigentlich wie scheiße es mir zur Zeit geht?! Und du ziehst dann so eine scheiße ab und machst es nur noch schlimmer indem du mit meinen Gefühlen spielst!"
Ich spürte wie mir Tränen über die Wange liefen. Ich fühlte mich einfach so schwach. So zerbrechlich. Und das alle mich anlogen und mich auslachen und mit meinem Gefühlen spielten machte es nicht besser.

"Oh. Das wusste ich nicht tut mir Leid.", Sagte Phil, aber ich wollte nichts davon hören.

"Verpiss dich doch einfach! Das wurde mir schon deutlich helfen."

Phil drehte sich um und ging einen Schritt, drehte seinen Kopf noch einmal zu mir und flüsterte "Es tut mir leid, Tally. Alles.", Dann drehte er wieder seinen Kopf nach vorne und ging davon.

Und dann traf ich dich (Glp FF)Where stories live. Discover now